Stephenie Meyers wegen angeblichen Ideen-Raubs verklagt

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    Original von Dragonqueen
    Ich denke das Autoren sich manchmal von anderen Bücher Ideen holen. :write


    Das tun sie ALLE - egal ob 7 oder 20 Masterplots. Ein Masterplot ist eine grobe Vorgabe, der, ausgefeilt, eine Buchseite füllt. Was machen wir mit den anderen 399? Leer lassen? Nein, wir suchen uns Inspiration. Und da Auroen viel lesen, kommen diese Inspirationen zu einem sehr hohen Prozentsatz aus den Büchern anderer.


    Zitat

    Ich persönlich finde die ganze Idde von Biss eh sehr einfach und mich hat es gewundert das das so einschlagen konnte. Ich habe es auch gelesen war aber hin und her gerissen zwischen oh wie schön :knuddel und zwischen das ist doch jetzt blödsinn das schreibt die doch nur um Seiten zu füllen. :fetch


    Ja, die ist auch sehr einfach, und genau darin liegt das Geheimnis. Imho ist es nicht von der Hand zu weisen, dass, je einfacher eine Story gestrickt ist, desto mehr Bücher davon verkauft werden. Bücher, die so kompliziert sind, dass man sie nur dann versteht, wenn man einen Doktortitel hat - erreichen zwangsweise einen geringeren Absatz, denn wieviele Leser haben denn den Doktortitel? Das filtert sich nach unten weiter durch - bis man irgendwann bei der Putzfrau ankommt. ;-)


    Und diese ganzen Plagiatsvorwürfe sind IMMER Publicity-Stunts. "Hey goil, das klingt wie das Buch, das ich beim DKZV soundso rausgebracht habe, jetzt hau ich aufn Putz und treibe meine Tausender wieder ein, weil's plötzlich jeder haben will!"


    Soll ich euch was sagen? Ich würd's auch machen! Genau so! Denn Verkaufszahlen sind alles - man sieht's ja daran, wieviele Beiträge in kürzester Zeit zu diesem Thema gekommen sind. Das Thema wird brennend heiß diskutiert. Der Name des Buches ist in aller Munde. Ich wette, hier haben schon einige nach Leseproben geschnüffelt und vielleicht sogar der eine oder andere das ebook runtergeladen! Na? Hand aufs Herz, wer hat? Nur um mal nachzuschauen? Na? ;-)


    Ich werf das ja keinem vor. Des Menschen Neugier ist sein Himmelreich!


    Schöne Grüße - jemand,d er noch kein einziges "Biss"-Buch gelesen hat, aber in Autorenforen von Jungautorinnen überschwemmt wird, die fragen, ob ein Vampir dieses oder jenes auch wirklich so tun würde, wie sie das schreiben will. Alles Plagiate! Alles! :lache :cry :rofl

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    Original von Delphin
    Das wird sich auch wieder totlaufen. Ihr könnt' mir nicht erzählen, dass Ihr ernsthaft wollt, dass eine Autorin, deren Bücher Euch nicht gefallen, vom Markt geklagt wird. ;-)


    Da hätte ich nichts dagegen. Manchmal ist eine Marktbereinigung sicher nicht das Schlechteste. Und wenn jemand nachweislich ein Plagiat geschrieben hat - wobei das in diesem konkreten ja nicht erwiesen ist - dann hat der Plagiator auf dem Literaturmarkt nichts mehr zu suchen.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

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    Original von Delphin
    Das wird sich auch wieder totlaufen. Ihr könnt' mir nicht erzählen, dass Ihr ernsthaft wollt, dass eine Autorin, deren Bücher Euch nicht gefallen, vom Markt geklagt wird. ;-)


    Eine Autorin, die GUTE Bücher schreibt und SELBST Ideen hat, stört sich an einer solchen Klage nicht. Sie schreibt dann halt was anderes. Ideen hat sie genug.


