Nur für Büroeulen

  • Bei uns sind so ziemlich alle Kollegen/innen krank, und dann auch noch so ungefähr alles: Grippe usw. Außerdem soll ich ein Interview abschreiben, für den Chef, aber er lässt mich einfach nicht :cry Ständig irgendetwas andere - mal dies, mal das ...

  • Montag bin ich wieder im Büro - ich hab schon Angst... ;-) wie mein Schreibtisch wohl aussehen wird. Eine Kollegin, die die Stellung gehalten hat, hat mir bestimmt wieder meine Emails ausgedruckt... ich könnte es auch im Outlook-Posteingang lesen... :rolleyes

  • Zitat

    Original von Nikki
    Montag bin ich wieder im Büro - ich hab schon Angst... ;-) wie mein Schreibtisch wohl aussehen wird. Eine Kollegin, die die Stellung gehalten hat, hat mir bestimmt wieder meine Emails ausgedruckt... ich könnte es auch im Outlook-Posteingang lesen... :rolleyes


    Auch mich hat das Büro am Montag wieder.
    Das mit dem E-Mail ausdrucken, kenn ich irgendwoher :-]

  • Unsere PCs sind zwar alle durch Passwörter geschützt aber jeder weiß, wo diese liegen (in unserer Abteilung).
    Wir haben Ende letzten Jahres auch die Ansage bekommen, dass wir keine privaten Mails mehr schicken dürfen, damit sich jeder andere auch in das E-Mail-Konto einloggen kann, falls jemand krank ausfällt.
    Anscheinend dürfen Kollegen nicht an dein Mailkonto, wenn du von dort private Mails verschickst.

  • Zitat

    Original von Idgie
    Ich habe schon die erste Arbeitswoche hinter mir. Verging wie im Flug. :-)


    :write


    Bei mir ähnlich. Allerdings bin ich auch sehr froh, dass sie herum ist - das Telefon hat kaum still gestanden ... Und immer das gleiche Schema am Telefon. ("Ich bin zum Ablesetermin nicht da ... Können Sie nicht drei Stunden später kommen?" - Klar, wir halten den ganzen Tag für Sie frei. Wir kommen sogar nachts, wenn Sie wünschen. :rolleyes)

  • Entschuldige, aber ich bekomme auch immer das große Würgen, wenn ich einen Zettel an der Haustüre finde, mit dem der Ablesedienst ankündigt, er kommt am nächsten Dienstag um 10:30 Uhr. Gleich drunter steht der Hinweis, dass bei Verhinderung zu diesem Termin eine Einzelanfahrt berechnet wird.
    Tut mir leid, dass ich berufstätig bin und nicht einfach so einen Tag Urlaub für den Ableser nehmen kann.
    :fetch

    "Die Menschen sehen schlechtes Benehmen doch nur deshalb als eine Art Vorrecht, weil ihnen keiner auf's Maul haut!" (Klaus Kinski)

  • Ich weiß, dass viele Mieter berufstätig sind - bin ich ja auch. Nichtsdestotrotz wollen alle eine Nebenkostenabrechnung, in der nur die Kosten berechnet werden, die tatsächlich angefallen sind, also für den Verbrauch von Wasser und Wärme. So eine Nebenkostenabrechnung können wir aber nur erstellen, wenn wir ablesen können ...


    Und ganz ehrlich, diese Anrufer sind mir besonders lieb - in genau diesem Tonfall. Wir machen auch nur unsere Arbeit. Wenn du mir höflich mitteilst, das du an diesem Tag nun mal nicht kannst, lässt sich eine Lösung finden. Aber ankotzen lassen muss ich am Telefon auch nicht.

  • zum Thema eMails:
    Bei uns darf man auch keine privaten eMails vom Büro aus versenden. Wenn man eine von auswärts kommt und man ist krank, hat man eben Pech gehabt, wenn der Vertreter das beim Post checken mitbekommt. So what? Briefgeheimnis im Büro gibt's nun mal nicht.


