Büchertrends

Zitat

Original von Nikki
@ Nordstern

Kurt Wallander - unsymphatisch Gerade weil er Ecken und Kanten hat und kein aalglatter durchgestylter und cooler Cop war er mir gerade symphatisch. So verschieden sind halt die Geschmäcker

Ich habe auch mal einen von Wallander probiert, weil ihn meine Schwester so gerne mag und mir war er auch zutiefst unsympathisch.

Also, da ich 50 bis 100 Bücher im Jahr lese, so wie die meisten ja hier, finde ich es nicht schlimm, wenn da mal ein Buch wie aus der Biss-Reihe dabei ist.

Ach, schlimm ist auch falsch ausgedrückt; ich bin ein Leser, wenn also Lesen ein Trend ist, bin ich ein Trend-Leser, allerdings schon seit meinem 6. Lebensjahr.

Was ich mit dem Geseiher ausdrücken will: Ich schäme mich nicht, wenn ich Bücher im Schrank habe, die auch Leute gelesen haben, die sonst gar nicht lesen.
Und ist das nicht das Positive an den ganzen Trends? Es finden mehr und mehr Leute zum Lesen und das finde ich gut.

Grübelnde Grüße vom killerbinchen

Ich finde es ist manchmal schwer den Trend nicht mitzumachen- bei den Vermarktungsstrategien. Allerdings ist das auch nicht unbedingt wie bei Klamotten oder so - Trend hin oder her, man lies doch was einen interessiert oder was einen individuell anspricht.
Die Biss-Bücher habe ich auch gelesen. (Ja den Film auch gesehen - finde den sowas von daneben, obwohl das Potential schon da wäre) Aber irgendwie kriege ich immer erst hinterher mit was Trend war. Bei den Biss hab ich das auch erst gar nicht mitbekommen. Vllt. muss man dafür in die Schule gehen oder so - keine Ahnung.
Das was mich momentan an den Trends (oder sagen wir Bestsellern) stört ist, dass die ziemlich oft einfach nur schlecht sind. ich frage mich zum Beispiel wieso "Die Chemie des Todes" so einen Hype ausgelöst hat - langweilig, nervig und vorhersehbar - typischer Bestseller! Mittleiweile mache ich einen Bogen um sämtliche Bestselleraufkleber (die Trendindikatoren) und kaufe nur was mich sofort anspricht und von denen ich vorher Amazonrezensionen gelesen hab.
Manchmal frage ich mich allerdings, ob die "Bestseller" immer schlechter oder ich nur anspruchsvoller werde...

@Meri:
Was die "Chemie" angeht, muß ich Dir sowas von recht geben...
Da war ich letztes Jahr auch mal seit langem wieder in einer der großen Ketten und habe mich beraten lassen. Sonst suche ich mir meinen Lesestoff selber. Aber ich dachte, man kann´s ja mal versuchen...Gegangen bin ich mit der "Chemie" und "Martyrium". Und es war beides schlecht. Sehr schlecht.
Gerade bei der "Chemie" habe ich total frustriert mit meinem Mann diskutiert, wie sowas ein Bestseller werden kann.
Naja, gut halt, dass das jeder anders sieht, nicht?

"Martyrium" ist schlecht? Das hab ich hier auch noch rumstehen, letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen. Naja, ich werds sehen.

Zitat

Original von DemolitionLover
"Martyrium" ist schlecht? Das hab ich hier auch noch rumstehen, letztes Jahr zum Geburtstag geschenkt bekommen. Naja, ich werds sehen.

Ich fand das Buch ebenfalls sehr schlecht. Langweiliger Stil und unnötige Detailverliebtheit. Interessiert echt jemand, wie die Türgriffe sind?!

Das ist ja das "Problem" bei den Trends, da wird ein Buch ein Bestseller und dann schießen hunderte nach und da die Perlen zu finden, ist dann mühsam...

Wenn irgendein Roman aus einer bestimmten Ecke super erfolgreich war, versuchen natürlich auch andere mitzuziehen und dadurch entsteht dann so eine Inflation an bestimmten Themen. Das ist das was mich dann so nervt. Ich lese so ziemlich alles und habe Harry Potter auch nur gelesen, weil ich wissen wollte was daran so toll war - selber gekauft hätte ich es mir aber nie. Eragon fand ich nicht gut, Bis(s) dagegen wieder gut.

Ich mochte schon immer Fantasy und Zukunftsgeschichten und schöne Mystery-Romane. Was mir ins Auge fällt das kommt mit nach Hause!
Ob das nun gerade "Trend" ist oder nicht, ist mir im Prinzip egal.

Phu, da bin ich ja froh, dass ich nicht die Einzige bin, die das Buch schlecht findet...dachte schon, ich muß vor empörten Gegenmeinungen flüchten.

Anica : Ja, die guten Sachen herauszufinden, ist schwierig. Ich lese ja massenweise Historisches und da sind 60 % verzichtbar, 35 % guter Durchschnitt und vielleicht - für meinen Teil - 5 % behaltbar.

Zitat

Original von Blackie
Anica : Ja, die guten Sachen herauszufinden, ist schwierig. Ich lese ja massenweise Historisches und da sind 60 % verzichtbar, 35 % guter Durchschnitt und vielleicht - für meinen Teil - 5 % behaltbar.

So geht's mir mit den Liebesromanen oder den "Freche Frauen"-Büchern. Gott, wie ich den Genrenamen hasse. Da finde ich es teilweise noch schlimmer als bei den Historischen, aber wahrscheinlich kommt es mir auch nur so vor, weil ich die nur hin und wieder lese und da auf die altbekannten Namen baue.