    Zeit für Mrs Meyer, zu zeigen, ob sie wirklich was kann, außer einen glutäugigen Vampir in die Arme einer willigen Amazone fallen zu lassen ... :gruebel

  • Zitat

    Original von CorinnaV


    Eine Autorin, die GUTE Bücher schreibt und SELBST Ideen hat, stört sich an einer solchen Klage nicht. Sie schreibt dann halt was anderes. Ideen hat sie genug.


    Darum ging es mir nicht. Ich hatte mich daran gestört, dass Voltaire sagte, er hoffe, dass Stephenie Meyer vom Markt verschwindet, wenn der Klage stattgegeben werden sollte, und zwar hatte ich ihn so verstanden, dass er irgendwo insgeheim hofft, dass an der Klage was dran ist, damit es einen Grund gibt, dass Stephenie Meyer endlich vom Markt verschwindet.


    Mich selbst ödet das ganze Vampirzeug, das im Moment auf den Markt geworfen wird, auch an (wobei ich vor allem das erste Bis(s)-Buch mochte), aber ich hoffe halt darauf, dass es sich von alleine totläuft. Denn wenn ich anfange, mir zu wünschen, dass ein Autor vom Markt weggeklagt wird, bloß weil ich das Buch nicht mag, dann muss ich mich nicht wundern, wenn es irgendwann auch solche Bücher trifft, die genau in mein Beuteschema fallen. Aaaargh...ich krieg irgendwie nicht formuliert, was ich meine, aber ich bin gegen eine solche Marktbereinigung.


    Zitat

    Zeit für Mrs Meyer, zu zeigen, ob sie wirklich was kann, außer einen glutäugigen Vampir in die Arme einer willigen Amazone fallen zu lassen ... :gruebel


    Wieso muss sie jetzt plötzlich beweisen, dass sie etwas kann? :gruebel Wenn es genug Leute gibt, die das Zeug lesen wollen, dann landet sie auf den Bestsellerlisten. Sie hat gezeigt, dass sie Bücher schreiben kann, die gekauft werden. Und wenn keiner mehr ihre Bücher kauft, verschwindet sie vom Markt. Jordon Scott behauptet, dass Stephenie Meyer von ihr abgeschrieben hat, dann muss Jordan Scott auch beweisen, dass das so ist. Und nicht Stephenie Meyer muss plötzlich zeigen, dass sie auch schreiben könnte wie Shakespeare.


    Abgehen davon hat sie auch noch das völlig vampirfreie "The Host" (Seelen) geschrieben.

  • Zitat

    Original von CorinnaV
    Eine Autorin, die GUTE Bücher schreibt und SELBST Ideen hat, stört sich an einer solchen Klage nicht. Sie schreibt dann halt was anderes. Ideen hat sie genug.


    Zeit für Mrs Meyer, zu zeigen, ob sie wirklich was kann, außer einen glutäugigen Vampir in die Arme einer willigen Amazone fallen zu lassen ... :gruebel


    Ähm - nur mal so zur Klarstellung: Der Plagiats-Vorwurf dreht sich nur um den 4. Biss Teil, also um einen - nicht um alle Bände. Außerdem hängt der Erfolg ja nicht zuletzt von den Lesern ab. Und wenn die darauf stehen

    Zitat

    Original von CorinnaV
    ... einen glutäugigen Vampir in die Arme einer willigen Amazone fallen zu lassen ...


    bedient Frau Meyer den Markt, wie viele andere Autoren auch. Das kann man ihr kaum zum Vorwurf machen.
    Und der Plagiats-Vorwurf muss erst einmal beweisen werden, denn im Moment hängt er nur in der Luft.


    Ich bin eigentlich immer davon ausgegangen, dass sich der 4. Teil so sehr von den anderen 3 unterscheidet, weil sie zwischendurch "Seelen" geschrieben hat. Tatsächlich fand ich den Schreibstil verändert, auch die Charaktere kamen mir seltsam fremd vor. Ich kann mir aber kaum vorstellen, dass sich Frau Meyer dabei von einer No-Name Autorin hat inspirieren lassen, so sehr, dass sie zum Plagiator wurde. Vielleicht liegt das ja an meinem mangelnden Vorstellungsvermögen, aber ich finde das nicht sehr
    lebensnah.

