Fremdsprachige Bücher / Lest ihr nur auf deutsch?

  • Hin und wieder lese ich mal englische Bücher (so ca. jedes 5 Buch). Und immer wieder stelle ich mit Entsetzen fest, wie wenig Vokabel ich eigentlich kenne. :wow Allerdings schlage ich nur im Wörterbuch nach wenn mich ein Vokabel über eine lange Strecke "verfolgt". Das meiste ergibt sich sowieso aus dem Zusammenhang.


    Und als Motivation meine Italienischkenntnisse zu verbessern, liegt hier sogar ein italienisches Taschenbuch herum. Nur wird es wohl noch ziemlich lange dauern bis ich dazu fähig bin :grin


    Und mein bald beginnender Russischkurs lässt mich hoffen, in 2-3 Jahren mal ein russisches Buch lesen zu können. :yikes Und mein Dänisch-Selbstlern-Kurs.... nein, man soll es ja nicht gleich übertreiben. :lache

    LG, Uhu :katze


    Bücher bergen mehr Schätze als jede Piratenbeute auf einer Schatzinsel... und das Beste daran ist, daß man diese Reichtümer an jedem Tag im Leben aufs neue genießen kann. (Disney, Walt)

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  • Ich habe schon ab und zu mal ein englisches Buch gelesen, um mein Schulenglisch, das mal ziemlich gut war, nicht ganz zu vergessen. Ich schlage dabei keine Vokabeln nach, sondern denke mir, wenn es wichtig war, wird sich das Wort schon aus dem Zusammenhang erschließen lassen und wenn nicht, dann lohnt es sich nicht, das nachzuschlagen. Das klappt meistens ganz gut, führt aber ab und zu auch zu längeren Rätselrunden ... :chen


    Bei den Harry-Potter-Büchern konnte ich es einfach nicht abwarten, bis die auf deutsch rauskamen und habe sie sofort im Original gelesen.


    Es fällt mir aber grundsätzlich schwerer, auf englisch zu lesen und deshalb habe ich bei den englischsprachigen Büchern einen etwas einfacheren (kitschigeren, anspruchsloseren) Geschmack als bei den Büchern auf deutsch.


    Aber das erweitert nur den Horizont!

  • Mein Englisch ist eigentlich sehr gut und Probleme beim Verstehen habe ich keine. Trotzdem lese ich lieber deutsche Bücher - wohl aus Bequemlichkeit und weil mir die englischen/amerikanischen Taschenbücher nicht gefallen. Mich schüttelts, wenn ich diese erhabenen Goldbuchstaben schon sehe... Das ist auch immer so ein blödes, extrem saugfähiges Papier, weshalb die Schrift immer sehr zerfranst aussieht.


    Aber manchmal, im Urlaub, oder wenn ich nicht warten kann, bis die Übersetzung kommt, kaufe ich mir ein englisches Buch.
    So habe ich mir vor dem langen Nachtflug aus Südafrika in Jo'burg "The devil wears prada" gekauft. Da wir dann in London (typischer Weise wegen Nebel) auch noch Verspätung hatten, hatte ich das Buch dann pünktlich zur Landung in Berlin durch :grin
    Das war eigentlich extrem einfach - einen Unterschied zu einem deutschen Buch habe ich nicht gespürt.


    Im Herbst will ich mit dem spanisch-lernen anfangen. Ich freu mich schon darauf, irgendwann spanische Bücher lesen zu können.

  • Ab und zu lese ich englische Bücher. Meist dann, wenn das jeweilige Buch nicht, bzw. noch nicht auf deutsch erhältlich ist. Oder preiswerter als das deutsche Exemplar ist.
    Bei manchen macht es mir auch einfach Spaß, z. B. lese ich die Romane von Charles Dickens lieber auf Englisch als auf deutsch, weil sie in so wunderschöner Sprachform sind.

  • Ich hab mit englischen Büchern gar keine Probleme und auch schon sehr viele gelesen.


    Da ich vor einem Jahr aber spanisch angefangen habe, würde ich auch gerne mal was Spanisches lesen. Hat hier jemand Erfahrung mit spanischen Büchern? Sollte schon ein Einstiegsbuch sein, da ich nicht denke, schon Krimis in spanisch zu lesen :-)


    Für jede Hilfe dankbar.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich habe Englisch nach der 11 Klasse abgewählt.
    Spanisch fand ich irgedwie leichter. :rolleyes


    Die Schulbücher von HP habe ich mit Hilfe gelesen,
    da ich sie in deutsch nicht mehr gekriegt habe.
    Aber wirklich Spass hat es mir nicht gemacht.

