Nur für Büroeulen

  • Hallo von Büroeule zu Büroeule!


    Ich hatte ab 24.12. frei und Montag wieder meinen ersten Arbeitstag und irgendwie war ich aber auch froh, wieder in den Alltag zu geraten.... :grin
    sonst wäre das bei den Diäteulen auch noch schlechter für mich ausgefallen!


    Es ist ja wirklich noch sehr ruhig, wir haben aber auch glücklicherweise genug mit den Monatsabschlüssen zu tun!


    Wünsche Euch noch einen schönen Bürotag!!! :wave

  • Bei uns ist direkt mal wieder die Hölle los...
    Montag und gestern konnte ich meine Mittagspause mal schön vergessen und Überstunden waren auch direkt mal wieder angesagt.
    Naja heute geht ist ein bisschen ruhiger.

  • Ich bin allmählich derbst angenervt von meinem neuen Job.


    Grundsätzlich finde ich ihn super, wirklich, die Arbeit an sich macht mir Spaß, mit den Kollegen und meinem Chef verstehe ich mich super ...


    Aber: Ich wurde sechs Wochen nach Arbeitsbeginn mal eben von Vollzeit auf Teilzeit gesetzt, nach dem Motto "Die Auftragslage hat sich verschlechtert, zu wenig Arbeit ...".


    Okay, akzeptiert. Ich war gerade mal zwei Wochen in Teilzeit unterwegs - also 20 Arbeitsstunden pro Woche. Dass Überstunden anfallen, ist klar, habe ich grundsätzlich kein Problem mit. Aber inzwischen komme ich samt Überstunden teilweise auf eine 30- bis 35-Stunden-Woche, werde aber immer noch für Teilzeit bezahlt. Abfeiern? Wie denn, zu viel Arbeit ...


    Und meine Eltern sind der Meinung, "Oh, sag bloß nichts, du hast noch Probezeit, dein Chef kann dich ohne Wenn und Aber kündigen ..." - ja, ist mir klar, aber muss ich mich ausnutzen lassen?


    Ich weiß echt nicht, wie lange ich mir diesen Zustand noch ansehe ... :rolleyes

  • Gegen eine höfliche Frage, wie lange das Missverhältnis zwischen abgesenkter Stundenzahl wegen schlechter Auftragslage einerseits und Überstunden andererseits noch andauern wird, kann eigentlich keiner was haben.
    Hast du für die geänderte Arbeitszeit einen neuen Arbeitsvertrag bekommen?

  • Bisher noch nicht ... Aber es hat auch beim ersten Arbeitsvertrag einen guten Monat gedauert, bis ich ihn endlich unterschreiben durfte. :rolleyes


    Mein Chef meint ja, wenn es die Auftragslage zulässt, stellt er mich gerne wieder Vollzeit ein - nur die nächsten zwei, drei Monate will er halt schauen, wie sich das Ganze entwickelt ...


    Wie gesagt, ich bin gerne da, und ich will wirklich kein Vermögen verdienen - aber ich kann mir nicht mal eine eigene Wohnung leisten, und das mit 21 ... Meine Freundinnen wohnen alle nicht mehr zu Hause. :-(

  • Nunja, zumindest hier ist es nach den Weihnachtstagen eine angenehme Woche zum wiedereingewöhnen. Montag und Dienstag habe ich schon hinter mir, heute ist Feiertag und morgen und übermorgen wirds vermutlich noch recht ruhig bleiben, da die meisten ja noch Urlaub haben und es erst ab Montag wieder so richtig rund gehen dürfte :rolleyes


    Aber zum Bergfest ein Feiertag, jaaa...das könnte ich öfter vertragen :lache

  • Tja, da kann man so aus der Ferne nichts zu sagen. Blöd ist das schon, wenn man Überstunden im Rahmen einer Vollzeitbeschäftigung machen soll und dafür nur ein halbes Gehalt bekommt. Dauerhaft würde ich das auf keinen Fall mitmachen, aber ich kann das schlecht beurteilen, ohne die Firma und den Chef zu kennen. Das musst du selbst einschätzen.


    Ich drücke dir die Daumen, dass sich das bald ändert. Andernfalls kann Umschauen auf dem Arbeitsmarkt ja grundsätzlich nicht schaden. ;-)

  • Danke ... Und Umschauen ist sowieso angesagt. :-)


    Ich werde es auf jeden Fall diesen Monat noch beobachten - und ich schreibe ja immer mit, wann ich arbeite.


    Ich schiebe auch lieber mal einige Überstunden, anstatt ganz ohne Job da zu stehen ... aber es sollte sich einfach im Rahmen halten ...

