Der Fluch des Mont Saint Michel von Frédéric Lenoir

  • Ab Montag, 24.8.09 wollen wir hier zum historischen Roman Der Fluch des Mont Saint Michel posten. Es dürfen sich gerne noch weitere Eulen anschließen.


    Das Buch hat knapp 600 Seiten und verspricht ein spannender Thriller zu werden. Da hier keine Kapiteleinteilung wie in einer Leserunde vorgenommen werden, wäre es hilfreich, wenn jeder die Seitenumfänge in der Überschrift angeben könnte.


    Kurzbeschreibung von Amazon:
    Bereits von weitem spürt man die Magie dieses Anblicks: die legendäre Abtei auf der Spitze des Felsens zwischen Him mel und Meer, zwischen Normandie und Bretagne. Der Mont-Saint-Michel ist einer dieser Orte, die zu atmen scheinen und ungeahnte Mysterien bergen. Als der junge Mönch Roman im elften Jahrhundert den Auftrag erhält, eine neue Abtei auf dem Berg zu errichten, fühlt er sich angesichts der Aufgabe geehrt. Die Kraft, mit dem Bau beginnen zu können, verdankt er der schönen Keltin Moira, die ihn nach einem Unfall gesund pflegte. Roman zeigt ihr stolz seine Baupläne, die auch die Zerstörung der unterirdischen Kirche Notre-Dame-sous-Terre beinhalten, und ver setzt sie damit in größte Angst. Verzweifelt sieht sie keinen anderen Weg, als dem Mönch das Geheimnis des Mont-Saint-Michel zu offenbaren.

  • Heute konnte ich mit diesem Buch beginnen, allerdings bin ich noch nicht weit gekommen ( wird sich nachher ändern ). Mein erster Eindruck: Wir lernen Jeanne (die mir noch etwas farblos erscheint ) und Francois ( den mag ich irgendwie nicht...) kennen. Bin gespannt was es mit Jeannes Traum auf sich hat, und spekuliere schon wieder ...

  • So ähnlich ging es mir auch. Ich bin nur bis Seite 34 gekommen und habe so schon Roman kennengelernt. Heute habe ich aber schon das Telefon abgestellt und werde mir den ganzen Abend für Mont-Saint-Michel nehmen.


    Der Überraschungstrip war eine gute Einführung, um über die eigentlichen Ambitionen Bescheid zu wissen. Jeanne lebt offenbar nur fürs Mittelalter. So ganz spaßig war der eifersüchtige Ausspruch von Francois ja wohl nicht.


    Francois ist mir auch noch nicht wirklich sympathisch. Leute mit derartigen Geheimniskrämereien vor einer Ehefrau sind mir immer suspekt. :grin

  • Die Beschreibungen aus dem Mittelalter sind so überdeutlich, dass ich die Mönche und Steine förmlich vor mir sehe. Hilfreich ist es schon, dass ich auch schon mal dort war und Jeannes Faszination nachempfinden kann.


    Der Wechsel zwischen Mittelalter und dem modernen 21. Jahrhundert empfinde ich noch als erholsam. *puh-erstmal-kein-Mord-mehr* Jeannes Reaktion war recht hysterisch, wenn auch erklärbar. Hat Francois jetzt Erklärungsnot bei seiner Frau, warum er nicht erst Sonntag nach Hause kommt? :grin

  • Ich bin erst bei Seite 33 angelangt, vor der Arbeit konnte ich leider nicht mehr lesen, obwohl mir das Buch bisher ganz gut gefällt. Roman habe ich nun auch kennengelernt und nun hoffe ich das ich noch ein paar Seiten schaffe. Ich bin gespannt was da noch kommt :-)

  • Die Kapitel aus der heutigen Zeit um Jeanne lesen sich deutlich einfacher als die mittelalterlichen Geschehnisse. :grin


    Jeanne arbeitet ihren Kindheitstraum mit Hilfe einer Psychologin auf. Ich denke, es ist da noch mehr verschüttet als dieser Traum. Zur Erholung fährt sie mit ihrer Freundin Isabelle nach Italien, wo ihr der heilige Michel auch begegnet. Am Ende des Kapitels klagt Francois darüber, dass er keinen fähigen Archäologen für die Ausgrabungen auf Mont Saint Michel finden kann. Es wäre auch nicht anders denkbar, als dass Jeanne da zugreift. Es scheint mir, als würde die Geschichte erst auf Seite 127 richtig beginnen.


    Ich bin jetzt wirklich im Buch drin und brauche meine Erinnerung dank diverser Internetseiten auch nicht so stark bemühen.

  • :wow du legst ja gut vor :-) Ich komm derzeit nicht so voran, was aber an paralleler LR und Arbeit liegt, aber später will ich unbedingt noch weiter lesen.
    Mir gefällt der Wechsel zwischen Damals und jetzt, nur Francois mag ich immer noch nicht. Bin gespannt wie es sich weiter entwickelt.