    Übrigens kennt die Passwörter bei uns keiner. Muss auch nicht sein. Über outlook kann man das so steuern, dass die Vertretung auch ohne Einloggen mit einem fremden Passwort Zugriff aufs Postfach hat. Ich hab noch nie verstanden, warum man da Passwörter weitergibt, bzw. die in der Sreibtischschublade unterbringt.


    Iszlá
    Die Ableser müssen wahrscheinlich in die jeweiligen Wohnungen, oder? Das ist sicher nicht einfach, da eine für alle passende Lösung zu finden.

    Lieben Gruß Idgie



    Erst wenn man viel gelesen hat, lernt man wenig Bücher schätzen.

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  • Natürlich ist es nicht ganz einfach, aber wenn man eine freundliche Ansage bekommt, dass man an diesem Tag nicht kann - und nicht pampig wird, weil "Jedes Jahr der gleiche Mist, da kann ich nicht, will ich nicht, muss es denn sein ..." -, dann sind wir gerne bereit, irgendwie eine Lösung zu finden. Sei es, dass wir den Schlüssel von der Arbeit abholen (Wenn es in der Nähe ist.) oder vorher kurz anrufen, wenn wir da sind, damit der Mieter (Wenn er, wie gesagt, in der Nähe ist und schnell von der Arbeit kommen kann - das Ablesen dauert ja keine drei Stunden.) herüberkommen kann. Ebenso kann der Schlüssel bei der jeweiligen Hausverwaltung hinterlegt werden - wir machen beinahe alles, um die Daten für die Abrechnung zu bekommen.


    Nur wenn jemand ankommt "Nö, den Nachbarn vertraue ich nicht, denen gebe ich meinen Schlüssel nicht und überhaupt." - bitte, gerne. Dann wird der Verbrauch eben geschätzt oder der nächste Termin kostet Geld. Unser Problem ist es letztendlich nicht, wir erstellen nur die Abrechnung. Die Nebenkosten müssen wir ja nicht bezahlen.


    Im freundlichen Ton geht beinahe alles. Nur scheinen manche Mieter zu glauben, dass wir pro Tag nur ein Gebäude zum Ablesen haben und den Rest des Tages herumsitzen und Däumchen drehen. Wir haben derzeit sechs Ableser im Einsatz - und die sind von acht Uhr morgens bis neunzehn Uhr abends unterwegs.

  • Ich kann mir vorstellen, dass Perry Clifton so reagiert hat, weil in seiner Mitteilung statt eines freundlichen Angebotes, falls er verhindert ist, sofort der Hinweis auf die Zusatzkosten kam. Das hörte sich in seinem Fall nicht wirklich kompromissbereit an. Aber es gibt sicher, wie in jeder Branche auch, unterschiedlich freundliche und hilfsbereite Vorgehensweisen.


    Gut, dass ich das Problem nicht habe. Wir kriegen vom Energielieferanten eine Karte zugeschickt und können selbst ablesen. Entweder schicken wir dann die Karte wieder zurück, oder geben die Zählerstände übers Internet an.

  • Selbst ablesen geht ja auch. Nur diesen Vorschlag dürfen wir den Mietern nicht machen, wenn er von selbst kommt, gerne. Ebenso mit den Kosten für einen zweiten Termin - das müssen wir einfach schreiben. In den meisten Fällen kostet der zweite Termin etwas, wenn der Mieter einen expliziten Termin haben will. Müssen wir eh noch einmal in die Gegend oder sind sogar im gleichen Haus unterwegs, sieht die Sache anders aus.


    Ich sage mal so: Es ist im Leben oft einfacher, erst einmal nachzufragen, ohne gleich die Wände hochzugehen. :-)


    Und ich gebe zu, es kommt häufig auf die Formulierung an. Bei uns heißt es immer "... können Zusatzkosten anfallen." - ob dann tatsächlich weitere Kosten anfallen, kann man ja nachfragen. (Und eine Nachfrage, die man normalerweise nur einmal im Jahr stellen muss / kann, ist in meinen Augen kein Grund, sich zu beschweren, dass man mal kurz bei uns durchruft. Ist jetzt übrigens nicht auf Perry Clifton bezogen.)

