'Kreis der Dämmerung' - Seiten 001 - 174

  • Hat gerade einmal 50 Seiten "gedauert", um mich in den Bann des Buches zu ziehen. Die Sitzung des Kreises der Dämmerung, in dem der Jahrhundertplan ausgehandelt wird, birgt eine unglaubliche Spannung.


    Mir ist schon nach einigen Sätzen der Vergleich kommen, dass diese Geschichte Parallelen zur in der Bibel beschriebenen Sintflut aufweist. Die Reinigung der Erde, um neu anzufangen. Unterschied ist wohl, dass Lord Belial (der ja auch schon richtig offensichtlich als der Teufel hingestellt wird) wohl keine ehrenhaften Absichten hegt und ich mir nicht vorstellen kann, dass die Reinigung der Erde von all den Menschen danach einen glücklichen Neuanfang nach sich zieht. Immerhin spricht er auch davon, dass beim Wegschneiden eines Geschwürs auch immer gesundes Fleisch mit entfernt werden muss...


    Die Stelle die Capesider im dritten Beitrag dieses Threads zitiert, hat auch mich beeindruckt und ich stimme Kim Meridian zu, dass dieses Zitat


    Zitat

    Es werde der Zeitpunkt kommen [...] und die Menschen würden ein Mittel erdenken, mit dem schon der Geist kleinster Kinder manipuliert werden konnte. Sie würden Bilder sehen, als hätten sie Visionen...


    vermutlich auf den Fernseher anspielt. Ich glaube, mit Isau hab ich endlich einen weiteren genialen Fantasy-Autor entdeckt...

  • Muss dir zustimmen. Nach den ersten 50 Seiten war ich begeistert, jetzt bin ich auf Seite 130 und das zweite Buch ist doch etwas unspannendere Kost... Ich bin allerdings auch nicht der größte Fan von japanischer Mythologie und deren Zeremoniell bei diversen Anlässen ;)


    Na ja, aber der allgemeine Plot bleibt ja und ich werde heute bestimmt noch bis etwa S. 200 lesen... Mal schauen, was bis dahin passiert...

  • Tanzmaus, lies noch ein paar Seiten weiter (zumindest das Kapitel zu Ende) - mit dem jetzt folgenden Kampf kommt ein wenig Schwung in die Sache... Auch von Isau noch nicht so richtig verraten will, wieso der Vater von David die Geschehnisse aus Buch 1 kennt, oder hab ich das überlesen?

  • Nein, er verrät das nicht, aber ich schätze mal, dass aus dem Jeff aus dem ertsen Buch ein Geoffrey in Buch 2 wurde.


    Ich lese gleich wieder weiter... arbeite derzeit noch ein wenig an meiner Diplomarbeit. (Abgabetermin: 30.10. :wow)

  • Ui, dann drück ich dir auf jeden Fall die Daumen für die Diplomarbeit. Bis ich soweit bin, habe ich noch vier bis fünf Semester vor mir...


    Ja, über diesen Namenswechsel hab ich auch schon nachgedacht, zumal Jeff ja ein Spitzname von Geoffrey sein könnte, oder? Na ja, zumindest zieht die Spannung gerade wieder deutlich an, weil Geoffreys Frau ihn jetzt drängt, so langsam das Geheimnis zu lüften, warum Geoffrey ständig Angst vor Attentaten hat...

  • Du hattest Recht, Tanzmaus.


    Auf Seite 158 wird dann das Geheimnis gelüftet. Irgendwie scheine ich heute echt nicht so ganz fit gewesen zu sein, dass ich mir nicht vorher schon deutlich sicherer war...


    Jetzt ist natürlich der rote Faden wieder wesentlich deutlicher sichtbar...

  • Zitat

    Original von Wendy
    Ich bin's wieder. Stand: Seite 115. Mit Begeisterung hab ich die letzten Kapitel verschlungen!!! Besonders toll finde ich Davids Gaben - so ein kleiner Sekundenprophet wäre ich auch manchmal gerne!


    Auch wie Ralf Isau die japanische Kultur zu der Zeit darstellt, ist wieder mal faszinierend. Die Namen merke ich mir zwar nicht :lache, aber dafür sieht man sowas auch mal aus dem Blickwinkel eines Kindes.


    Hallo Wendy,


    finde ich ebenfalls faszimierend und wüßte zu gerne, ob sich da so viel verändert hat bisher? Tät gern öfter mal etwas lesen darüber.


