Das Haus der sieben Schwestern – Elle Eggels

  • Kurzbeschreibung
    Als Martha nach dem Tod der Mutter mit ihren Schwestern in der kleinen Bäckerei alleine zurückbleibt, ist sie verzweifelt. Wie soll sie jetzt nur mit dieser großen Verantwortung zurechtkommen?
    Elle Eggels erzählt auf wunderbar einfühlsame und sensible Weise die bewegende Geschichte der sieben Schwestern, die allen Widrigkeiten zum Trotz Anfang der fünfziger Jahre in Holland um ihr Glück und ihren Weg kämpfen. Mit ihrem Roman Das Haus der sieben Schwestern wurde Elle Eggels auf Anhieb in den Niederlanden zu einer gefeierten Bestsellerautorin.


    Über den Autor
    Elle Eggels wurde 1946 in Swalmen (Holland) geboren. Kurz vor ihrem 50. Geburtstag zog sie einen Schlussstrich unter ihre Karriere als Modejournalistin und verkaufte ihr Haus. Alles was sie wollte war, eine Weltreise zu machen und einen Roman zu schreiben. Zwei Jahre später ist ihr dann mit ihrem ersten Buch "Das Haus der sieben Schwestern" das Debüt als Schriftstellerin erfolgreich gelungen.


    Ich hab mit diesem Buch gekämpft. Zwar hab ich es in nur knapp 24 Stunden in einem Rutsch durchgelesen, aber ich hab so ziemlich alle Gefühlswelten durchgemacht, die es beim Lesen nur geben kann.


    Nach den ersten 50 Seiten wollte ich eigentlich abbrechen, weil das Leben der Schwestern so gefühlskalt und schrecklich war und es war auch so durcheinander geschrieben.


    Dann war ich doch irgendwie drin und wollte wissen, wie es weiter geht und es las sich auch schnell und so dachte ich mir, "Augen zu und durch". Aber irgendwann kam dann die Wende, und ich fing an, mit den Schwestern mitzuleiden und mitzufiebern. Und beim Epilog hab ich sentimentale Kuh dann auch ein paar Tränchen verdrückt :zwinker.


    Ich gebe sehr gute 8 Punkte.


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  • Mir ging es ebenso. Zuerst dachte ich, das alles etwas durcheinander ist. Aber beim weiter lesen kam ich immer mehr in die Geschichte rein und habe mich mit den Schwestern gefreut und auch mit ihnen gelitten.


    Es ist ein zu Herzen gehender Roman, der mir sehr gut gefallen hat.


    Was mir besonders gefiel, das die Autorin wirklich von der Jugend bzw.Kindheit der Schwestern bis zum Alter bzw.den Tot einiger Schwestern geschrieben hat und nicht in der Mitte irgendwo abgebrochen wurde, wie ich das schon ab und zu bei anderen Romanen lesen musste.


    Ich würde 8 Punkte geben

  • Ich hatte das Buch sehr schnell durchgelesen. Das lag zum einen an den sehr kurzen Abschnitten, was ich sehr mag. Zum anderen an der leichten Schreib- bzw. Erzählweise aus Sicht der Emma, die von ihrem und dem Leben ihrer Tanten erzählt.
    Es wirkt alles oft etwas bedrückend, da die Schwestern doch sehr eigen sind und das Schicksal es vor allem bezüglich der Liebe scheinbar nicht besonders gut mit ihnen meint. Es ist aber schön zu sehen, wie es im Leben immer weiter geht und sich entwickelt. Wie sich die Menschen entwickeln und sich ihrer Selbst und ihrer eigentlichen Wünsche bewusst werden.


    Mir hat das Buch gefallen und ich vergebe 8 Punkte.