  • Missverständnisse entstehen immer aufgrund fehlerhafter Kommunikation. Wenn da sofort mit den Extrakosten "gedroht" wird (so kommt das wohl offensichtlich bei den meisten an) dann ist der Ärger fast schon vorprogrammiert (das Kann liest dann wahrscheinlich kaum einer, und wenn interpretiert er es nicht richtig).


    Vermutlich würde es dein Leben enorm erleichtern, wenn man hinter den Satz mit dem Hinweis auf zusätzliche Kosten, die entstehen können, gleich schreibt, dass man sich bitte mit euch in Verbindung setzt, um eine mögliche Alternative zu vereinbaren.

    Lieben Gruß Idgie



    Erst wenn man viel gelesen hat, lernt man wenig Bücher schätzen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Idgie ()

  • Sorry, Iszlá, war nicht gegen Dich gerichtet und sollte auch kein Generalanpfiff für alle Ablesedienste sein.


    Bei dem Ablesedienst bei mir ist es leider aber so, dass
    a) keine Selbstablese akzeptiert wird,
    b) keine Kulanz bei den Gebühren für den Zweittermin eingeräumt werden und
    c) die Gebühren auch dann anfallen würden, wenn das ganze Haus (!) einen anderen Termin wünschen würde (also alle Parteien einen gemeinsamen, nicht jeder einen).


    Das haben wir alles schon ausprobiert.

    "Die Menschen sehen schlechtes Benehmen doch nur deshalb als eine Art Vorrecht, weil ihnen keiner auf's Maul haut!" (Klaus Kinski)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Perry Clifton ()

  • Ich bin froh, daß ich hier selbst ablesen darf.


    Der einzige, der hier von Zeit zu Zeit mal mit Termin rein muß, ist der Schornsteinfeger und der ist echt ein Herzblatt: Wenn ich darum bitte, daß er bei uns anfängt (weil alle anderen Rentner oder Hausfrauen sind), dann steht der hier auch um 7 Uhr auf der Matte.


    Als er ein anderes Mal erst gegen Mittag kam, bat ich um Erscheinen "um Punkt 11.30" - hat super geklappt und ich konnte den Termin in eine verlängerte Mittagspause einbauen.


    Was mich nervt, sind aber Liefertermin für Möbel wie "zwischen 7 Uhr 14 Uhr" oder "ab 14 Uhr (bis unendlich, oder was?)". Nein, und man kann auch NICHT eine halbe Stunde vorher kurz durchklingeln, so daß man wirklich gezwungen ist, zuhause wie bestellt und nicht abgeholt auf die Möbelfuzzis zu warten. :bonk

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)




  • Zu oben: Kein Problem, ist ja nichts passiert.


    Zu c) - Habt ihr euch mal an den Vermieter und die Hausverwaltung gewandt? Bei uns ist es so, dass wenn der Vermieter oder eben die Hausverwaltung direkt anruft und um eine Terminverschiebung für das komplette Haus bittet, dann ein neuer Termin vereinbart wird.


    Äh, warte mal, habe ich es jetzt richtig verstanden? Jede Partei bekommt einen eigenen Termin, also nicht "Straße Sowieso, Ablesung zwischen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr am Dienstag", was für das ganze Haus gilt?

  • Batcat
    Grade bei den Möbelfuzzis sollte man etwas Entgegenkommen erwarten dürfen. Die Konkurrenz schläft doch schließlich nicht. :grin
    Beim letzten Mal hat das bei uns Gott sei Dank reibungslos funktioniert. Die haben angerufen, dass sie in einer halben Stunde da sind und es war dann eine Punktlandung. Allerdings haben wir in diesem Möbelhaus auch schon öfter was gekauft und kannten den guten Kundenservice schon.