Mir geht es nicht gut, weil...

  • Ich danke euch allen von Herzen für eure lieben Worte! :-)


    @ Bones: Ich habe die Möglichkeit, nicht in diese Klinik zu gehen, falls mir dort etwas nicht gefallen sollte. Ich bin ja freiwillig dort.



    @ Abipolo: Gute Besserung. Das mit deiner Maus tut mir leid.


    @ Gummi: :knuddel1

  • Leseratte,


    ich kann nachfühlen, wie Du Dich fühlst.
    Ich hatte zweimal das Vergnügen (freiwillig). Das erste Mal für knappe vier Monate, beim zweiten Mal war ich nach drei Wochen schon wieder "draußen". Das ist jetzt anderthalb Jahre her und seitdem geht es mir prima. Was ohne die Klinik wäre ...
    So schwer es auch ist und so erschreckend und furchteinflößend und verstörend und alles ... Es kann wirklich helfen und in den vielen Fällen tut es das auch. Betrachte es als Auszeit, die Du Dir vom Alltag nehmen kannst, als Chance. Und die Loyalität, die ich damals von Mitpatienten erfahren habe, dieses außergewöhnliche Gemeinschaftsgefühl, das Sich-Umeinander-Kümmern war wirklich ganz groß. In dieser Intensität kenne ich das vom "richtigen" Leben absolut nicht. Also Kopf hoch, es kann nur besser werden ;-)


    Solltest Du Fragen haben, gerne per Pn

  • Ja, ich hatte heute Morgen den Termin. Die Nacht konnte ich nicht schlafen, war viel zu aufgeregt. Die Klinik macht einen netten Eindruck. Ich habe mir auch die Station angeschaut, auf die ich kommen soll. Das Gute ist, dass dort nur 22 Patienten sind, also kein großer Haufen. Das ist schon mal beruhigend. Auch die Schwester, die mich rumgeführt hat, war ganz nett.
    Was ich nicht wusste ist, dass ich dann übers Wochenende, also von Samstag Morgen bis Sonntag Abend, nach Hause darf. Das wird zwar auch nicht immer klappen, da mein Schatz da auch mal beruflich weg ist, aber er versucht es so einzurichten, dass ich dann Heim kann.


    Ich sitze jetzt auf der Warteliste. Mitte Oktober geht es dann rein. Ich hab Angst!!!

  • Leseratte,


    das ist doch schon mal ein positivier Ersteindruck. Ich verstehe, daß Du natürlich trotzdem Angst davor hast, aber ich bin absolut zuversichtlich, daß man Dir dort wirklich gut und professionell helfen kann. :knuddel1

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • @ Leseratte: das klingt doch schon mal gut.


    Ich war auch mal in stationärer Therapie, da war das auch so mit dem Wochenende.


    Als dann der Aufnahmetermin näher rückte, habe ich mir immer so "Etappen"-Ziele gesteckt. Also jetzt packe ich mal den Koffer (kann ihn ja wieder auspacken).
    Jetzt gehe ich zum Bahnhof (brauche ja nicht in den Zug steigen) usw.
    Dann schaue ich mir das mal einen Tag auf der Station an, kann ja wieder gehen.


    Also mir hat das geholfen, immer nur einen Schritt weiter zu denken und zu wissen, ich muss ja nicht.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Ich danke euch für eure lieben und aufbauenden Worte.


    Ich habe solche Angst, und komme aus dem weinen nicht mehr raus. Für manche ist das vielleicht lächerlich, aber ich kann meine Gefühle nicht ändern. :brabbel

  • :knuddel . Seh es als Chance Leseratte, als Weg an dessen Ziel es Dir besser geht,hm? :knuddel

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Lizzy,


    meine Mutter arbeitet in einer Psychatrie und ehrlich gesagt, kennt man ihnen die Krankheit nicht sehr an.
    Weil Profis sie behandeln.
    Und dass werden sie dich auch und ich drücke meine Daumen!
    :knuddel1

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Ja, ich hatte heute Morgen den Termin. Die Nacht konnte ich nicht schlafen, war viel zu aufgeregt. Die Klinik macht einen netten Eindruck. Ich habe mir auch die Station angeschaut, auf die ich kommen soll. Das Gute ist, dass dort nur 22 Patienten sind, also kein großer Haufen. Das ist schon mal beruhigend. Auch die Schwester, die mich rumgeführt hat, war ganz nett.
    Was ich nicht wusste ist, dass ich dann übers Wochenende, also von Samstag Morgen bis Sonntag Abend, nach Hause darf. Das wird zwar auch nicht immer klappen, da mein Schatz da auch mal beruflich weg ist, aber er versucht es so einzurichten, dass ich dann Heim kann.


    Ich sitze jetzt auf der Warteliste. Mitte Oktober geht es dann rein. Ich hab Angst!!!


    Denk an das Ziel, denk an die Wochenenden und ihr macht da bestimmt auch tolle Sachen, die Spaß machen :knuddel1

  • Nichts für Ungut, Aufsteigerin, aber ich frage mich des Öfteren, ob es wirklich Spaß macht, in einem Bücherforum außschließlich in der Plauderecke unterwegs zu sein und Beiträge zu posten, die andere User weder verstehen, noch kommentieren ...
    Ernst gemeinte Frage: warum machst Du das? :gruebel

  • Leseratte87 :
    Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben :knuddel1


    Als ich in der Klinik war, hatte ich Probleme mit einer Mitpatientin, dennoch denke ich noch heute sehr gerne an diese Zeit zurück.
    Wie Seestern schon sagte, einen so großen Zusammenhalt wie dort, gibt es "heraußen" selten und es ist schön, so etwas zu erleben. :knuddel

  • Leseratte
    Nimm es wirklich als Chance, was für dich zu tun.
    Meine beste Freundin ist jetzt auch in Therapie und an den Wochenenden zuhause. Seitdem sie dort ist geht es ihr viel besser. Ich hoffe dir ergeht es genauso. Und wie du schon sagtest, wenn du nicht mehr willst kannst du ja jederzeit wieder gehen :knuddel1