  • Gut, das sieht jeder anders. Gerade was das angeht, ob ein Autor Bücher schreiben "kann". Zwischen "kann" und "kann" ist da nämlich ein ziemlich weiter Unterschied.


    Meiner Meinung nach zeigt ein Autor dann, ob er schreiben kann, wenn er / sie unter Druck gerät, etwas anderes zu schreiben als das, was ihm / ihr aus den Fingern gerissen, weil mal eben ein Nerv getroffen wurde. Es gibt viele Autoren, bei denen das so funktioniert. Eigentlich funktioniert das so bei fast allen "Serien" - ein Leser, der das erste Buch las, kauft auch das nächste. Ich hab das auch schon gemacht - auch wenn mir das erste Buch überhaupt nicht gefiel. Ich gebe dann gerne die Hoffnung nicht auf, dass die Fortsetzung vielleicht besser wird?????? - Hab es sogar schon mal bis zu einem dritten Band gebracht. Und keines der drei hat mir gefallen. Aber die Autorin hat Bücher verkauft.


    Zum Beispiel die vielen unsäglichen Vampir-Plagiate, die einem heute auf den Mitteltischen in Buchhandlungen um die Ohren geworfen werden. Die verkaufen sich wie warme Semmeln. Die Qualität ist grauenvoll, aber das interessiert ja nicht, solange es Vampir-Liebesgeschichten sind. Denselben "Abklatsch-Effekt" gibt es ja auch im historischen Roman. Steck eine mittelalterliche Wunderfrau, die Gedanken lesen kann, in ein Paar Männerhosen und lass sie nach der dritten Vergewaltigung ihrem rettenden Ritter verliebt aufseufzend in die Arme fallen - und der Bestseller ist vorprogrammiert. Würde deswegen jemand behaupten, dass die Autorin dieses Werkes Bücher schreiben kann? So gänzlich ohne eigene Ideen und in einem Sprachniveau und Wortschatz, der an Sechstklässler erinnert?
    Also ich nicht ... :keks

  • PS, nur um das nochmal klarzustellen, weil das irgendwo unterging: Ich glaube auch nicht, dass Mrs Meyer abgekupfert hat. DER Teil der Story ist ein Publicity-Stunt der No-Name-Autorin mit ihrem DKZV-ebook, und die wird sich sicher die Pfötchen darüber reiben, dass ihr Name plötzlich auf Google so verflixt häufig gesucht wird ;-)

  • So un-originell wie diese Biss - Reihe ist, gäbe es sicher noch eine Reihe Autoren mehr, die in Anspruch nehmen könnten, ähnliche Ideen bereits vor Mrs. Meyer zu Papier gebracht zu haben.

    :lesend
    If you can read, you can empathize, luxuriate, take a chance, have a laugh, hit the road, witness history, become enlightened, turn the page, and do it all again
    Oprah Winfrey

  • Zitat

    Original von CorinnaV


    Ja, die ist auch sehr einfach, und genau darin liegt das Geheimnis. Imho ist es nicht von der Hand zu weisen, dass, je einfacher eine Story gestrickt ist, desto mehr Bücher davon verkauft werden. Bücher, die so kompliziert sind, dass man sie nur dann versteht, wenn man einen Doktortitel hat - erreichen zwangsweise einen geringeren Absatz, denn wieviele Leser haben denn den Doktortitel? Das filtert sich nach unten weiter durch - bis man irgendwann bei der Putzfrau ankommt. ;-)


    .. und die wirklichen Megaseller sind solche Bücher wie "Der Name der Rose", weil den (ich will keine Wertung vornehmen- wenn du wüsstest was meine Putzfru liest- aber um in deinem Bild zu bleiben) der Herr Doktor und die Putzfrau mit Genuss lesen und wenn sie miteinander über das Buch sprechen würden ein Dritter denken würde er ist im falschen Film und die reden über mindestens drei Bücher.


