Das Buch "Blut und Barolo" von Carsten Sebastian Henn ist ein wirklich gelungener Hundekrimi, der den Leser in eine fantastische und spannende Jagd nach dem verschwundenen heiligen Tuch "Das Sindone" entführt.
Giacomo ein Lagotto Hund, stösst aufgrund seiner hervorragenden Spürnase auf das heílige Tuch und entfesselt daraufhin eine unglaubliche Verfolgungsjagd nach diesem besagten Objekt der Begierde. Alle sind nun hinter ihm her, nicht nur die Menschen, sonderen auch der Pharaonenhund Amadeus, der nach einiger Zeit eine ganze Armee von Helfern angeheuert hat um seinen "Schatz" zurückzuholen. Giacomo der nun ziemlich in der Patsche sitzt, kann sich jedoch auf seinen Freund Niccolo verlassen, der zusammen mit dem Alten Gefährten das Geheimnis nach dem Übeltäter auf den Grund gehen will. Denn sie wollen doch nur ihre geliebte Ruhe wieder und vor allem Isabella aus dem Gefängnis befreien. Deswegen mobilisieren sie all ihre Hundekräfte um dieses Unrecht wieder gutzumachen. Während dieser Zeit erlebt der Leser, wie die Hunde schlau und weise agieren und wie nicht nur Essen und Trinken ihnen wichtig sind, nein, sondern auch die Freundschaft ihnen hoch und heilig ist. Man erlebt wie sie mitfiebern, wie sie Freude empfinden und auch Leid, als ein Kamerad von ihnen getötet wird. Die ganze Zeit über vergisst man die "Logik" dass Hunde eigentlich nicht sprechen können, doch in diesem Buch schaltet man diese Nebensächlichkeit einfach ab. Denn es ist wunderbar leicht geschrieben und lässt den Leser in die unglaubliche aber aufgrende Welt der Vierbeiner hineinwachsen, die er einmal zu lesen begonnen nicht mehr verlassen möchte.
Obwohl ich persönlich Angst vor Hunden habe :-), habe ich das Buch und seine Helden ins Herz geschlossen. Außerdem finde ich es eine wundervolle Idee von dem Autor, dass man eine Geschichte über das Leben und die Gefühle unserer "Haustiere" zu Papier bringt, ohne das es albern oder lachhaft wirkt!! Für mich war es ein sehr schöner Leseabend, den ich damit verbringen durfte und mich in die Welt der Hunde stipizen konnte. Danke ihr süßen Wesen!!, (würde ihnen gerne lobend über ihr Fell streichen