Kurzbeschreibung
Ein Traum wird wahr: Katharina Dellbrügg, allein erziehende zweifache Mutter mit notorischen Geldsorgen, erhält einen Anruf vom Fernsehen. Sie soll eine neue Erfolgsserie schreiben!
Mit Feuereifer stürzt sie sich auf die Recherche, unterstützt von ihrer neidischen Freundin Hetti Prügel - doch sämtliche Ideen erweisen sich als ungeeignet. Und dabei will Katharina doch nicht nur sich selbst, sondern auch ihrem Ex und Kindsvater Bernhard endlich beweisen, was in ihr steckt ...
Ihre zukünftigen Kollegen vom Fernsehen plagen derweil andere Sorgen: Während Produktionsleiter Jo Kressl wahre Fernsehkunst produzieren will, schielt sein Chef nur auf die Quote. Und dann gibt es da auch noch den "Maulwurf" in den eigenen Reihen, der sich nach einer Karriere bei den Privaten sehnt ... Eva Klingler gelingt der Spagat zwischen bissiger Mediensatire und witzigem Familienroman. Mit scharfer Beobachtungsgabe und viel Humor verfolgt sie die Wege ihrer liebevoll-skurrilen Figuren, denen nur eines gemeinsam ist: Alle jagen sie ihrem ganz eigenen Traum nach, um am Ende überrascht festzustellen, dass doch alles ganz anders kommt ...
Über den Autor
Eva Klingler, 1955 in Gießen geboren, kam mit 14 Jahren nach Mannheim. Nach dem Studium der Germanistik und Anglistik absolvierte sie ein Volontariat beim Südwestfunk. Sie erhielt ein Stipendium der Reemtsma Stiftung für Nachwuchsautoren und veröffentlichte zahlreiche Bücher. Eva Klingler ist Mitglied im Syndikat.
Angesprochen von dem Klappentext habe ich mich über dieses Buch hier hergemacht und mir eine leichte spannende Lektüre erhofft. Leicht war sie durchaus, aber auch seicht und nicht im geringsten spannend. Während Katharina den Vätern ihrer beiden Kinder hinterherhechelt, vor allem Bernhard und dabei mehr zweitrangig versucht ein Dregbuch zuschreiben, ärgert sich Jo über seinen Mitarbeiter und ist auch sonst sehr frustriert.
Die Geschichte plätschert vor sich hin. Die Figuren bleiben farblos und jede Chance auf ein wenig Witz oder Tempo wurde im Kern erstickt. Mal jammert der eine, dann der andere. Was auf der Strecke blieb, war eindeutig die Spannung. Alleine der Ehrgeiz, das Buch nicht abzubrechen, lies mich die knapp 200 Seiten durchhalten.
Leider keine Empfehlung von meiner Seite.