    Ganz davon ab- Herr Doktor stellt halt Iny Lorentz oder Kerstin Gier nicht im Wohnzimmer ins Regal und nicht im Arbeitszimmer, sondern im Schlafzimmer...

  • Zitat

    Original von CorinnaV
    Zum Beispiel die vielen unsäglichen Vampir-Plagiate, die einem heute auf den Mitteltischen in Buchhandlungen um die Ohren geworfen werden. Die verkaufen sich wie warme Semmeln. Die Qualität ist grauenvoll, aber das interessiert ja nicht, solange es Vampir-Liebesgeschichten sind. Denselben "Abklatsch-Effekt" gibt es ja auch im historischen Roman. Steck eine mittelalterliche Wunderfrau, die Gedanken lesen kann, in ein Paar Männerhosen und lass sie nach der dritten Vergewaltigung ihrem rettenden Ritter verliebt aufseufzend in die Arme fallen - und der Bestseller ist vorprogrammiert. Würde deswegen jemand behaupten, dass die Autorin dieses Werkes Bücher schreiben kann? So gänzlich ohne eigene Ideen und in einem Sprachniveau und Wortschatz, der an Sechstklässler erinnert?
    Also ich nicht ... :keks


    :rofl


    Aber die Frage ist doch auch gar nicht, ob Stephenie Meyer schreiben kann, sondern ob sie abgeschrieben hat. Ob sie abgeschrieben hat, muss jetzt diejenige zeigen, die die Behauptung aufstellt. Stephenie Meyer muss nicht zeigen, dass sie schreiben kann (was auch immer das heisst "schreiben können"), um indirekt zu beweisen, dass sie nicht abgeschrieben hat.

  • Zitat

    Original von kamelin
    Viele Fans haben sich im vierten und letzten Teil der Twilight-Saga wegen des Handlungsverlaufs und der veränderten Handschrift der Autorin aufgeregt - ich war eine davon.
    Nun heißt es bei N24 online, dass Jordan Scott behauptet, der 4. Band hätte auffallend viel Ähnlichkeit mit ihrem Buch "The Nocturne".


    Kennt jemand diesen Roman?


    Ich kenne den zwar Roman nicht, aber ich gehöre auch zu den Eulen die von dem 4. Teil verärgert waren.

  • Delphin, das mit dem Beweisen ist in den USA so eine Sache.


    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, muss der Beschuldigte seine Unschuld beweisen. In dem Fall wäre das die Biss-Autorin.
    Aber: Solange die Schuld nicht bewiesen ist, gilt der Angeklagte als unschuldig.

  • Zitat

    Original von fabuleuse
    Delphin, das mit dem Beweisen ist in den USA so eine Sache.


    Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, muss der Beschuldigte seine Unschuld beweisen. In dem Fall wäre das die Biss-Autorin.
    Aber: Solange die Schuld nicht bewiesen ist, gilt der Angeklagte als unschuldig.


    Ich glaub, das stimmt nicht.


    Zitat

    The mantra "presumption of innocence" needs to be broken into two parts to be understood. It is a presumption, in that a defendant need not prove innocence in the first instance. The burden is on the prosecution to prove guilt. They can rebut the presumption through evidence, and upon doing so beyond a reasonable doubt (whatever that means), the defendant loses the presumption.


    But the second half of the phrase, "innocence", means exactly what it says. The defendant is actually innocent in every respect under the eyes of the law. Fully, totally, completely innocent. The defendant never has a burden to prove his innocence. Usually, it's impossible to prove innocence. Aside form the rare instances where something like DNA is available, or a mysterious videotape appears, defendants are faced with accusation and denial. That's the sum total of the case.


    When a court determines that the evidence of guilt is insufficient, that means that the prosecution has failed to satisfy its burden of rebutting the presumption. It means that the defendant is restored to his position of actual innocence. He is innocent, totally and completely and beyond question, innocent. To say otherwise is to create a non-existent legal purgatory, that places the burden of proof on the defendant. There is not now, nor has there ever been, an obligation of a person against whom an accusation has been levied to prove the accusation false.


