Ich bin genervt, weil ...

Irgendwer hat mal angemerkt, dass es vielleicht nicht ganz so schlau ist, sein Gehalt in Foren anzugeben.

Ich würde das eh nicht machen - entweder ich werde ausgelacht, weil es zu wenig ist oder ich werde beneidet, weil es manchen zuviel erscheint (also, nicht, dass ich wirklich Geld verdienen würde, aber eines Tages.... :rolleyes)

Was heißt hier "tariflich"? Du weißt schn, dass ein unterschreiten des Tariflohns bei tarifgebundenen Betrieben unzulässig ist und bei nicht gebundenen der Vertrag bei einer Unterschreitung um 20% sittenwidrig ist?

Hallo beowulf,

mir wurde damals beim Arbeitsamt erzählt, daß eine Unterschreitung von 30 % des Tarifsgehalts oder des ortsüblichen Durchschnittslohns sittenwidrig ist.
Daher lag ich mit dem mir angebotenen Gehalt so gerade darüber und mußte den Job annehmen, sonst hätte ich eine Sperrung der Arbeitslosengeld-2-Bezüge in Kauf nehmen müßen. (Übrigens habe ich keinen tarifgebundenen Arbeitsvertrag).

Daß das so nicht ganz stimmte ist mir heute auch klar und deshalb bin ich auch weithin auf der Suche nach einer anderen Anstellung, denn abgesehen vom Gehalt gefällt mir auch das Arbeitsklima nicht mehr so sehr.

Gummibärchen

Welche Nachteile sollte es für mich haben, wenn ich mein Gehalt hier nenne?
Ich zumindest habe keine Angst deswegen ausgelacht zu werden. Ich finde es eher sehr traurig, daß Niedriglöhne und Lohndumping (es betrifft bzw. betraf ja nicht nur mich) in Deutschland immer mehr üblich werden.

Zitat

Original von Charlotte
Gummibärchen

Welche Nachteile sollte es für mich haben, wenn ich mein Gehalt hier nenne?
Ich zumindest habe keine Angst deswegen ausgelacht zu werden. Ich finde es eher sehr traurig, daß Niedriglöhne und Lohndumping (es betrifft bzw. betraf ja nicht nur mich) in Deutschland immer mehr üblich werden.

Über Geld spricht man nicht

Nee, im Ernst - ich meinte jetzt nichts Rechtliches, dafür kenn ich mich zu wenig aus. Aber ich persönlich würde mein Gehalt (auch wenn er "angemessen" wäre) nicht unbedingt im Internet öffentlich verbreiten. Aber das muss ja jeder für sich entscheiden. (es sei denn, es sollte rechtliche Nachteile haben, aber darauf bezog ich mich nicht, denn wie gesagt, da hab ich keine Ahnung).
Deinem letzten Satz stimm ich vollkommen zu

Viel beunruhingender finde ich allerdings eine falsche Auskunft der Arbeitsagentur

... weil mir gerade so eine Alte vom Tierschutz erzählen wollte, dass IHR Futter das Beste von allen ist und ich eine fette Diskussion mit ihr hatte. Am Ende hat sich rausgestellt, sie arbeitet für den Futteranbieter und hat null Ahnung - sie hat mich dann um Rat gefragt...

Trotzdem hab ich was gespendet

...weil anscheinend jeder zu glauben scheint, ich wäre ein Tierheim :bonk.

wie das?

Zitat

Original von Idgie
wie das?

Also, wir haben ja ein ziemlich großes Grundstück. Für meine zehn Meerschweinchen steht eine umgebaute Voliere mit Innengehege im Garten, es gibt eine Weide, einen kleinen Teich und auch sonst genug Platz zum rumlaufen.

Anfangs hatte ich zwei Pferde und einen Esel, mittlerweile sind es drei Pferde, weil eine Bekannte ausgewandert ist und ihr Pferd nicht mitnehmen wollte. Da das Tier sowieso bei uns untergestellt war, musste es so nicht umziehen. Dazu kommen noch die zwei Haflinger einer guten Freundin. Die sind aber nur hier untergestellt und von denen würde sie sich wohl auch nicht trennen :grin.

Von einem anderen Bekannten haben wir ein Trampeltier übernommen, weil er es sonst nicht losgeworden wäre und es am Ende eventuell beim Schlachter gelandet wäre (er hat nichts in der Richtung gesagt, aber wenn er sonst keine Möglichkeit mehr gesehen hätte, traue ich diesem Bekannten so etwas schon zu).

