ZitatOriginal von oemchenli
Mein Beileid, so gings mir vorige Woche und eigentlich jetzt noch, ich bin immer noch völlig fassungslos.
Danke. Ich kann es einfach nicht verstehen. Er war gerade mal 17 und hat sich selbst ruiniert.
ZitatOriginal von oemchenli
Mein Beileid, so gings mir vorige Woche und eigentlich jetzt noch, ich bin immer noch völlig fassungslos.
Danke. Ich kann es einfach nicht verstehen. Er war gerade mal 17 und hat sich selbst ruiniert.
ZitatOriginal von Shadow91
Danke. Ich kann es einfach nicht verstehen. Er war gerade mal 17 und hat sich selbst ruiniert.
Ja das ist immer unverständlich, 17 ist ja noch kein Alter. Aber mein Kumpel war auch erst 54.
ZitatOriginal von Shadow91
Danke. Ich kann es einfach nicht verstehen. Er war gerade mal 17 und hat sich selbst ruiniert.
In einer solchen Tragödie einen Sinn zu erkennen ist oft unmöglich. Auch mir ist sowas nicht fremd. Während meiner ersten Ausbildung wurde ein Kollege und Freund beim Klauen erwischt...fuhr danach in den nächsten Wald und hing sich an einen Baum. Er war gerade 18. Das war Schock und lähmend, bis heute kann ich es nicht verstehen. Macht ihn unsterblich indem du/ihr ihn nicht vergesst
ZitatOriginal von Insomnia
In einer solchen Tragödie einen Sinn zu erkennen ist oft unmöglich. Auch mir ist sowas nicht fremd. Während meiner ersten Ausbildung wurde ein Kollege und Freund beim Klauen erwischt...fuhr danach in den nächsten Wald und hing sich an einen Baum. Er war gerade 18. Das war Schock und lähmend, bis heute kann ich es nicht verstehen. Macht ihn unsterblich indem du/ihr ihn nicht vergesst
Genau so werde ich das machen.
ZitatOriginal von Insomnia
Macht ihn unsterblich indem du/ihr ihn nicht vergesst
Das werde ich mit Sicherheit
@ Oemchen: Sorry, aber ich glaube ich kenne meinen Schatz besser als andere. Wenn ich ihm nichts mehr bedeuten würde, würde er nicht weinen, wenn er mich heulend und zitternd im Bett findet, weil es mir so mies geht. Warum versteht mich keiner????
@ Shadow91: Lass dich mal fest drücken!
Leseratte wir verstehen dich schon, nur haben wir den nötigen Abstand (da es nicht unser Partner ist) um zu sehen und wissen das es auch ein nach ihm gibt.
Mir fällt da Melanie ein die auch in deiner Situation war und die es auch gepackt hat.
Du schaffst das.
ZitatOriginal von Insomnia
Klar gibts die! *protestier* (Traummänner)
Nur muss der richtige Mensch den richtigen Traum träumen - dann paßt das auch
Inso das finde ich richtig schön
-Vielleicht solltest du Inso fragen ob es Traumfrauen gibt?
Vielleicht solltet ihr Männer uns das fragen?
ZitatOriginal von Leseratte87
@ Oemchen: Sorry, aber ich glaube ich kenne meinen Schatz besser als andere. Wenn ich ihm nichts mehr bedeuten würde, würde er nicht weinen, wenn er mich heulend und zitternd im Bett findet, weil es mir so mies geht. Warum versteht mich keiner????
ganz ehrlich Leseratte, ich glaube nicht, dass Du so weiter kommst. Er liebt Dich nicht mehr und möchte Dich nicht mehr. damit musst Du Dich abfinden - ob Du das nun willst oder nicht, es bleibt Dir nichts anderes übrig.
ich glaube auch nicht, dass es Dir gut tut, wenn er ständig um Dich rum ist - wie sollst Du da je von ihm los kommen? Sieh zu, dass Du eine eigene Bleibe findest und endlich mal auf Deinen eigenen Beinen stehst! Krieg Deinen Popo hoch!
und auch wenn Du Dich wahrscheinlich von allen verraten und unverstanden fühlst: ich glaube, wir alle haben das schon mit erlebt - und wir sind alle wieder aufgestanden, auch wenn wir damals geglaubt haben, es geht nicht weiter.
...weil mein Magen wieder Achterbahn fährt... Diese blöden Magenschmerzen...
@ Leseratte:
Das du dich unverstanden fühlst ist denke ich ganz normal. Und fühl dich trotz aller Unverständniss die du gerade fühlst einfach mal gedrückt.
Eine Trennung von dem Mann den man über alles liebt ist nie schön. Und die Trauer wird sicher noch lange genug anhalten.
Aber du musst trotzdem nach vorne blicken und dir sagen: "Das Leben geht weiter."