    Quelle


    Aber ich kenne mich mit dem US-Recht nicht aus.


    Meine Antwort bezog sich aber auch gar nicht auf einen rechtlichen Aspekt, sondern mehr auf die Frage, ob es an der Zeit sei, den Lesern zu zeigen, dass sie auch noch was anderes schreiben kann und da denke ich, das kann sie halten wie sie will.

  • Zitat

    Original von beowulf


    .. und die wirklichen Megaseller sind solche Bücher wie "Der Name der Rose", weil den (ich will keine Wertung vornehmen- wenn du wüsstest was meine Putzfru liest- aber um in deinem Bild zu bleiben) der Herr Doktor und die Putzfrau mit Genuss lesen und wenn sie miteinander über das Buch sprechen würden ein Dritter denken würde er ist im falschen Film und die reden über mindestens drei Bücher.


    Ganz davon ab- Herr Doktor stellt halt Iny Lorentz oder Kerstin Gier nicht im Wohnzimmer ins Regal und nicht im Arbeitszimmer, sondern im Schlafzimmer...


    Hallo beo,


    kenne den Namen der Rose nicht, weil ich eine angeborene Aversion gegen Bücher habe, die "alle lesen" - ich lese lieber "Geheimtipps".
    Und ich bin zwar derzeit Putzfrau (im tollsten Putzjob der Welt - der Kreisbibliothek! :lesend :lesend :lesend den ganzen Arbeitstag lang ...), aber den einzigen Lorentz-Band, den ich habe, verstecke ich irgendwo im Klamottenschrank, auf dass er mir nie mehr in die Hände fällt. Regal-ehrenplätze haben bei uns nur Bücher, die mindestens 80 Jahre alt sind und schöne Buchrücken haben ... da sind wir eigen :rofl

  • Ich will mich hier jetzt nicht auf irgendwelche Seiten schlagen, es ist nur meine ganz persönliche Meinung.


    Sollte an den Vorwürfen etwas dran sein, finde ich das wirklich schlimm. Ich denke zwar, dass es keine Idee gibt, die es nicht irgendwann schon einmal gab - es kommt aber auf die Umsetzung an. Gerade bei den derzeitigen Trends im Fantasy-Genre, was z. B. Vampire angeht, finde ich einiges, wo ich denke "Na, der oder die hat aber ganz schön bei dem und dem Buch geklaut", und andererseits gibt es solche Bücher, bei denen die Grundidee ähnlich ist, die ich aber nach dem Lesen mit keinem anderen Buch vergleichen kann, was ich bis dato gelesen habe, weil es eine komplett andere Geschichte ist. (Ist das verständlich? :gruebel)


    Zurück zum Vorwurf: Wie kamelin vorhin zitiert hat, soll Stephenie Meyer also die Thematik, die Charaktere, die Dialoge etc. geklaut haben - äh, ja, entschuldigt, aber für mich würde das bedeuten, dass sie quasi das ganze Buch geklaut hat - und wie macht man bitte das? Hat S. Meyer sich dahin gesetzt, den Text von Jordan Scott nach Word kopiert und dann nach Belieben Sätze und Absätze eingefügt bzw. gelöscht?


    Inwieweit der vierte Bis(s)-Band sich nu' von den ersten drei Büchern unterscheidet, kann ich nicht mehr sagen, ich habe sie gelesen und fand die Geschichte komplett gut. Was jetzt nicht heißt, dass ich S. Meyer verteidige - wie gesagt, wenn sie geklaut hat, ist es Mist, und dafür muss sie dann auch gerade stehen.


    Und hier finde ich wiederum, ist es die Sache von Jordan Scott, zu beweisen, dass S. Meyer von ihr geklaut hat, und nicht umgekehrt. Ich kenne "The Nocturne" nicht, kann mich dazu demnach nicht äußern - aber es ist doch ein bisschen wie in der Schule: Wenn ich behaupte, meine Banknachbarin hat von mir abgeschrieben, dann muss ich beweisen, dass es tatsächlich so ist. Aus welchem Grund beschuldige ich sie denn? Weil ich meine Note, für die ich gearbeitet habe, retten will oder weil ich nicht zugeben will, dass ich von ihr abgeschrieben habe?