    Edit: Kap. 3 - Anfang Kap.4 (Seite 65)


    Jeannes Hysterie kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Gut, solche Träume sind beängstigend (und garantiert spielen sie hier eine andere Rolle, sonst würden sie ja nicht erwähnt werden), aber für mich letztendlich nur ein Traum. Francois versucht sie zu beschwichtigen und zu beruhigen, doch Jeanne will weg hier. Ok. Ob Ihr die Träume bis nach Paris folgen? Ich glaube schon.
    Nun bin ich beim Anfang von Kap. 4, und will unbedingt wissen wer diese geheimnisvoller Frau ist...

  • Zitat

    Original von nofret78
    Jeannes Hysterie kann ich nicht so ganz nachvollziehen. Gut, solche Träume sind beängstigend (und garantiert spielen sie hier eine andere Rolle, sonst würden sie ja nicht erwähnt werden), aber für mich letztendlich nur ein Traum. ...


    Mir schien das eher eine Panikattacke, die aus einem Traum entstanden ist. Daher war es recht verständlich, dass Jeanne einfach nur an Flucht denkt. Bei einem schlechten Traum wäre sie hoffentlich nicht so ausgetickt.


    Kap. 6


    Roman lehrt Moira das Christentum. Er versucht, seine Gefühle unter Kontrolle zu behalten. Irgendwie bedauer ich ihn die ganze Zeit.


    Das Kirchenschiff soll dieselben Abmessungen wie die Arche Noah bekommen. Das fand ich wieder faszinierend als Zahlenfreak.


    Gruselig, wie sich am Ende das Kapitels


    @Nofret
    Ich verlangsame jetzt auch erstmal das Tempo zugunsten der Leserunde mit Tom Finnek. Von daher wirst du mich sicher bald wieder eingeholt haben. :grin

  • Nun kam ich mal wieder dazu ein paar Seiten zu lesen.
    Wir haben nun endlich die geheimnisvolle Frau - Moira - kennengelernt, sie pflegt Roman nach einem Überfall. Interessant finde ich, was sich zwischen den beiden entwickelt, jeder scheint dem anderen seinen Glauben, seine Sichtweise näherbringen zu wollen, auch wenn Roman hier (entschuldigung, typisch!) verbissener vorgeht und sie bekehren will. Anstatt Verständnis aufzubringen, aber das war zu dieser Zeit glaub ich undenkbar....

  • @Nofret
    Roman ist halt überzeugt von seiner Sache und will Moira unbedingt von ihrem Glauben abbringen. (so sind die Kerle ... :lache)


    Kapitel 7
    Jeanne wird endlich Ausgrabungsleiterin für Notre-Dame-sous-Terre. Dort lernt sie in den frühen Morgenstunden einen Fremdenführer kennen, der mich richtig nerven würde. Sie hofft, dass sie mehr über ihren Mönch erfährt. Wünschen würde ich es ihr.

  • Mann mann mann...Jeanne geht mir langsam irgendwie auf die Nerven... :rolleyes Und ich kann nicht mal sagen warum, aber sie wird mir immer unsympathischer ( Immerhin hat sie mittlerweile etwas "Farbe" bekommen ). Isabelle hingegen ist ein sehr sympathischer Charakter, ich hoffe sie begleitet das Buch bis zum Schluss.
    Büchersally
    Sag mal, gehts dir auch so dass die Geschichte vor sich hinplätschert? Es ist zwar ganz gut geschrieben, aber mir fehlt der Schwung...

  • Naja, ich lese ja immer nur ab und zu ein Kapitel. Vielleicht wird es mitreißender, wenn ich mich nach den ganzen Leserunden mal der ganzen Geschichte widmen kann.


    Mir fallen die Abschnitte mit Roman schwer, weil soviel Latein drin ist. Ich war in der "Französisch-Klasse".


    Isabelle scheint der pragmatische Pol in Jeannes Leben zu sein. Der Ausflug nach Italien scheint ihr ja wirklich gut zu tun.


    Ich kann mich schlecht in die Situation hineinversetzen, wenn jemand so ein Trauma seit der Kindheit hat und jetzt mit Schrecken feststellt, dass alles wahr sein kann. Vielleicht wären meine Nerven dann auch angespannt. Ich glaube, sie will sich gar nicht auf andere Menschen einlassen. Sonst hätte sie nicht Jacques als Geliebten, sondern eine belastbare Beziehung.

  • Ich kann auch nur Kapitel zu Kapitel einzeln lesen, aber auch nur deshalb weil es mich noch nicht mitreißt... Die Kap. mit Roman fallen mir aus genau dem Grund auch schwer, und irgendwie ziehen die sich auch etwas... Naja, ich versuche am Ball zu bleiben, zum Glück muß ich ja nicht zu einem vorgegebenen Zeitpunkt mit dem Buch fertig sein ;-)

  • Zitat

    Original von Eskalina
    :gruebel Ist der Thread hier noch aktuell?


    Ich denke schon. Hoffe das ich irgendwann die Muse habe es wieder in die Hand zu nehmen....