Titel: Der Magische Dieb-Auf der Suche nach dem Stein der Macht
Autorin: Sarah Prineas
Verlag: cbj
Seiten: 304
Originaltitel: The magic thief
ab 10 Jahren
Über die Autorin:
Sarah Prineas lebt mit ihrem Mann und ihren beiden Kindern in Iowa City und unterrichtet an der dortigen Universität u.a. Literatur und kreatives Schreiben.
Der magische Dieb ist ihr Romandebüt und der Auftakt zu einer Trilogie um den magischen Dieb.
Über das Buch:
Ein Dieb ist fast soetwas wie ein Magier. Er hat sehr flinke Finger und kann Dinge einfach verschwinden lassen.
Der Junge Conn lebt in Twilight einem eher zwielichten Teil von Wellmet der magischen Stadt, die durch einen Fluß in zwei Teile geteilt wird.
Conn hat schon früh gelernt, sich durch Gaunereinen und seinem großen Talent Schlösser zu knacken, über Wasser zu halten.
Doch das Leben ist nicht einfach außerdem sind die Schergen des Unterlords, dem Befehlshaber von Twilight, hinter ihm her, sodass Conn mehr als genug Scherereien am Hals hat.
Eines Nacht, als er auf eine gute Beute hofft, stiehlt er etwas, was ihn eigentlich sofort hätte umbringen müssen: Den magischen Stein des Zauberers Nevery, doch merkwürdigerweise bleibt er am Leben.
Neugierig auf die Fähigkeiten des Jungen, nimmt der verschrobnen Nevery den Jungen den Jungen zu sich und zieht, nach zwanzig Jahren aus dem Exil zurückkehrend, in sein altes Haus Herzensleicht zurück.
Nevery hat zunächst vor, den Jungen für Handlangerdienste und Besorgungen zu beschäftigen, äußert sich in seinen eingeschobenen Tagebucheinträgen abfällig über ihn, stellt jedoch bald fest, dass Conn nicht nur überaus wißbergierig ist, sondern auch ein angebornes Gespür für Magie zu besitzen scheint.
Und das ist auch bitter nötig, denn die stets vorhandene magische Energie verschwindet aus Wellmet und niemand scheint zu wissen warum, oder was man dagegen tut könnte.
Eines jedoch wissen alle, verschwindet die Magie aus der Stadt, stirbt sie und sämtliche Bewohner werden fliehen müssen, oder zugrunde gehen.
Meine Rezension:
Ich muss wirklich gestehen, ich war positiv überrascht, hatte ich doch aus irgendeinem, wahrscheinlich schrecklich ungerechten, Grund den typischen Fantasy Einheitsbrei erwartet.
Ich wurde aber eines besseren belehrt, nicht nur neue Ideen wurden hier verwoben, sondern auch ein versteckter Witz an den Tag gelegt, der mir wirklich Spaß gemacht hat.
Die Figuren haben mir gefallen, genauso wie die Genauigkeit und die liebevolle Art, mit der sich die Autorin die magische Stadt ausgedacht hat, von der er vorne auch einen gezeichneten Übersichtsplan gibt.
Die Autorin erfindet sicherlich das Rad nicht neu, aber für mich als Leser hat es mehr als gereicht, dass ich das Buch an einem Nachmittag weggelesen habe und traurig war, dass es nur um die 300 Seiten umfasst.
Ermüdet von den stetig aufeinander folgenden Trilogien, die derzeit erscheinen, weiß ich, dass ich hier mit Spannung auf jeden Fall auf den nächsten Teil warten werde.
überraschte Grüße von Elbereth