Ich kann Dyke nur rechtgeben- jetzt gebe ich es ebenfalls auf zu versuchen dich ernst zu nehmen. Nie mit Ausnahmen gibt es bei mir nie. Das gibt ein Männerhirn nicht her, nie ist einfach nie. Mit Ausnahme hieße das "kaum" oder"fast kein" und Zielgruppen- das ist ein weites Feld. Wie viele erwachsene Eulen lesen hier Jugendbücher- seh dir einfach mal die Begeisterung über Kerstin Giers Jugendtrilogie an und wie Leser und Leserinnen jeden Alters da auf den letzten Band warten...
Lesen mehr Frauen als Männer?
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Das "Panorama" und der Münchner Lokalteil der "SZ" sind im Wesentlichen Klatsch; das Feuilleton widmet sich der Kunst, der Kultur und der Gesellschaft. Die Todesanzeigen sind zwar Nachrichten, gehören aber eher in die Abteilung "Klatsch". Der Sportteil besteht zu etwa 50 Prozent aus Tabellen, so wie der Wirtschafts- und der Geldteil, und zu 50 Prozent aus Kommentaren dazu. Leider sind die meisten Sportkommentare in der "SZ" ziemlich dürftig geworden, seit die Geschäftsleitung insgesamt 80 RedaktörInnen rausgeschmissen und durch "freie MitarbeiterInnen" ersetzt hat.
Wenn der User dyke meine rezente Listung unvoreingenommen ansähe, würde er vergeblich nach einer Einteilung suchen, die über "männlich", "weiblich" und "gemischt" hinausgeht. Von "verbiegen" kann also gar keine Rede sein: Es gibt nur eine Wirklichkeit, und die ist unumstößlich.
Zu unserem bekennend virilen Anwalt sei gesagt, dass eines der größten Probleme im Literaturbwetrieb jenes ist, dass dort jeder immer und überall furchtbar ernst genommen werden möchte und schrecklich Angst davor hat, ausgelacht zu werden. Humor, sagt Zenta, geht aber ohne Selbstironie gar nicht - wer nur auf Kosten Dritter lustig sein möchte, ist's in der Regel nie. Die (bekundete) Anschaffung der "Endlichen Geschichte" subsummierte ich unter "Trotzkauf"; bei einer statistischen Bewertung würde sie mangels Plausibilität als sog. "Ausreißer" eliminiert.
Bekomme ich noch eine Erläuterung zu dem kryptischen "Hoascht me" oder nicht?
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Zitat
Original von zenta
Bekomme ich noch eine Erläuterung zu dem kryptischen "Hoascht me" oder nicht?hergeleitet vom bayrischen "host mi?", höflicher ausgedrückt auch als "samma beinand?" bekannt, kann je nach Betonung und Gesichtsausdruck des Sprechenden von "Hastes nu endlich gerafft?" bis zu "Konnte ich mich nun verständlich ausdrücken?" reichen
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Ich hörte mal, daß Menschen mit massiven psychischen Problemen häufig in der 3. Person von sich sprechen.... muß aber nicht stimmen. Könnte immer so sein, oder auch nie....
Ganz ehrlich, hier wird schon wieder eine an sich interessante Diskussion erfolgreich zerschossen.
Braucht die Zenta das? -
Zitat
Original von Babyjane
Ich hörte mal, daß Menschen mit massiven psychischen Problemen häufig in der 3. Person von sich sprechen.... muß aber nicht stimmen. Könnte immer so sein, oder auch nie....Ganz ehrlich, hier wird schon wieder eine an sich interessante Diskussion erfolgreich zerschossen.
Braucht die Zenta das?Müsste es nicht "das Zenta" heißen?
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Gute Erklärung, Insomnia. Würde ich allerdings inzwischen ein „host mi“ loslassen, hätte ich da eher den Tonfall von Adolf Gondrell im Kopf. Das wäre in Betonung und Gesichtsausdruck ziemlich nahe am „’stehst nix, Halleluja!“ eines gewissen ehemaligen Dienstmannes Nr. 172 am Münchner Hauptbahnhof, und zwar kurz, bevor der Liebe Gott in seinem Mittagsschlaf gestört wird.
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Original von zenta
Zenta wünscht ihren Jägern einen schönen Sonntag und hofft, dass sie Beute machen -
aber nicht mit dem Speer oder der Flinte,sondern mit der Schreibfeder!