Dazu kommt eine Ziege, die auf dem Bauernhof, wo sie herkommt, von den anderen Ziegen schikkaniert wurde und deshalb nicht bleiben konnte. Dazu laufen hier noch vier "Wachgänse" auf der Weide rum, und zu guter Letzt noch drei Hunde.

Und jetzt fragen alle Bekannten und Freunde, die ein Tier loswerden wollen, ob wir nicht noch Platz haben. Diesmal ging es um zwei Katzen. Die könnten hier zwar rumlaufen (Platz ist genug), aber ich habe echt keine Zeit mich darum auch noch zu kümmern. Ich glaube, die würden bei mir total verwildern :chen. Außerdem finde ich, es reicht langsam, mit dem Viehzeug. Ich habe sie ja alle lieb, aber man muss auch die Übersicht behalten.

Eddie,

schon mal überlegt ´nen Streichelzoo aufzumachen. Lohnen würde es sich ja...:grin

Zitat

Original von Dany
Eddie,

schon mal überlegt ´nen Streichelzoo aufzumachen. Lohnen würde es sich ja...:grin

Och nö...viel zu viel Stress für meine Süßen und Atatürk (der Ganter) müsste wahrscheinlich an die Kette; sonst gibt's Tote :rofl.

... ich irgendwie Halsschmerzen habe

@Eddie
du meine Güte, das ist wirklich ein Zoo.

Gänse finde ich cool. Ich habe letzte Woche einen Ganter kennengelernt, dessen bester Freund ein Hund ist. Die beiden fressen aus einem Napf.

oooh so ne zahme Gans im Garten hätte ich echt gern

Zitat

Original von BelleMorte
oooh so ne zahme Gans im Garten hätte ich echt gern

Wenn er mal zahm wäre :rolleyes. Nein, mir läuft er sogar hinterher, er soll nur die Nachbarskinder von der Weide fernhalten.

Gänse sind Böse !!!

Habe schon ganz viele Böse erfahrungen mit Gantern gemacht und mit Gänsen, vorallem wenn man Nachts aufs Plumsklo muss.

Zitat

Original von Idgie
@Eddie
du meine Güte, das ist wirklich ein Zoo.

Gänse finde ich cool. Ich habe letzte Woche einen Ganter kennengelernt, dessen bester Freund ein Hund ist. Die beiden fressen aus einem Napf.

Solche Sachen höre ich immer wieder gerne.

Dame von links: „Was starren Se denn da die Wand so an?“
Lipperin: „???“
Dame von links: „Na, Se starren doch die ganze Zeit auf die Wand, iss da Fliegendreck? Sollte man nicht meinen, so in einem Krankenhaus.“
Lipperin: „Ich habe nachgedacht.“
Dame von links: „So?“
Stille. Endlich!

Dame von links: „Warum?“
Lipperin: „???“
Dame von links: „Warum Se nachgedacht haben, und worüber?“
Lipperin fragt sich, ob nach Meinung der Dame von links Nachdenken wohl der Gesundheit schadet, antwortet aber höflich: „Über Radegunde von Thüringen, Die Frau aus Nazareth.“
Stille. Hoffentlich bleibt das so!

Dame von links: „Nazareth, das iss doch in Griechenland, nech? Da war meine Schwester, vorn paar Jahren war das schon. Aber was hattn das mit Thüringen zu tun? ... Radegunde hört sich auch nicht griechisch an!“
Lipperin: „Das sind zwei verschiedene Bücher, eines heißt Radegunde von Thüringen, das andere Die Frau aus Nazareth... Und Nazareth liegt nicht in Griechenland.“
Dame von links: „Nich? Se brauchen gar nicht so beleidigt tun, ich bin ja nich so gebildet, ich les halt keine Bücher. Die Bild reicht mir... Dann eben Türkei.“
Lipperin: „???“
Dame von links: „Nazareth.“

Schwester XXX betritt das Zimmer und fragt besorgt: „Frau Lipperin, haben Sie wieder Schmerzen? Soll ich Ihnen was holen?“
Lipperin: „Ja, bitte, Beruhigungstablette oder Vorschlaghammer.“
Dame von links: „Jetzt tut se wieder so. Ich kann doch nix dafür. Nicht mal fragen darf man, nicht mal das. Dabei liegt Nazareth doch in der Türkei, oder etwa nich?“
Schwester XXX: „In Amerika gibt es ein Nazareth. Da war ich schon mal.“
Dame von links: „Überm Teich?“
Lipperin kan es sich einfach nicht verkneifen: „Amerika liegt in Sachsen.“
Verblüffung allerorten.
Stille. Vollkommene Stille. Herrlich!