Wobei ich sagen muss, es ist schon schwerer mich heute zu überzeugen als noch vor 2 Jahren. Ich hab eben auch schon ne Menge gelesen... *seufz*

Da muß ich unterschreiben...

Das ist wahr.
Ich komme im Jahr auch auf etwa um die 400 Bücher, da kommt über die Jahre einiges zusammen und da ist es schwierig, bei den zwar zahlreichen Neuerscheinungen die Guten ´rauszupicken.

Oh gut, ich dachte nämlich auch, dass ich die Einzige bin, die die "Chemie" voll daneben fand....

Also, ich hab´ dann auch an mir gezweifelt und es vor kurzem dann noch mal mit der "Leichenblässe" versucht, weil die alle so gelobt haben. Aber nix war´s...ich finde die Stories um und mit Herrn Hunter einfach zum wegschnarchen. Leider. Aber kann man nix machen. *Schultern zuck*
Dafür hat mir die "Flammenbrut" aber ganz gut gefallen...

Die Chemie hatte ich glücklicherweise aus der Stadtbibo. Hab dann auch überlegt, ob das vielleicht nur ein schwacher Start war und ob ich dem nächsten Teil noch eine Chance geben sollte. Aber es war ja nicht nur die Story. Mir ging auch der Hunter total auf die Nerven. Der Anfang war gelungen und spannend (die Maden). Aber die "Andeutungen" danach waren als versuchte der Autor einen mit einer Zaunlatte zu erschlagen. Hinzu kam das Rumgeheule von Hunter...neeneenee....

Aber es sind ja glücklicherweise nicht alle Bestseller schlecht: Hape Kerkeling - Ich bin dann mal weg

Mal gucken wie Glennkill wird...

Dann lies mal, bin gespannt was Du dazu sagst. *hehe*
Ich verkneif es mir mal, jetzt noch eine Meinung zu posten.

Ich lese Bücher, die mich vom Inhalt her ansprechen. Ob sie 'In' sind, ist mir dabei nicht so wichtig. Das Kriterium kann mich höchstens dazu verführen, mal zu schauen ob das was für mich sein könnte.

'Herr der Ringe' ist für mich seit geschätzten 25 Jahren mein Lieblingsbuch. Lange vor den Filmen (über die ich mich gefreut habe) und immer wieder.
Harry Potter hat mir gefallen, zumindest bis Buch 5 1/2, da blieb ich hängen, also habe ich sie gelesen.
Vampirbücher manchmal. Und so könnte ich das noch weiter fortführen.

Zitat

Original von meridiana1986
Oh gut, ich dachte nämlich auch, dass ich die Einzige bin, die die "Chemie" voll daneben fand....

Habe es erst vor kurzem gelesen und es hat mich auch nicht wirklich vom Hocker gehauen. Warum ist der Täter in solchen Thrillern immer ein Psychopath? Fallen den Autoren keine interessanten Mordmotive mehr ein???

Ich tue mir etwas schwer damit, was denn jetzt als "Trend" zu bezeichnen ist

Aber ich würde eher sagen, ich lese das, was mich anspricht, unabhängig davon, ob es Trend ist oder nicht. Klar, der HP-Hype hat mich genervt, aber das war nicht der Grund, warum ich das Buch nicht gelesen habe. Es interessiert mich einfach nicht.
Dan Brown hab ich gelesen, weil ich viel Gutes gehört habe, aber nach einem Buch war Schluss, denn so toll fand ich es nicht.
Ich muss nicht jeden Trend mitmachen, aber ich möchte mir ja auch über das eine oder andere Buch, was mich bisschen anspricht, meine Meinung bilden können.

Sonst lauf ich eigentlich nur den Eulentrends nach

Und übrigens, ihr Banausen, die Hunter-Storys sind toll (ja, ich weiß, Geschmackssache, aber dennoch - sie sind tolll :grin)

Ja und nein würde ich sagen. Harry Potter hatte ich angefangen zu lesen, da war es aus meiner Sicht noch nicht so ein mega Hype wie ab Band 4. Was den Vampirtrend angeht, der reizt mich nicht so. Sie Biss-Reihe kenne ich bis heute nicht. Durch ein gewonnenes Vampir-Exemplar von vorablesen.de und ein Vampirbuch, das ich noch zu Hause im Regal gefunden habe, bin ich mir sicher, dass ich mir keine Vampirromane kaufen werde.
Nachdem ich die Dan Brown Bücher gelesen hatte, bin ich zum Thriller Fan geworden und ich muss sagen, die Verschwörungstheorien rund um die kath. Kirche haben mich in ihren Bann gezogen.
Den Schwarm und andere Wissenschaftsthriller habe ich noch nicht gelesen, also bei diesem Hype und Trend bin ich auch nicht up to date.

Ich mach schon gerne mal Trends mit, was wahrscheinlich daran liegt, dass man selbst einfach viele eher auf die Bücher aifmerksam wird, wegen der ganzen Werbung, und weil man ja dann auch von vielen vielen Leuten hört, wie gut die Bücher sind.
Ich mein Harry Potter hab ich schon gelesen bevor die Reihe so richtig berühmt wurde, aber bei der Biss-Reihe bin ich erst während der Fan-Welle drauf gesprungen.
Genauso wars bei "Der Schwarm" oder "Die Chemie des Todes".
Und bis jetzt hats mir immer gefallen

Aber natürlich kauf ich nur die Bücher, die mich auch wirklich interessieren und somit auch gerne mal unbekannte.
Von Feuchtgebiete hab ich zum Beispiel bis heute meine Finger gelassen.