Da Zenta hier von IHREN Jägern spricht, war ich von einer Sie ausgegangen....
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Ich denke, dass Männer andere Dinge wie Frauen lesen, aber nicht mehr oder weniger.
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Ich bin jetzt mal so frech und zerschieße diese... Diskussion (obwohl es mich schmerzt dieses schöne Wort dafür zu verwenden) hier einfach. Ich glaube allerdings nicht, dass es ein so großer Verlust wäre.
Eigentlich wollte ich nur einen Nachtrag zu meinem hier irgendwo untergegangenen Post verfassen, da ich mich nach einer Aussage meiner Bibliothekarin mal etwas Näher mit dem Thema befasst habe.
Nachdem ich den Beitrag hier im Thread dazumal verfasst hatte, hab ich sie bei meinem nächsten Bibliotheksdienstbesuch gefragt, wie es mit der Verteilung von Männern und Frauen aussieht. was die Kinder und Jugendlichen angeht, hat sie meine Beobachtungen bestätigt. Bei den Erwachsenen jedoch hat sie einen Einwand erhoben. Laut ihrer Aussage, kaufen Frauen nicht nur Unterhosen für ihre Männer, sondern leihen auch Bücher für sie aus. Es ist mir zwar selbst zwischendurch aufgefallen, dass bestimmte Leute für ihre Familienmitglieder Bücher mitgenommen haben, aber als ich dann ein paar Frauen selbst befragt habe, fand ich das Ergebnis doch sehr interessant. Scheinbar sind sich die Herren der Schöpfung zu gut, um selbst den Weg in die Bibliothek anzutreten (wohlgemerkt: einige von ihnen, nicht alle) und beauftragen Frau, ihnen noch 'Irgendetwas' mitzubringen. Und nachdem ich angfangen habe, häufiger zu fragen, stellte sich dieses Phänomen als nicht unbedingt selten heraus.
Somit lässt sich leider nicht genau sagen, wie viele männliche und weibliche Leser die Bibliothek nun eigentlich hat. Zwar mag das System eine nette Statistik zusammen stellen, die die Geschlechtsverteilung sämtlicher Mitglieder schön brav auflistet, aber schlussendlich ist eine Statistik nun einmal kein Spiegelbild der Wahrheit und unsere Bibliothek hat deshalb deutlich mehr männliche Leser, als angenommen. -
das ist ein berechtigter Einwand und müßte, wenn man das Ausleihverhalten einer Bibliothek auswerten wollte, auch zu Buche schlagen.
Würde zu Buche schlagen, behaupte ich, geht man davon aus, daß professionelle StatistikerInnen sich der Sache annehmen. Sie sind geschult, eben solche Unschärfen auszufiltern.Statistiken sind nie ein Spiegel 'der' Wahrheit und auch nie Spiegel der 'Wahrheit', und das wollen sie auch nie sein. Sie sind ein Mittel, eine Antwort auf bestimmte Fragen zu formulieren.
Das wissen alle, die sich ernsthaft mit Statistik beschäftigen, bloß die Laien wollen es nicht glauben ...Die vielen internationalen Statistiken zum Leseverhalten von Männern und Frauen, auf die sich zenta bezieht, fragen übrigens nach dem Leseverhalten von Männern bei Männern nach. Und die behaupten eben von sich, daß sie weniger Belletristik lesen.
Ich weiß nicht, ob es eine Studie gibt, die umfassend, und am besten als Langzeitstudie angelegt, darüber Auskunft gibt, wie hoch die reine Quantität des Verzehrs (wie zenta so schön schreibt) an geschriebenem Wort, gedruckt oder via anderer Medien, z.B. das Internet, bei Männern und Frauen überhaupt ist, und wie sie sich auf die Geschlechter verteilt.