    Nur eines bersteh ich jetzt nicht, bei Deinem Satz. Blickwinkel eines Kindes? Was meinst Du damit? Mir kommt der beschriebene David ziemlich "alt" vor...was mir gefällt, keine Frage, aber ich glaube nicht so recht, daß ein Kind schon den von Dir genannten Blickwinkel hätte, was Politik und Macht angeht?....:-)


    Zitat

    Ach ja, nochwas. Ich LIEBE Davids weiße Haare! :anbet Ich stelle ihn mir so süß vor... und eine Hauptperson mit schneeweißen Haaren ist ja wirklich mal was Neues!


    :grin


    Wenn ich Euch "Küken" hier manchmal so lese...ach ja, ist Jugend schön... :knuddel1


    Einen Mann als "süß" zu bezeichnen... :lache.


    Aber mal ernsthaft: ich finde es eine tolle Idee von Ralf Isau, die Sache mit dem Jahrhundertkind.


    Frage mich manchmal, ob es so was ähnliches nicht schon öfter gibt? Leute mit latenten bis schwach ausgeprägten PSI-Fähigkeiten? Und ob diese Menschen nicht eher oft darunter leiden? Ich denke, diese Überlegung kommt auch bei Isau manchmal durch.


    LG
    Baumbart

  • Zitat

    Original von Baumbart
    Einen Mann als "süß" zu bezeichnen... :lache.


    Protest, Protest. Die Stelle, die eir bisher lesen, beschreibt David ja noch als relativ kleines Kind!!! ;-)

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • Zitat

    Original von Baumbart
    Frage mich manchmal, ob es so was ähnliches nicht schon öfter gibt? Leute mit latenten bis schwach ausgeprägten PSI-Fähigkeiten? Und ob diese Menschen nicht eher oft darunter leiden? Ich denke, diese Überlegung kommt auch bei Isau manchmal durch.


    LG
    Baumbart


    Ob es Menschen mit PSI-Kräften gibt, weiß ich nicht, vorstellbar wäre es. Aber ich finde, dass Isau bisher noch nicht wirklich darstellt, dass David unter seinen Kräften leidet. Die Leute reagieren ja höchstens mit Verwunderung, wenn David mal wieder weiß, was in einer Sekunde passiert...


    Das Umwandeln der blauen Kugel in eine goldene ist stark. Schade, dass sich diese Verwandlungsgabe ja nur auf die Farbe bezieht ;-)

  • Himmel, seid ihr schnell...
    Aber egal, ich red mit, auch wenn ich nicht so schnell lese wie ihr...


    Ich finde den Bericht von Davids Kindheit in Japan sehr interessant. Man erfährt sehr viel über das damalige Japan und über die Lebensart zu der Zeit.
    Die "Jahrhundertkindlegende" gefällt mir sehr und es könnte ja durchaus was dran sein. ;-)


    Ich finde es im übrigen auch bewundernswert, wie Ralf Isau es schafft, die realen Ereignisse des Jahrhunderts mit den Ereignissen seines Romans zu verbinden. Man möchte glauben, dass David wirklich gelebt hat.
    Diese Verbindung zwischen realen Geschehnissen und den fiktiven gelingt, wie ich finde, auch in den anderen Bänden.


    Als ich den Kreis zum ersten mal gelesen habe, hatte ich schon recht früh die Vermutung, dass Jeff Fenton und Geoffrey Camden dieselbe Person sind. Wie Tanzmaus und Windhauch schon sagten, es deutet einiges daraufhin.
    Mir ist es klar geworden, als Geoffrey gegen den Spitznamen "Geoff" protestierte und wenn man dann darauf achtet, verhärtet sich der Verdacht als er bei den Attentaten so entsetzt reagiert.


    Die Szene auf dem Shimbashibahnhof find ich auch klasse. Ich stell mir die beiden, David und Hirohito, so niedlich vor.


    Zitat: "[...] kullerte plötzlich eine kleine blaue Kugel quer über den roten Teppich und stieß gegen die schwarzen Hochglanzstiefel des blassen Hirohito.
    Dieser Vorfall rief die unterschiedlichsten Reaktionen hervor: David kicherte; Geoffrey blieb fast das Herz stehen; Maggy lief rot an und glaubte im Boden versinken zu müssen; der Botschafter versprühte böse Blicke in Richtung seines Ersten Sekretärs; der Tenno tat so, als hätte er nichts bemerkt; die kaiserliche Leibwache stürtzte sich auf die vermeintliche Bombe ( :grin ) ; Hirohito bückte sich interessiert und hob den Kautschukball vom Boden auf. "


    Von Davids Fähigkeiten bin ich auch begeistert. Darüber würde ich auch gern verfügen...
    Wahrheitsfinder, Sekundenprophet, Farbgeber, Verzögerer...
    Die Wörter allein gefallen mir schon, die haben so was poetisches...


