Der Merian-Code Die verschlüsselte Bedrohung - Rebecca Abrantes

  • Der Merian-Code Die verschlüsselte Bedrohung


    Informationen zum Buch
    Autor: Rebecca Abrantes
    Erscheinungsjahr: März 2009
    Format: Flexibler Einband / TB
    Seiten: 320
    Maße: 315 Gramm
    ISBN: 9783941653009
    Sprachen: Deutsch


    Kurzbeschreibung:
    Durch einen Zufall kommt die Studentin Charleen de Marco in den Besitz eines Datenträgers. Nachdem sie Zeugin eines Mordes wird, weiß sie, dass ihr Leben einzig und allein von der Entschlüsselung der brisanten Daten abhängt. Mit Hilfe von Dr. Sam Browning, einem Dozenten für Informatik an der TU Berlin, macht sie sich auf Spurensuche. Welche Rolle spielt die Merian Bibel, und was hat ihr geheimnissvoller Nachbar zu verbergen? Ausserdem sind sie nicht die Einzigen, die ein Interesse an den Daten haben.Eine gnadenlose Jagd beginnt


    Meine Meinung:


    ich hab mir dieses buch eigentlich nur geholt , weil ich schatten blut so oberaffengenial fand. und ich hoffte das auch wenns ein thriller ist und dazu nicht mal ein fantasy thriller , es nur genauso gut sein kann wie schatten blut.
    und ich habe recht behalten. dieses buch ist der hammer, das was im klapptext geschrieben wurde , trifft den nagel auf den kopf. es reisst mit von der ersten bis zur letzten seite , die spannung ist lustig gemacht. der humor göttlich ironisch und selbst in situation wo einem der arsch auf grundeis geht , kann man sich immer noch beölen bis man bauchschmerzen hat.
    ich bin seit schatten blut nun fan von rebecca abrantes , und nun durch dieses buch , wird jeder weitere band von ihr egal in welcher richtung ein muss für mein bücherregal sein.
    diese frau auf jeder party bei mir zu haben wäre nun auch noch ein highlight in meinem leben. mit ihr wäre selbst die langweiligste feier mit dem kottermaul von humor die genialste party der welt.
    weiter so , ich freu mich auf mehr.


    inhalt:
    genialer packender thriller , mit klasse ironischen humor, fesselt einen von der ersten bis zur letzten seite. die liebesgeschichte dazwischen bricht kein zacken aus der krone , der spannung her. selbst in bremslichen situation hat die hauptproagonisten die in präsens geschrieben wurde , ein richiges ironisches berliner kottermaul und weiss selbst ihre köperlichen kräfte aufgrund ihres kampfsportes einzusetzen. es gibt viele wendungen die man nicht erahnen geschweige sich zusammen reimen kann. ein muss für alle thriller fans die spannung und witz gern als kombi mögen.

    LG InNoCeNt_BoNeS :peitsch



    SuB: 53





    Echo der Hoffnung / Diana Gabaldon (frisch gedruckt)



    LR: Ein Hauch von Schnee und Asche / Diana Gabaldon :lesend

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  • Thriller steht auf dem Deckel des Buches „Der Merian-Code – Die verschlüsselte Bedrohung“ von Rebecca Abrantes aus dem scholz film fernseh ABC Fachverlag e. K., Hamburg. Normalerweise verspricht ein Thriller gleichbleibend hohe Spannung. Die Spannung fehlt im Buch, und zwar vollständig. Die Handlung wirkt abgedroschen, der ganze Mittelteil des Buches hätte in jedem schlechten Buch stehen können, in dem die Worte Beziehung oder Familie vorkommen. Die Story ist schnell erzählt:


    Rattenscharf aussehende, kick-boxende, blonde, geschiedene Maschinenbaustudentin mit Nebenjob Taxifahren, einem ganz langem Verkehrssündenregister und Mitglied einer Zweier-Wohngemeinschaft findet in ihrem Taxi eine Mini-Disk. Diese hat ein Gast bei ihren heftigen Bremsmanövern verloren. Der Inhalt der Disk ist verschlüsselt. Beim Versuch, die Mini-Disk dem Gast nach Hause zu bringen gelangt sie durch die offene Haustür unbemerkt ins Haus und wird Zeuge, wie der Mann von zwei fiesen Typen erschossen wird. Die Polizei ruft sie nicht, sondern macht sich aus dem Staub, nicht ohne vom Hausapparat des Toten noch in der Taxizentrale anzurufen, in der ihre Mitbewohnerin arbeitet. Mit Hilfe des Freundes eines Freundes –einen Doktor der Informatik und Kendo-Kämpfer-, der zufällig mit seinem Kollegen zusammen ein geschicktes Hacker-Duo abgibt, wird die Mini-Disk entschlüsselt. Dabei kommen Pläne für eine Giftgasfabrik, Konten der Beteiligten usw. ans Licht. Die geschickten Hacker verteilen das Geld der Konten mal eben schnell auf ein eigenes Konto um, nicht rückverfolgbar versteht sich. Den Doktor schließt sie schnell ins Herz und zieht bei ihm ein – ihre eigene WG wurde verwüstet, von den fiesen Typen. Und es kommt wie es kommen musste. Der Doktor der Informatik wird ihr Lover. Beide freunden sich mit dem BND Agenten an, der die Protagonistin eigentlich überwachen sollte, jedoch von den beiden enttarnt wird. Zusammen schmieden sie mit Unterstützung der BND Zentrale –jedoch ohne die Polizei- einen Plan, um die fiesen Typen zu überführen.


    Über den Showdown mit den fiesen Typen am Ende verrate ich nur so viel: auf Seite 316 ist er vorbei. Was dann noch kommt? So etwas wie ein Abspann. Und: Der Hinweis, dass alle Personen und Handlungen frei erfunden sind und eventuelle Gemeinsamkeiten mit lebenden Personen der Autorin schmeicheln würden. Hm, das würde ich auch so sehen. Und die Autorin dankt einigen Leuten, allerdings keinem Lektor o.ä.


    Das Buch bedient alle Klischees, also wirklich alle, auch wenn ich nicht alle aufzähle:

    • Frau ist blond - und hat was im Kopf
    • Frau treibt Sport – Kick Boxen
    • Frau sieht total klasse aus - und versteht was von Autos und Motorrädern
    • Frau hat Miezekatze - kastriert natürlich
    • Frau überführt Übeltäter - quasi im Alleingang
    • Lover sieht gut aus – und hat Pferdeschwanz
    • Lover - ist Doktor der Informatik – und Hacker
    • Lover ist Kampfsportler - Kendo-Kämpfer
    • Lover kann immer
    • Lover ist geschieden und hat eine 11jährige Tochter
    • Tochter versteht sich auf Anhieb ganz toll mit der Neuen
    • Kater versteht sich super mit dem Lover


    Motorrad Club, Polizei, Geheimagenten, Giftgas, Chemiekonzerne, den querschnittsgelähmten Bruder mit eigener Autowerkstatt usw. lasse ich jetzt mal weg.


    Die Bezeichnung „Thriller“ für das Buch empfinde ich als Hohn. Groschenroman würde ich als Genre setzen und Abzocke zum Kubik für den Preis von acht Euro fünfundneunzig.