    Entschuldigt diesen ultralangen Beitrag ... Und wie gesagt, nur meine persönliche Meinung, ohne hier irgendjemanden angreifen zu wollen.

  • Zitat

    Original von Leseratte87


    Ich kenne den zwar Roman nicht, aber ich gehöre auch zu den Eulen die von dem 4. Teil verärgert waren.


    Genauso ging es mir auch, ich habe mich absolut geärgert so viel Geld für so einen blöden Abschluss der Geschichte ausgegeben zu haben. Die Bände wurden meiner Meinung nach schwächer von Teil zu Teil, aber das Teil 4 sich so abhob, damit hab ich absolut nicht gerechnet. Gewundert hat es mich aber auch sehr.


    Zu den anderen Vampirgeschichten: Nach Biss habe ich aufgehört irgendwelche Vampirbücher zu lesen, es wurden einfach zu viele, die meisten ja mit der gleichen Story, ist ja klar das die nich viel verändert wird, und das hat mich einfach nicht gereizt. Ich bleibe bei meinem Lieblingsthema, da kann man nicht viel abschreiben :lache

    Ich wünschte mir an meinem eigenem Grab stehen zu können, nur um die Trauernden zu fragen wo sie in meinem Leben waren


    Gelesene Bücher 2011: 14


    /Buchkaufverbot/

  • Meiner Meinung nach will hier jemand Publicity und ein paar Bücher mehr verkaufen, denn es wird sicherlich sehr schwer werden, diese Plagiatsvorwürfe zu beweisen.Wobei ich auch sagen muß, dass mich der vierte Teil der Biss-Reihe ( den ich allerdings nur auf englisch gelesen habe ) nicht überzeugt hat. Man hatte den Eindruck, die Autorin wollte nur noch fertig werden mit dem Teil und hat wirklich abenteuerliche Handlungsstränge eingeflochten.
    Ob es gut ist oder nicht, wenn S. Meyer von der Autorenbildfläche verschwindet , weiss ich nicht, es interessiert mich auch nicht wirklich. Ich bin der Meinung, dass man um alles, was man nicht für lesenswert erachtet, einen Bogen machen kann.

  • Zitat

    Original von Quetzalcoatlus
    Es sollte doch längst bekannt sein, dass alle erfolgreichen Geschichten geklaut sind. :hmm


    J. K. Rowling hat schließlich auch bei dem B-Movie "Troll" von 1986 abgeschrieben, weil dort eine Hexe vorkommt und die Hauptfigur Harry Potter heißt. Überzeugend, nicht wahr? :grin



    J.K.R. hat eventuell hier und da ein bißchen abgeschrieben und "geborgt", in der Mythologie und Sagenwelt und vielleicht hat sie ja die Idee zum Zaubererinternat von Jill Murphy und der "Worst Witch"-Serie. Vielleicht auch nicht. Entschuldigung, völlig o.T.

    Kayenta



    I finally figured out the only reason to be alive is to enjoy it. (Rita Mae Brown)

  • Ich habe keine der beiden Bücher gelesen, aber ich finde solche Anschuldigungen meist lächerlich. Es mag bestimmt auch begründetet Vorwürfe in manchen Fällen geben. Hier allerdings handelt es sich um den vierten Teil einer Serie und alle Bücher vorher waren schon Bestseller. Vielleicht hat die Autorin auch das andere Buch mal irgendwann gelesen und die ein oder andere Idee unbewusst oder teilweise bewusst übernommen. Ich finde das ganze aber nicht so schlimm. Es gibt immer Bücher, die sich stark ähneln, weil die gleiche Thematik behandeln. Ich bin der Meinung, dass es sich hier um reinen Neid handelt.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit