Mir geht es nicht gut, weil...

  • Ich denke, dass ein Sterbender Gesellschaft braucht. Er sollte nicht in einem Zimmer liegen und niemanden um sich haben. Schließlich wird er ja sicher sterben und er will die restliche Zeit nicht alleine verbringen. OK, ich denke für einen der wieder gesund wird ist es nicht sehr toll, wenn so jemand bei ihm liegt.


    Allen denen es gerade nicht gut geht, wünsche ich viel Kraft für die Zukunft.

  • Ich wünsche allen denen es nicht gut geht, dass sie sich bald besser fühlen. Und drücke Vorleser und dany ganz besonders :knuddel. Euch beiden wünsche ich ganz ganz viel Kraft.


    Dany: Ich muss viel an Dich denken, und drücke ganz ganz fest die Daumen, dass Deine Schwester stabil bleibt und sie bald aus dem Koma geholt werden kann. Alles alles Gute!

    LG Katja :wave


    "Die reinste Form des Wahnsinns ist es ,
    alles beim alten zu lassen .
    Und gleichzeitig zu hoffen , das sich etwas ändert."-Albert Einstein ."


    :lesend "FÜNF "- Ursula Poznanski

  • Als ich das gelesen hab, kam wieder was hoch und muss jetzt raus...


    Zitat

    Original von nofret78


    Das ist natürlich für alle Beteiligten mehr als unangenehm, nur muss ich an dieser Stelle leider bemerken, das es nicht immer möglich ist für solche Fälle (Sterbende ) Einzelzimmer zu haben. Kenne das Problem leider zu gut, ist auch für uns (Personal ) nicht angenehm wenn man gewisse Dinge nicht nicht gewährleisten kann.


    Das ist eine unschöne Sache, ich kann das total nachvollziehen.
    Was Ähnliches hab ich auch schon erlebt und bin immer noch stinksauer! Ich war in einem 3er Zimmer und eine alte Frau wurde neu reingeschoben. Der Atem rasselte und röchelte und sie konnte eigentlich nur noch das. Ich bin dann raus gegangen, weil ich das nicht mehr aushalten konnte und eine halbe Stunde später war die Frau tot. In dem Fall hätte das Personal vorher Bescheid geben müssen. Ich hab den Anblick und die Geräusche gehasst und ich glaube kaum, dass ich das je vergessen kann.


    nofret78 : nichtsdestotrotz bewundere ich das Personal in einem Krankenhaus, ich könnte so etwas niemals.

  • :-( In der Nacht ist der Zimmergenosse von meinem Vater gestorben. Sicher - ich weiß um die Bettenknappheit in Krankenhäusern und um den Pflegenotstand.


    Aber es verursacht mir ein mulmiges Gefühl zu wissen, dass mein Vater - der selber schwer krank ist - damit konfrontiert wird und am nächsten morgen ihn tot im Bett liegen sieht.


    Anders ausgedrückt finde ich es nicht gut für die Angehörigen des Verstorbenen. Der Sterbeprozess soll doch intim sein, so dass die Verwandschaft dabeisitzen kann und nicht noch ein Fremder (mein Vater) dabei ist.


    Alles in allem sehr traurig. Wenn ich morgen die Gelegenheit habe, werde ich die Schwestern mal ansprechen, ob das immer so gehandhabt wird.

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

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  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Als absehbar wurde, dass meine "Ersatzoma" sterben würde, kam die Schwester rein und meinte "Sodele, Frau S., jetz schieb i se mol ins Sterbezimmerle!"
    Ich war sprachlos!


    Das ist ja auch heftig! :wow
    Meine Großtante durfte ihre letzten Wochen in der Palliativstation verbringen und sie hatte noch eine schöne Zeit, wenn man das denn so nennen kann.
    Die Krankenschwestern und Ärzte haben sich ganz wunderbar um sie gekümmert!
    Als sie dann gestorben ist, haben die Schwestern eine Kerze vors Zimmer gestellt und meine Tante noch eine Stunde im Bett liegen lassen (und mit Rosenblättern bestreut).

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Als absehbar wurde, dass meine "Ersatzoma" sterben würde, kam die Schwester rein und meinte "Sodele, Frau S., jetz schieb i se mol ins Sterbezimmerle!"
    Ich war sprachlos!


    Ich wäre sofort zu ihrem Chef gegangen und hätte mich beschwert. So was kann man doch nicht sagen.

  • Morgen habe ich meinen ambulanten Termin in der psychiatrischen Klinik zum Erstgespräch. Mir wird richtig schlecht, wenn ich daran denke, dass ich in ca. 4 Wochen dort für viele Wochen rein muss. Ich gehe zwar freiwillig rein, aber ich habe trotzdem totale Angst, und ich bin mit den Nerven am Ende!

  • Das kann ich verstehen. Vielleicht hilft es dir, dass du dort sicher in sehr professionellen Händen bist, die dir helfen werden. Blick etwas weiter in die Zukunft und stell dir vor, dass es dir nachher besser geht. Ich drück dir sehr die Daumen. :knuddel1 Manches braucht auch eine deutliche Trennung von deiner gewohnten Umgebung, um sich richtig entfalten zu können.

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Morgen habe ich meinen ambulanten Termin in der psychiatrischen Klinik zum Erstgespräch. Mir wird richtig schlecht, wenn ich daran denke, dass ich in ca. 4 Wochen dort für viele Wochen rein muss. Ich gehe zwar freiwillig rein, aber ich habe trotzdem totale Angst, und ich bin mit den Nerven am Ende!


    Ich drück dir die Daumen, dass das Gespräch morgen gut wird, der Arzt/die Ärztin sympathisch ist und dir schon ein bisschen Angst genommen werden kann. :knuddel1
    Wenn es dir überhaupt nicht gefällt, kannst du dann abbrechen oder könnte das irgendwie schwierig werden?

  • Zitat

    Original von DraperDoyle
    Als absehbar wurde, dass meine "Ersatzoma" sterben würde, kam die Schwester rein und meinte "Sodele, Frau S., jetz schieb i se mol ins Sterbezimmerle!"
    Ich war sprachlos!


    Das ist ja arg :wow


    Als meine Oma gestorben ist, hatte sie ein Bett am Gang!!! Da konnte jeder vorbei gehen und es war voll der Tumult. :wow



    Leseratte87 :
    Das wird schon :knuddel