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Zitat

    Original von Saru
    Ich habe Englisch nach der 11 Klasse abgewählt.
    Spanisch fand ich irgedwie leichter. :rolleyes


    Spanisch ist leichter als Englisch? Nee, das kann ich nicht behaupten. Mag aber auch daran liegen, dass ich schon ewig Englisch kann und Spanisch erst angefangen habe :-) Außerdem kommt man doch mit Englisch viel öfter in Berührung. Geht mir zumindest so.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Also ich lese ab und zu auch immer mal wieder etwas in Englisch. Das ist immer eine gute Übung, denn das Englisch, das ich beruflich brauche, ist doch etwas anders. Ein paar Vokabeln und Redewendungen lernt man ja immer, wenn man liest. Manchmal ist auch das Original einfach besser als die Übersetzung.


    An spanische Bücher habe ich mich noch nicht gewagt. Ich habe zu Hause immer noch Harry Potter Band 1 im Regal stehen. Das sollte eigentlich nicht so schwierig sein, zumindest habe ich es ja schon auf Deutsch und Englisch gelesen.


    @ CathrineBlake: Ganz nett zum Spanisch lernen ist übrigens ECOS vom Spotlight Verlag. Außerdem kann ich Dir noch www.espanien.de empfehlen. Dort gibt es einige Übungen zum Spanischen und man kann einen Newsletter abonnieren. Dann bekommt man jeden Tag eine neue Vokabel zugeschickt mit Beispielsätzen und Redewendungen. Das ist ganz nett. Kann ich auch empfehlen.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von CathrineBlake


    Spanisch ist leichter als Englisch? Nee, das kann ich nicht behaupten. Mag aber auch daran liegen, dass ich schon ewig Englisch kann und Spanisch erst angefangen habe :-) Außerdem kommt man doch mit Englisch viel öfter in Berührung. Geht mir zumindest so.


    Also ich persönlich bin als absoluter Iberophile eine totale Englisch-Niete... Hab allerdings vorher auch noch Latein und Franz gelernt, dann ist Spanisch wirklich ziemlich simpel...

    :lesend Anthony Ryan - Das Heer des weißen Drachen; Navid Kermani - Ungläubiges Staunen
    :zuhoer Tad Williams - Der Abschiedsstein

  • Zitat

    Original von Caia


    Also ich persönlich bin als absoluter Iberophile eine totale Englisch-Niete... Hab allerdings vorher auch noch Latein und Franz gelernt, dann ist Spanisch wirklich ziemlich simpel...


    Das überzeugt mich. Allerdings hilft mir Englisch auch beim Spanisch. Manche Wörter sind sich schon ähnlich. Vielleicht nicht so arg wie Franz oder Latein oder Italienisch, aber es hilft. Und Englisch liebe ich genauso.

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    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von Toebi


    @ CathrineBlake: Ganz nett zum Spanisch lernen ist übrigens ECOS vom Spotlight Verlag. Außerdem kann ich Dir noch www.espanien.de empfehlen. Dort gibt es einige Übungen zum Spanischen und man kann einen Newsletter abonnieren. Dann bekommt man jeden Tag eine neue Vokabel zugeschickt mit Beispielsätzen und Redewendungen. Das ist ganz nett. Kann ich auch empfehlen.


    Super, das schau ich mir mal an. Danke dir.

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    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von CathrineBlake


    Spanisch ist leichter als Englisch? Nee, das kann ich nicht behaupten. Mag aber auch daran liegen, dass ich schon ewig Englisch kann und Spanisch erst angefangen habe :-) Außerdem kommt man doch mit Englisch viel öfter in Berührung. Geht mir zumindest so.


    Ich fand Spanisch logischer.
    Und es ist einfacher zu lesen.
    Im Englischen ist meine erste Frage - wie spricht man es aus?
    Und erst danach - was heißt es nun eigentlich? ;-)


    Ich habe mich aber zur Schulzeit durch die Fremdsprachen
    einfach durchgequält - ist eben nichts für mich. :-(

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    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Saru


    Ich glaub, dass ist einfach Erfahrungssache. Wenn du eine Sprache gut genug kennst, musst du nimmer überlegen, wie man was ausspricht. So geht es mir zumindest. Ich hab weder in Spanisch noch in Englisch Probleme mit der Aussprache.


    Mir ist aber aufgefallen, dass Englisch sich leichter konjugieren lässt. Das Verb bleibt ja immer gleich, was in Spanisch und auch in Deutsch nicht der Fall ist. Nur ein Beispiel...

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    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Saru


    Ich glaub, dass ist einfach Erfahrungssache. Wenn du eine Sprache gut genug kennst, musst du nimmer überlegen, wie man was ausspricht. So geht es mir zumindest. Ich hab weder in Spanisch noch in Englisch Probleme mit der Aussprache.