    Zitat

    Original von Capesider


    Was mir jedoch damals wie jetzt beim Lesen passiert ist, dass ich dauernd Yoshi und Hirohito durcheinander schmeiße! ;-)


    Nein, sowas.... ;-)
    Ist übrigens mal jemandem aufgefallen, dass sich der Name von Hirohitos Vater aus den Spitznamen von Davids Freunden zusammensetzt?
    Hirohito wird Hito henannt, Yoshiharu ist Yoshi und Hitos Vater heißt Yoshihito. Hat nichts zu bedeuten, ist mir nur so aufgefallen.


    So, das reicht erstmal, ich schreib demnächst noch mehr.
    MfG, Kim

  • Hi Kim_Meridian.


    Macht doch gar nichts, wenn du langsamer liest, heißt ja nicht, dass wir uns nicht auch über die ersten Seiten noch unterhalten können ;-) (außerdem wird es bei mir ab nächste Woche zumindest an einigen Wochentagen auch wieder weniger, da der Bildungsbunker, auch Uni genannt, wieder ruft)....


    Doch jetzt zum Thema:


    Also ich war ja anfangs nicht so begeistert von dem Bericht über Japan, was einerseits damit zu tun hatte, dass mir zu dem derzeitigen Zeitpunkt noch nicht so richtig klar war, dass Geoffrey Jeff ist :-( und zum anderen kam ich mit den Namen nicht so klar... Natürlich wollte ich halt unbedingt auch wissen, wie es mit dem Kreis der Dämmerung weitergeht und da kam mir dieser Exkurs nach Japan nicht so ganz recht... Inzwischen finde ich die Vermischung der Kulturen aber sehr interessant, aber inzwischen hab ich mich auch ganz gut orientiert, wer wer ist (ich hab leider manchmal echt ein Namenproblem :fetch )


    Ich hab an anderer Stelle ja schon geschrieben, dass das stellenweise für mich fast mehr ein historischer Roman als reine Fantasy ist, aber macht mir nichts, da ich historische Romane oft sehr genieße...


    Die Szene auf dem Shimbashibahnhof fand ich auch prima, generell ich den Farbgeber ohnehin am besten... da passieren ja später noch so einige Sachen - Stichwort: verfaulte Hand oder Froschgesicht... ich glaube, wenn David an mir irgendwas grün / rot / lila machen würde, ich würde auch ziemlich blöd aus der Wäsche gucken :wow


    Das mit den Namen ist mir leider nicht aufgefallen, aber danke, dass du es erwähnst... (sagte ich bereits, dass ich Probleme mit Namen habe :grin )

  • baumbart : Ich bin noch nicht so weit, bei mir ist David gerade mal 8! Und den finde ich schon süß. Wenn er älter wird, fallen mir sicher noch andere Adjektive für ihn ein :grin. Mal sehen, wie sich Klein-David so entwickelt.


    Werde heute gleich weiterlesen, bin aber ein bisschen langsam, weil ich nebenbei noch Otherland von Tad Williams lese - ebefalls eine Tetralogie (da bin ich allerdings "schon" in Teil 2) und was für die Schule tun sollte :cry. Naja, jetzt geht's jedenfalls wieder auf nach Japan zu David und Yoshi und Hito!

  • So, derzeitiger - Seitenstand: 130


    Ralf Isau hat mE richtig gut angefangen. Ist in eine Szene eingestiegen, hat kurz erklärt wo sich unser Protagonist aufhält.. und gleich kommt es zur Spannung mit Negromanus, der Jeff Fenton anstellt..


    Eine Frage mal: Auf Seite 9 oben, stellt sich Jeff vor.
    Und dann bemerkt er, er heiße Jeff Fenton, aber so nenne ihn niemand..
    Für mich klingt das ein bisschen komisch - ich werde *heutzutage* auch nur mit dem Vornamen angesprochen.. oder gab es damals eine andere Sitte?


    Weiter geht es mit dem MORD an Pater Garricks (ist euch eigentlich schon mal aufgefallen, dass manchmal Pater mit Pfarrer übersetzt wird und manchmal nicht? Bin ich nur zu dumm oder unwissend,... Warum ist das so? Wo ist der Unterschied?) und die Verknüpfung zu Negromanus..


    Tunbridge Wells: gibt es übrigens wirklich..
    Tunbridge Wells, auch Royal Tunbridge Wells, ist eine Stadt in der Grafschaft Kent im Südosten Englands, Vereinigtes Königreich.