Natürlich hast du das Recht zu trauern und das Recht ihn dir zurück zu wünschen. Aber wenn er sich nun mal für diesen schmerzhaften Weg entschieden hat, weil er so empfindet, dann muss du seine Entscheidung versuchen zu akzeptieren. So schwer das auch ist.
Ich kenne das Gefühl denjenigen zu verlieren den man über alles liebt nur zu gut. Aber wenn du dich nun verkriechst und nur an dem Gedanken hängen bleibst, dass du ihn zurück haben möchtest, dann machst du dich selbst dadurch kaputt. Glaub mir.
Blick nach vorne. Such dir eine eigene Bleibe, wie es Queedin schon gesagt hat, und versuche dein Leben neu zu ordnen. Ich weiß, dass ist viel leichter gesagt als getan. Aber anders kommst du da nicht raus, es sei denn du möchtest dir selbst schaden (indem du weiter an ihm hängst und hoffst).
Fühl dich noch einmal ganz lieb gedrückt. Kopf hoch und versuch jetzt einmal an dich zu denken.
ZitatOriginal von Leseratte87
@ Oemchen: Sorry, aber ich glaube ich kenne meinen Schatz besser als andere. Wenn ich ihm nichts mehr bedeuten würde, würde er nicht weinen, wenn er mich heulend und zitternd im Bett findet, weil es mir so mies geht.
Dazu noch ein kleiner Nachsatz...
Natürlich bedeutest du ihm noch immer etwas. Wäre ja auch irgendwie "komisch" wenn nicht. Aber du musst verstehen lernen, dass er trotzdem für sich diese Entscheidung getroffen hat. Das du ihm noch was bedeutest, trotz Trennung ist logisch. Aber verliere nie aus den Augen, dass er den Schritt für sich gewählt hat und wahrscheinlich auch erstmal nicht davon absieht. Die persönliche Bedeutung eines Menschen hin oder her...
Ohje... was für 'harte' Themen hier, das zieht mich richtig mit...
Ach, Leseratte
Ich kann ziemlich gut verstehen, wie du dich fühlst. Leider haben die Eulen hier, nüchtern gesehen, alle recht. Das ist zumindest der Weg nach vorne. Dass man sich damit schwer tut und anfangs eigtl nur über die Schulter auf die Beziehung schaut, kann ich total verstehen. Eine quälend lange Zeit, habe ich es auch gemacht... Ständig baten mich meine Freunde, ich solle doch da endlich ausziehen, doch ich wollte nicht hören, so vernünftig es auch klang. Ich konnte nicht anders. Ich wollte es irgendwie noch 'retten', schließlich wollte er selbst mich noch bei sich haben.
Sehr viel später erst verstand ich, dass er mich eben als Mensch schätze und liebte. Nicht auf die Weise, wie ich es gerne hätte, aber damit konnt ich trotzdem leben...
Diese Einsicht und auch noch eine andere, die mir sehr wichtig waren, haben mir sehr geholfen. Nämlich, so blöd und hart das jetzt auch klingen mag: Bewahre dein Gesicht. Wenn du gehst, dann mit Würde und nicht als ein Häufchen elend (wenn auch nur nach außen hin). Lass ihn rechtzeitig los und zerstöre nicht das Bild, was er von dir hat durch Mitleid (ich weiß, es klingt hart). Lass ihn los und er kommt von vielleicht von alleine wieder, wenn er dir und du ihm noch was bedeutest. Nein, nicht als Partner, sondern als seltener Gast und vielleicht, mit ein bisschen Glück, als aufrichtiger Freund.
ZitatOriginal von Leseratte87
@ Oemchen: Sorry, aber ich glaube ich kenne meinen Schatz besser als andere. Wenn ich ihm nichts mehr bedeuten würde, würde er nicht weinen, wenn er mich heulend und zitternd im Bett findet, weil es mir so mies geht. Warum versteht mich keiner????
Wenn du ihm noch was bedeutest, warum hat er dich dann verlassen?
Nee ich versteh dich wirklich nicht.
Wer behauptet eigentlich dass das Leben leicht ist, niemand.
Wie Queedin schon sagt Hintern hoch neue Bude gesucht raus, sauberer Schnitt und dann von vorne.
Weißt du ich hab bei dir immer das Gefühl du brauchst das. Das du bedauert wirst (aber langsam und ich versuch ja immer wieder meine Finger irgendwie anders zu beschäftigen, aber das geht nicht immer) um überhaupt durch den Tag zu kommen.
Aber es tut mir leid bei mir ist Mitleid gerade aus.
Weils auch nicht hilft, du saugst uns aus und das immer wieder.
Ich hatte auch ne scheiß Kindheit und jammere nicht den lieben langen Tag, weils nix bringt, ich mußte auch viel Täler durchwandern und wollte irgenwann auch nicht mehr leben, aber schau ich bin noch da und das nur weil ich meinen Arsch hochbekommen habe.