Der ganze dumme Knatsch hier entstand, weil die Fragestellung unscharf ist und jede/r bei der Beantwortung etwas anderes assoziierte.magali
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Original von magali
Der ganze dumme Knatsch hier entstand, weil die Fragestellung unscharf ist und jede/r bei der Beantwortung etwas anderes assoziierte.
magaliEndlich fühle ich mich verstanden
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magali
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Stastistiken pflegen nicht vom Himmel herunterzufallen. Eine seriöse Statistik beruht auf einer seriösen Untersuchung resp. einem seriösen Test. Über das Leseverhalten der Europäer gibt's, wie schon gesagt, ein paar zehntausend seriöse Untersuchungen. Sind sind nicht dadurch zu widerlegen, dass man Zenta für blöd und die eigenen vier Wände für die Zentrale des Universums erklärt, sondern nur durch ebengleiche, seriöse Untersuchungen. Tatsachen beruhen auf nichts als der Wirklichkeit und nicht auf beliebigen, in Worten ausgedrücken Meinungen über sie.
Der Pisa-Test ist kein Trick irgendeines europäischen oder transatlantischen Staates, sondern eine ziemlich sichere Sache, und ebenso gesichert sind die Ergebnisse dieses Tests. Wem dieser Test (und alle anderen währschaften Studien, die belegen, dass die Mädelz einen Tick mehr drauf haben beim Lesen als die Herren der Schöpfung) nicht passt, dem ist nicht zu helfen. Eine anerkannte Untersuchung, die bewiese, dass Jungs insgesamt mehr und besser läsen als die Mädchen, gibt's bis dato nicht.
Tipp: Nicht gegen die Überbringer von Botschaften wüten, auch wenn einem die Nachrichten nicht gefallen. An der Wirklichkeit ändert man dadurch nichts.
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Vielleicht sollte der Überbringer der Nachricht an seiner Tonart feilen, dann würde ihm auch ein freundlicherer Wind entgegen wehen....
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@ Babyjane: Es heisst zwar "Hopfen und Malz, Gott erhalts".
In diesem Fall ist jedoch Hopfen und Malz verloren.
[SIZE=7](nein, ich habe meine Ankündigung nicht gebrochen, ich habe mich lediglich mit BJ unterhalten, und sie ist für mich nicht Luft )[/SIZE]
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Zitat
Original von zenta
Der Pisa-Test ist kein Trick irgendeines europäischen oder transatlantischen Staates, sondern eine ziemlich sichere Sache, und ebenso gesichert sind die Ergebnisse dieses Tests.Bayern hat übrigens geschummelt, wie allgemein bekannt, aber das Testergebnis ist natürlich gesichert.
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Geschummelt wird immer und überall, gespickt, verraten, eingesagt, gelogen, betrogen. Daran, das auch in Bayern die Mädelz beim Lesen die Nase klar vorn haben, ändert das nichts. Hast Du eine sichere Quelle für Deine kühne Behauptung, Nachtgedanken ? Sei so gut und nenne sie uns - für den Fall, dass sie belastbar ist, zwingen wir den bayerischen Kultusminister zum Rücktritt. Oder wenigstens seinen Staatssekretär.
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Zitat
Original von zenta
Geschummelt wird immer und überall, gespickt, verraten, eingesagt, gelogen, betrogen. Daran, das auch in Bayern die Mädelz beim Lesen die Nase klar vorn haben, ändert das nichts.Ich traue nie einer Statistik, die ich nicht selbst erstellt habe. Und wenn man nämlich, wie in Bayern, bestimmte Teilnehmer von vornherein ausschließt, ist der Aussagewert gleich null, egal ob Mädchen vorne sind oder nicht. Außerdem deckt die Studie nur einen kurzen Lebensabschnitt ab, die Fragestellung des Threaderöffners bezieht sich aber eindeutig nicht nur darauf. Schon allein deshalb ist die Pisa-Studie hier irrelevant.
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Du hast von "Schummeln" gesprochen. Damit unterstellst Du, dass in Bayern bei der Durchführung des Tests oder bei der Auswertung im Vergleich zu anderen Bundesländern oder Staaten betrogen worden wäre. Falls Du nicht selbst bei der Durchführung oder Auswertung der PISA-Studie an verantwortlicher Stelle (also am von Dir unterstellten Betrug) beteiligt warst: Sie so gut und nenne Deine Quellen und den konkreten Fall, damit die Konsequenzen gezogen werden können. Betrug, namentlich einer im großen Stil wie der von Dir öffentlich unterstellte, ist keine Kleinigkeit, sondern strafbar!
Darüber hinaus wäre es interessant, zu erfahren, wann die Jungs denn das Defizit, mit dem sie die Schule verlassen, ausgleichen. Und vor allem: wie?