Taschenbuch 280 Seiten
Verlag: Egmont LYX (September 2009)
Sprache: Deutsch
Originaltitel: Sleeping with the fishes
Teile der Serie
-> 1. Traummann an der Angel (Sleeping with the fishes)
2. Mehr Mann für’s Herz (Egmont Lyx, Dezember 2009 – Swimming without a net)
3. Fish Out of Water
Kurzbeschreibung
Dr. Frederika Bimm, kurz Fred genannt, ist eine Meerjungfrau. Doch weder ist sie blond, noch wohlproportioniert und schon gar nicht keck. Im Wasser ist sie allerdings ganz in ihrem Element. Umso schlimmer, dass offenbar jemand den Hafen ihrer Heimatstadt mit Abwässern vergiftet. Fred muss den Schuldigen finden! Unterstützung erhält sie dabei von dem attraktiven Meeresbiologen Thomas und dem ungezähmten Prinz des Unterwasservolkes, der Fred zu seiner Frau machen will. Schnell schlagen die Wogen der Gefühle hoch ...
Zur Autorin
Mary Janice Davidson gelang mit Weiblich, ledig, untot der Sprung auf die Bestsellerlisten. Seither hat sie mit ihrer Vampirin Betsy eine riesige Fangemeinde gewonnen. Davidson lebt in Minnesota. Mehr Infos unter: www.maryjanicedavidson.net
Meine Meinung
Auf dieses Buch war ich sehr neugierig. Mary Janice Davidson und es ist mal kein Vampir weit und breit zu sehen? Das klingt erfrischend anders und ließ mich wohl zu viel hoffen. Die Geschichte treibt im wahrsten Sinne des Wortes an der Oberfläche, ohne jemals an irgendeinem Punkt in die Tiefe zu gehen. Manchmal ist sie ganz witzig – etwa am Anfang, als Fred ihre Eltern beim Sex überrascht und dann ihr Bestes tut, um diese Eindrücke möglichst schnell aus ihrem Gedächtnis zu verbannen. Das ist eine der Stellen, über die ich wirklich herzhaft lachen konnte. Oder etwa die Szenen, in denen Fred mit den Fischen redet und schwimmt ... Später, besonders in der zweiten Hälfte, finden sich solche lichten Momente aber nicht mehr. Aus dieser Idee hätte die Autorin etwas machen können, wenn sie auch nicht ganz so viel Potenzial hat – das gelingt ihr aber nicht. Gegenüber anderen Büchern der Paranormal Romance ist dieses schlichtweg unheimlich blass.
Ab einem gewissen Punkt plätschert die Geschichte nur noch ohne nennenswerte Ereignisse vor sich hin und ist – von der sexuellen Spannung zwischen den Charakteren mal abzusehen – einem Kinderbuch dabei nicht ganz unähnlich. Denn diese Tiefe hat der Text etwa.
Was mich dennoch zu einer nicht vollkommen negativen Einstellung bringt, sind neben den bereits erwähnten lustigen Szenen die Einblicke in Freds Gedankenwelt. Die sind typisch Davidson und regen zum Schmunzeln an.
Fazit
Zwei, drei Dialoge mögen ganz witzig sein, der Großteil der Story ist aber an den Haaren herbeigezogen und wird mit flachen Charakteren besetzt. Für mich war das nichts!
Bewertung
5/10 Punkten