    Tunbridge Wells ist ein Kurort mit eisenhaltigen Quellen und ein touristisch attraktiver Ausflugsort mit ca. 100.000 Einwohnern.


    Ich finde auch das nächste nicht wirklich zu lang gezogen - also die ganze Geschichte, wie Jeff zum "Weald House" geht, dort als Küchenjunge eingeteilt wird.. usw. --


    Womit die Spannung wieder angereizt wird, ist, als Jeff vor den Fenstern steht.. und lauscht.
    Besonders das Gespräch zwischen *angeblich* Lord Belial
    (----> Belial :: hebrä. Belija'al „Bosheit”, „Nichtigkeit”, griech. Beliar) Die Personifikation der Bosheit, ein der Dunkelheit, der Nichtsnutzigkeit und Heillosigkeit.


    Im christlichen Neuen Testament ist Belial eine Bezeichnung des Satan (2. Korinther 6,15) und Widersacher des Jesus. Die Dämonologen des Mittelalters stuften ihn in der höllischen Hierarchie an nachrangiger Position ein.


    In einem Volksbuch zum Doktor Faust von 1589 ist eine Beschreibung des Belial zu lesen: „Belial aber erschien Doctor Fausto in gestalt eines zotteten und gantz kolschwartzen Beeren, alleine das seine Ohren uber sich stunden, unnd waren die Ohren unnd Rüssel gantz brennend roth, mit hohen schneeweißen Zeenen, unnd einem langen Schwantz, drey Ellen lang ungefehrlich, am Halse hatte er drey fliegender Flügel.” (zit. n. BIEDERMANN, 1998, S. 132) und noch einer Person..



    Und wenig später kommt es ja auch zur Versammlung:
    die 12 Kreismitglieder essen erst gemütlich ( :lache )
    Und dann geht's auch schon los..


    Lord Belial hetzt wirklich ziemlich heftig! und dann kommt er auch gleich mit seinem Jahrhundertplan - ich sage nur WOW...
    Was mir auch unter die Haut ging, war der Satz von Belial.
    Seite 49 - "Erst wenn wir Gott töten, werden die Menschen bereit sein sich selbst umzubringen"
    Was für Wahres steckt da dahinter?!


    Jeff nimmt den Ring.. Ist wohl klar, dass es der Ring von Belial ist, nicht?
    Hab ich mir jetzt da was zusammen gereimt, oder stimmt es wirklich, dass Negromanus nur zu Belial kommt, wenn dieser den Ring trägt?


    Und überhaupt: (seite 62) "Wir müssen unsere Macht wieder verschmelzen, damit wir unbesiegbar sind.." --> da wird mir klar, SO ein einfacher Gegner ist DER nicht...(oder sollte ich DIE sagen?)




    Auf geht es in das zweite Buch:
    Das fand ich bisher gar nicht mal so schlecht. Ich hab es bisher richtig gern gelesen und es war interessant, ich meine - so lernt man ein bisschen was über Japan - auch wenn ich mir sicher bin, dass ich das bald nicht mehr weiß.
    (Gehört das wirklich zur Allgemeinbildung?? :wow )


    Ich finde, Isau hat seinen Hauptprotagonisten genau richtig "zusammengebastelt" - weißes Haar (leicht zu erkennen)
    groß - und dünn - gelenkig.. was will man mehr?


    Was ich wirklich fantastisch finde, ist die Vielfalt, in der David aufwächst..
    Wieviel er lernt.. seine Mutter ist gläubige Christin. So lernt er zub. die Nächstenliebe.. sein Vater ist guter Diplomat, er lernt verhandeln..
    Er lernt Japan an sich kennen: die Verhältnisse, die Kampfkünste,..
    England kommt noch... ;)


    na gut, jetzt noch kurz weiter.. dann nerv ich euch nicht mehr..


    David lernt also den "kleinen Kaiser" kennen... mal sehen, was sich daraus entwickelt.. aber findet ihr es nicht auch sooo schrecklich irgendwie, wie sich die Kids dort benehmen müssen.. ? Ich meine, wenn ich an mich denke, was ICH alles als Kind gemacht hatte...


    und jetzt fängt es an, richtig zur Sache zu gehen:
    Der Schwarze Drache taucht auf....


    lg, Kathrin

  • Kathrin : Erstmal ein rieeeeesiges Danke für die ganzen interessanten Infos - besonders die über Belial finde ich klasse!
    Und zweitens, du nervst überhaupt nicht. Im Gegenteil. Du hast alles perfekt zusammengefasst und mir somit aus der Seele gesprochen. Außedem hab ich das Buch schon seit Längerem nicht mehr zur Hand genommen (obwohl es spannend ist und so, kann's mir auch nicht erklären), aber Dank deines postings hab ich jetzt wieder so richtig Lust drauf bekommen! :knuddel1

  • Zitat

    Original von Kathrin
    Hab ich mir jetzt da was zusammen gereimt, oder stimmt es wirklich, dass Negromanus nur zu Belial kommt, wenn dieser den Ring trägt?