Schwester XXX: „Ich war noch nicht in Sachsen. Aber in Nazareth. Und das war überm Teich.“
Dame von links: „Habn Se ne Radegunde getroffen? Oder jemand, der so heißt?“
Schwester XXX, ganz leise: „Ich glaube, ich brauche auch...“ .. „Ich hol dann jetzt eine Beruhigungstablette“.

Kurze Zeit später betritt der nette Praktikant das Zimmer: „Wer wollte eine Beruhigungstablette? Und wer hat gesagt, Amerika liegt in Sachsen?“
Lipperin: „Ich.“
Dame von links zeitgleich: „Die da.“
Praktikant: „Na, also wirklich, Frau Lipperin, das weiß doch heute jedes Kind, wo Amerika liegt.“
Lipperin reitet jetzt der Teufel, vielleicht sticht sie auch der Hafer: „Ja, eben, sag ich doch, in Sachsen.“
Praktikant wirft einen besorgten Blick zur Lipperin, tauscht einen weiteren besorgten Blick mit der Dame von links und murmelt sich ein „ich hol dann mal den Doc“ in den nicht vorhandenen Bart.
Dame von links leuchtet förmlich der Triumph aus den Augen.

Doc betritt das Zimmer in Begleitung des Praktikanten: „Na, was gibt es denn so dringend?“
Dame von links: „Sie da, Herr Doc, die da“ ihr Daumen geht nach rechts „hat gesagt, Amerika liegt in Sachsen.“
Praktikant: „Ja, ich hab es auch gehört. Ganz deutlich.“
Doc schaut von einem zum anderen, öffnet den Mund...
Dame von links: „Und Radegunde, die soll aus Thüringen sein und ist jetzt in der Türkei. Und Bücher lesen tut se.“
Lipperin verdreht die Augen.
Doc: „Wer?“
Dame von links: „Radegunde nich, das hat se nich gesagt, aber was dat wohl für eine is. Bestimmt so aufgedonnert und so, mit so hohen Schuhen, auf denen kein Mensch laufen kann. Und angemalt. Und Bücher liest die da. Meint wohl, dann weiß se alles besser. In der Bild hat noch nix darüber gestanden, das wüsste ich.“
Doc, sehr streng: „Werte Dame von links, jetzt vergreifen Sie sich nicht im Ton! Radegunde, das ist eine Heilige, die kenne ich, ich hab nämlich eine Zeit in Frankreich gearbeitet.“
Stille.

Doc: „Und Amerika liegt wirklich in Sachsen... Frau Lipperin, woher wissen Sie das denn? Amerika ist ja nun wirklich nicht sooo bekannt.“
Praktikant, ganz schwach: „Aber Herr Doc...“
Dame von links: „Dann ist Nazareth also in Frankreich?“

Doc schaut zum Praktikanten, schaut zur Dame nach links: „Frau Lipperin, soll ich Ihre Papiere fertig machen?“
Lipperin: „Herr Doc, dafür könnt ich Sie küssen. Treten Sie näher, dann brauch ich noch nicht aufstehen.“
Doc, ganz hastig: „Ich mach sie sofort fertig. Momenterl....“
Weg ist er.
Praktikant schleicht hinterher.

Praktikant betritt das Zimmer, wirft einen strengen Blick zur Lipperin: „Hier sind Ihre Papiere, gehen Sie gleich zum Hausarzt. Vielleicht sollten Sie ihn auch um eine Überweisung zum ... bitten.“
Lipperin, verblüfft: „Warum denn das?“
Praktikant: „Ich sag nur: Sachsen. Also wirklich. Ist vielleicht doch nicht so gut, das viele Lesen.“

Lipperin dachte ganz still bei sich: „Lieber Herr im Himmel, wenn es dich wirklich gibt, dann hilf mir jetzt. Schick mir Ruhe, ganz viel. Und zwar sofort. Morgen nützt es nichts mehr, gar nichts.“

Der Piepser des Praktikanten setzt ein, die Schwester betritt das Zimmer und sagt zur Dame von links: „Na, dann wolln wir mal, ab in den Keller zur ...Untersuchung. Frau Lipperin, alles Gute, wir sehen uns dann.“

Lipperin, auf einmal ganz alleine im Zimmer, stellt sich drei Fragen:
Soll sie lachen?
Oder ist sie genervt?
Hatte der Herr ein Einsehen?

Lipperin : Ich hoffe, dir ist das nicht wirklich passiert!

@ Lipperin: du hast mein vollstes Mitgefühl, aber verzeih: ich liege vor Lachen gerade auf dem Boden :rofl.

Mit Einzelzimmerzuschlag wär das nicht passiert