Und jetzt setz ich mich wieder auf meine Finger.
Harte Worte, Oemchen. Ob sie die wirklich verdient hat, wage ich zu bezweifeln.
Dass man sich mit einer Trennung schwer tut, ist nichts Schlimmes oder gar Verwerfliches. Ganz im Gegenteil, es ist sogar etwas sehr Menschliches. Wer kann schon seine Gefühle wie einen Schalter einfach abschalten? Und wer verlangt es von einem anderen, wenn er es doch selbst nicht kann?
Und nein, hier wird niemand 'ausgesaugt'. Niemand ist gezwungen auf ihre Kommentare oder auf ihr Leiden zu reagieren. Ernst gemeinte tröstende Worte sind nie vergebens. Wenn sie gegeben werden, dann freiwillig. Wie kann man da von aussaugen sprechen?
Zu deiner harten Kindheit möcht ich lieber nichts sagen... Sicher hast du Recht mit deiner Aussage. Wenn dich deine Kindheit vor weiteren Verletzungen bewahrt hat und du mittlerweile dagegen gewappnet bist, heißt das nicht, dass es andere auch sein müssen.
Manche Menschen müssen hart angefasst werden. Hier sehe ich aber keinen Grund dazu.
Empathie ist das Zauberwort.
Wie lange soll ich denn noch Zuhause rumhocken :beleidigt. Hab schon nen tauben Popo vom Sitzen und Liegen. Und meine Arme und Schultern tun von den doofen Krücken weh verdammt.
Leseratte
lass dich mal Es ist so schwer und wird bestimmt nicht leichter, solange ihr noch so eng zusammen wohnt. Ich glaube dir, dass er sich sehr um dich sorgt. Trotzdem hört es sich für mich so an, dass er mit dir mitleidet und es ihn sehr traurig macht, wenn es dir nicht gut geht. Aber ich höre auch heraus, dass er dich nicht mehr liebt und das ist ein ganz entscheidender Unterschied. Vielleicht ist aus seiner Liebe im Laufe der Zeit zusammen mit dem Unvermögen, dir bei deiner Krankheit beizustehen und dir zu helfen, eher so eine brüderliche Sorge geworden.
Wenn du jetzt in sein Weinen noch einen Rest Liebe hineininterpretierst, dann hilft dir das nicht. Im Gegenteil, du klammerst dich an eine Hoffnung, die höchstwahrscheinlich irgendwann zerplatzt. So etwas ist gefährlich. Bitte sprich mit deinen Therapeuten darüber, wie du diese schwierige Phase überstehst. Ich glaube, sie können dir da helfen.
Ich wünsche dir aufrichtig, dass du das schaffst. Nur dann kannst du nach vorn schauen und dein Leben wieder anpacken.
ZitatOriginal von Idgie
Wenn du jetzt in sein Weinen noch einen Rest Liebe hineininterpretierst, dann hilft dir das nicht. Im Gegenteil, du klammerst dich an eine Hoffnung, die höchstwahrscheinlich irgendwann zerplatzt..
Dann ist das hier alles falsch rüber gekommen. Ich weis das er mich nicht mehr liebt, das habe ich von Anfang an akzeptiert. Das mit dem weinen, meinte ich nur, dass ich ihm noch etwas bedeute - eben freundschaftlich. Wie gesagt das weis ich, und ich mache mir keine Hoffnungen – aben darum tut es so weh.
Ich finde es schade, dass mir Oemchen Dinge unterstellt, die nicht stimmen. Du kennst mich nicht persönlich, als hast du kein Recht über mich zu urteilen. Übrigens habe ich mir schon ein paar Wohnungen angeschaut – schon am ersten Tag der Entlassung!! Das waren aber alles Bruchbuden, die eine Totalrenovierung nötig hätten. So schnell findet man eben keine Wohnung. Also behaupte nicht, ich sitze faul auf dem Arsch und bemitleide mich. Das tue ich nämlich nicht. Du kennst mich nur online. Wer sagt, dass ich das auch im realen Leben tue? Kennst du mich? Nein!
ZitatOriginal von bleeding
Empathie ist das Zauberwort.
Richtig - und Mitleid, Mitgefühl sind noch lange keine Liebesgaranten.
Ich kann Idgies Worte nur unterschreiben, ich befürchte eure derzeitige Lebenssituation ist nur Qual...für euch beide, aber auf andere Arten. Auch Hoffnung kann den Blick in die Realität trüben. Platzende Seifenblasen hinterlassen trübe und brennende Augen. Tränen können den Blick aber wieder klären.
Egal wie oft man hinfällt - aufstehen, weitergehen! Blaue Flecken heilen
Go on, Leseratte, du findest deinen Weg