    Ich habe es so verstanden, dass Lord Belial und Negromanus nur dann wieder zu einer Person (Mensch plus dazugehöriger Schatten) werden können, wenn Belial den Ring trägt. Wenn er den Ring nicht trägt, haben die beiden keine Möglichkeit, sich zu vereinen.


    Auf Seite 41 (HC-Ausgabe) sagt Belial zu Negromanus:


    "Aber vergiss nicht: Du bist mein Schatten. Kehre zu mir zurück, so schnell es irgend geht. Getrennt mögen wir zwar manche Angelegenheit geschickter handhaben können, aber dennoch sind wir kaum mehr als gewöhnliche Menschen. Wir müssen unsere Macht wieder verschmelzen, damit wir unbesiegbar sind."



    Ich hatte mir das dann immer so gedacht, dass Jeff durch den Diebstahl des Ringes dafür gesorgt hat, dass sich Lord Belia und Negromanus in dieser ganzen Zeit nicht zu einer mächtigen Person verschmelzen können.


    Wie seht Ihr das??

    Neue Bücher riechen so gut - man kann am Geruch förmlich merken, wie schön es sein wird, sie zu lesen.
    [Astrid Lindgren: "Die Kinder aus Bullerbü"]

  • *lol*


    hab grad noch mal meine Beschreibung durchgelesen.. Capesider, deine hab ich mehr verstanden.. :lache


    Ja, ich sehe es ja genauso.. finde auch. Und bin jetzt gespannt, wie das weiter geht.. denn wenn es so ist, muss Belial ja wirklich wirklich WIRKLICH sauer auf Jeff sein..


    Gut, mit dem "schwarzen Hand" Menschlein.. / oder soll ich WESEN sagen?
    Hat das irgendwelche Verbindungen zur Bibel? so im weitreichendstem Sinne..?

  • Zitat

    Original von Capesider
    Ich hatte mir das dann immer so gedacht, dass Jeff durch den Diebstahl des Ringes dafür gesorgt hat, dass sich Lord Belia und Negromanus in dieser ganzen Zeit nicht zu einer mächtigen Person verschmelzen können.


    Wie seht Ihr das??


    Ich sehe das auch so. Er kann sich nur wieder mit ihm vereinigen, wenn der Ring da ist. Aber den hat ja Jeff. Folglich geistern die beiden einzeln durch die Gegend. Was mir noch etwas unklar war, wie der Ring Negromanus "ruft". Anscheinend darf David ihn nicht ablegen, sondern muß ihn tragen (also gegenteilig zu HdR ).

  • Zitat

    Original von Tanzmaus
    Was mir noch etwas unklar war, wie der Ring Negromanus "ruft". Anscheinend darf David ihn nicht ablegen, sondern muß ihn tragen (also gegenteilig zu HdR ).


    Das kommt doch aber erst später... *verwirrt bin*
    Bin jetzt auch ein bisschen weiter als 174, aber DAS hab ich noch nicht gelesen...


    Na, so langsam fängt es wohl an mit dem BÖSEN: immer mehr Attentate, immer mehr tote Staats- und Regierungsmänner..


    Wie fandet ihr "Davids 1. richtigen Kampf"?
    Auf mich hat er sehr realistisch gewirkt. Isau ist wirklich ein flexibler Autor. Ich habe gemerkt, manche können nur einige Sachen ganz gut beschreiben, aber bei Isau hatte ich bisher nicht das Gefühl, ihm gelingt dies oder jenes nicht so... Hatte das bildlich vor mir und sah, was ablief..


    Okay, und die Camdens ziehen um...
    UND der 1. Weltkrieg beginnt!


    Man, was mir wirklich ein bisschen gruselig war, die Szene, in der Geoffrey in Westminster Abbey ist und diesen Schemen erspäht... Wuuahh! :wow




    Ach ja - wie ist das denn nun mit dem Viscount of Camden?
    PRATT - der Mensch, der zuvor lebte.. hatte der "einfach" den Namen übernommen, weil die Gegend jetzt so hieß - und alle Nachfahren heißen PRATT und CAMDEN?


    lg, Kathrin