  • Zitat

    Original von sapperlot
    So, ich bin schon wieder am Kommandopult nur noch 14 bis 15 Stunden bis zum Feierabend... :wow


    Was ist das denn für ein Büro .... ;-)

  • Zitat

    Original von Krimi-Mimi


    Was ist das denn für ein Büro .... ;-)




    Das würde mich allerdings auch interessieren? Das is doch gegen jegliche gesetzliche Bestimmung und m.E. nicht zumutbar.... :gruebel

  • Die gesetzliche Regelung sieht so aus: Regulär dürfen Arbeitnehmer pro Tag 8 Stunden beschäftigt werden; max. durchschnittlich 10 Stunden/Tag, wenn die Überstunden innerhalb eines best. Zeitraums ausgeglichen werden können. Wöchentlich darf die Arbeitszeit 48 Stunden nicht überschreiten.
    Es gibt aber, wie immer, auch Ausnahmen: In Notfällen (die Bude brennt ab) oder bei außergewöhnlichen Ereignissen (alle Kühltheken fallen auf einmals aus, oder die Rechneranlage stürzt ab) darf auch diese Zeit kurzfristig überschritten werden.


    Ach ja, zwischen Arbeitsende und dem Beginn der Arbeit am nächsten Arbeitstag müssen in der Regel 10 Stunden liegen.


    Manche Arbeitgeber achten auf dieser Zeiten aber nicht immer und dann muss man sie gegebenenfalls daran erinnern. Es gibt aber auch durchaus Fälle, in denen die Arbeitnehmer das nicht so genau nehmen. Dann muss der Arbeitgeber sie aber strenggenommen nach Hause schicken.

    Lieben Gruß Idgie



    Erst wenn man viel gelesen hat, lernt man wenig Bücher schätzen.

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  • Mein Beruf: Buchhalter
    Mein Auftrag: Jahresabschluss erstellen
    Arbeitsort: Irgendwo in der Schweiz (wichtig nicht Deutschland!)


    In meinem Beruf ist es absolut normal während des Jahresabschlusses 13-15 Stunden täglich zu arbeiten. Ich kann diese überzähligen Stunden aber als Überzeit aufschreiben und dann zwischen April und Oktober kompensieren.


    In der Firma wo ich arbeite ist dies normal und stellt für mich kein Problem dar. Aussdem gibt es unmengen an Kaffe, Mineralwasser, Cola usw. gratis und das Nachtessen wird vom Arbeitgeber bezahlt. (Pizzaservice oder ähnlicher Fastfoodservice). Aussderm herrscht zu dieser Zeit immer eine spezielle Arbeitsatmosphäre.


    Also alles nicht so tragisch. Wir nehmens so gut es geht mit Humor.


    Edit: Und natürlich freier Internetzugang :wave

  • Iszlá
    wenn du eine Teilzeitstelle hast, aber dauerhaft Überstunden schiebst, dann könnte ein Anspruch auf eine Vollzeitstelle entstanden sein. Ich wußte doch, dass ich das neulich irgendwo in einer Tierärztezeitschrift gelesen hatte...:-] Wenn man ein bißchen mit "dauerhaft Überstunden + Teilzeit" googelt, bekommt man ebenfalls entspechende Texte, z.B. hier:


    Zitat


    Ist aber immer die Frage, ob man es sich mit seinem Arbeitgeber so verscherzen mag... Ich bezweifle ja, dass man noch ein gutes Arbeitsverhältnis hat, wenn man so etwas einklagt. Dauerhaft Überstunden sind auf jeden Fall ein schwieriges Thema, prinzipiell macht man so etwas ja gerne (in stressigen Zeiten / Vertretung etc.), aber es sollte halt nicht das Gefühl entstehen, dass man ausgenutzt wird!


    Dir viel Glück bei der Lösung des Problems!

  • calliopi,


    woher wusstest du, wonach ich gerade suche? :grin


    Danke für den Link ...


    Ich will es mir mit meinem Chef natürlich nicht verscherzen, im Gegenteil, mir macht die Arbeit ja viel Spaß und so.


    Ich hatte jetzt am Samstag mal mit ihm darüber gesprochen, da ist er dann doch etwas - hm, ungehalten geworden ... Ich hatte ja die ersten sechs Wochen Vollzeit gearbeitet, und wegen schlechter Auftragslage hatte mein Chef die Stelle auf Teilzeit reduziert. DAS hielt er mir vor, sinngemäß, ich sollte doch froh sein, dass ich überhaupt noch da arbeiten kann und nicht direkt gekündigt wurde, er sei mir ja sehr entgegen gekommen ... Und wenn ich mit den Überstunden überfordert sei, sollte ich mich vielleicht lieber nach einem anderen Job umsehen ...


    Erstens bin ich nicht überfordert, im Gegenteil, mache ich ja eine Zeit lang auch gerne, wenn es nötig ist, und natürlich bin ich sehr dankbar dafür, dass ich eben nicht gekündigt wurde, was er ja ohne Weiteres hätte tun können, von wegen Probezeit ... Aber deshalb dauerhaft 30 Stunden arbeiten und mich für 20 Stunden bezahlen lassen ...


    Aber ich warte jetzt erst mal bis Donnerstag, da muss ich wieder arbeiten ... Mal sehen, wie wir das lösen werden.