    Mir ist aber aufgefallen, dass Englisch sich leichter konjugieren lässt. Das Verb bleibt ja immer gleich, was in Spanisch und auch in Deutsch nicht der Fall ist. Nur ein Beispiel...


    Die Verbenkonjuktion folgt aber bestimmten Regeln, das finde ich widerum leicht...


    Aber im Grunde hast du schon Recht, wenn man sich mit einer Sprache
    intensiv beschäftigt, wird man damit vertrauter.
    Nur waren meine Lieblingsfächer zur Schulzeit Mathe, Physik und Chemi.
    Damit konnte ich eine schlechte Englischnote prima ausgleichen. ;-)

    "Das Schicksal macht Fehler. Eigentlich sogar ziemlich oft. Es kommt nur selten vor, dass jemand in der Lage ist, es auch zu bemerken."
    aus Eine Hexe mit Geschmack von A. Lee Martinez

  • Saru


    Klar, ich hab auch kein Problem mit dem Konjugieren im Spanischen, ich meinte lediglich, dass Englisch in der Beziehung leichter ist, weil man sich darüber keinen Kopf machen muss.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Zitat

    Original von CathrineBlake
    Saru


    Klar, ich hab auch kein Problem mit dem Konjugieren im Spanischen, ich meinte lediglich, dass Englisch in der Beziehung leichter ist, weil man sich darüber keinen Kopf machen muss.


    Englisch ist generell eine eher leichte Sprache, was die Grammatik angeht. Allein schon, dass es nur "the" als Artikel gibt - da entfallen z.B. die ganzen Anpassungen wie ich sie bswp. in französisch bei Adjektiven, Zeiten, direkten Objektpronomen usw. machen muss.


    Englisch besteht einfach aus sehr vielen Vokabeln, es gibt für eine Sache viel mehr Ausdrücke, die bestimmte Nuancen besser hervorheben als ein deutsches Wort, das auch für andere Begriffe verwendet wird.


    Und ein bisschen was zum Thema:
    Ich liebe Englisch und lese dementsprechend auch öfter mal ein englisches Buch. Wenn ich erstmal angefangen habe, dann merke ich irgendwann fast nicht mehr, dass ich auf englisch lese. Natürlich gibt es vereinzelt Wörter, die ich nicht verstehe, aber das sind meistens irgendwelche Adjektive (Harry Potter z.B., da ist mir das aufgefallen, dass öfter mal für die gleiche Aussage verschiedene Adjektive benutzt wurden - eben weil es im englischen viel mehr Abstufungen gibt) oder Kleinigkeiten, die ich nicht sofort nachschlagen muss.


    Französisch fällt mir nicht ganz so leicht. Einerseits hab ich Englisch einfach schon 2 Jahre länger in der Schule, andererseits wird man damit kaum im Alltag konfrontiert. Französische Lektüre kann ich lesen (wenn's nicht allzu kompliziert ist), aber es ist anstrengend.

    Nun, Junge, willst du wirklich lernen und die tiefsten Geheimnisse von Raum und Zeit in Erfahrung bringen?
    »Ja, Herr. Ich glaube schon, Herr.«
    Gut. Der Stall befindet sich hinter dem Haus, und die Schaufel hängt direkt neben der Tür.

  • Ich lese gerne Bücher auf Englisch. Oftmals kommt bei den Übersetzungen der Wortwitz nicht so rüber. Schade ist allerdings, dass ich nicht immer alles verstehe. Von daher lese ich gerne Bücher erst auf Englisch und später nochmal auf Deutsch!


    (Davon abgesehen sind die englischen Bücher oft auch billiger!)

    "Muss ich die Schuhe tragen?" "Nein, wenn wir Graf Drake aufsuchen, wirst du die Roben eines Edelmanns tragen und barfuß sein." "Wirklich?" "Nein." [Brent Weeks - Der Weg in die Schatten]

  • ... oder auch in anderen Sprachen?


    Ich lese hauptsächlich deutsche Bücher. Gelegentlich lese ich aber auf englisch. Auf schwedisch und norwegisch habe ich bis jetzt nur für mein Studium gelesen (ich hoffe aber, dass sich das ändern wird). Auf französisch habe ich nur ein Buch gelesen, abgesehen von Schullektüre (dann wären es drei bis vier). Manchmal lese ich auch zweisprachig. Da das Lesen in anderen Sprachen aber sehr zeitintensiv ist und die Bücher nicht immer leicht zu bekommen sind, greife ich auch oft zu Übersetzungen. Gut sind auch fremdsprachige Bücher mit Worterklärungen (z.B. bei Reclam).
    Wie sieht es bei euch aus?