In Todesangst von Linwood Barclay (Thriller, 2010)
Buchinhalt:
Die 17-jährige Sydney kommt eines Abends nicht von ihrem Job in einem Hotel nach Hause. Ihr Vater ist außer sich vor Sorge. Doch dies alles ist erst der Beginn eines Albtraums, der ihn selbst in Lebensgefahr bringen wird und ihn zu der Frage führt: Wie gut kenne ich meine Tochter?
Buchkritik:
- In Todesangst - wo bitte schön? -
Im Original erschien der Thriller unter dem Titel "Fear the worst".
Nachdem mir "Ohne ein Wort" recht gut gefallen hat, hatte ich große Erwartungen in diesen Barclay. Leider hält er nicht das, was er verspricht.
Der deutsche Titel "In Todesangst" passt nicht so wirklich, denn mir kam es zu keinem Zeitpunkt so vor, als wären die Protagonisten wirklich in Todesangst gewesen. Weder kann es die Spannung, noch die Geschichte an sich widerspiegeln, so das man am mitfiebern ist.
So ist es auch kein Wunder, das ich das Buch nach 100 Seiten erstmal zur Seite legte und erst jetzt beendet habe, denn passieren tut nicht das allermeiste.
Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht mit so einer schon fast lahmen Story. Anstatt das man erfährt, wie es Sydney ergeht, erfährt man lediglich, wie sich ihr Vater auf die Suche begibt, ihrer Mutter scheint es dagegen wesentlich weniger auszumachen.
Bis auf die letzte halbe Seite, denn die ist schon anrrührend, ist das Finale nicht das, was ich mir erwartet hatte. Statt einer explosiven Auflösung, bei der man sich alles hätte vorstellen können, erwartet einen ein zusammengewürfelter Mix aus allem, was die Kriminalität so zu bieten hat. Gerade die Auflösung fand ich soch sehr enttäuschend, da es nicht das ist, was ich mir gewünscht hätte.
Fazit:
Für mich ein eher enttäuschender Thriller, da ich mit anderen Vorstellungen herangegangen bin. Spannung und Geschichte lassen zu wünschen übrig.
Note: 4