Daniel Kehlmann - Unter der Sonne

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    Ein kleiner Angestellter kommt ebenso überraschend wie unverdient zu sehr viel Geld, ein Junge findet in zielloser Gewalt den einzigen Ausweg aus der Langeweile der Sommerferien ... Daniel Kehlmanns Geschichten erzählen von Menschen, die sich in der Alltäglichkeit ihres Daseins nach einem Ereignis sehnen, das ihr Leben verändert. Geschickt aufgebaute Spannung und subtile Ironie machen die Lektüre zu einem abgründigen Vergnügen.



    Meine Meinung:


    In seinem Erzählungsband „Unter der Sonne“ schildert Daniel Kehlmann in insgesamt acht Geschichten Ausschnitte aus dem Leben verschiedener Personen.
    Einmal berichtet er von einem Autor, der von seinem Lieblingsschriftsteller so fasziniert ist, dass er dessen Grab besuchen will. Dann erzählt Kehlmann von einem Mann, der abnehmen will, oder von einem Pyromanen, der dem Leser seine Erfahrungen mit dem Feuer schildert.
    Dabei schreibt Kehlmann sehr angenehm und fesselnd. Man fühlt sich richtig wohl beim Lesen und wird auch direkt in die Geschichte hineinversetzt und ist ein Teil davon. Kehlmann schafft es ganz Alltägliches und Banales gut zu verpacken und es dem Leser glaubhaft und spannend zu vermitteln.
    „Unter der Sonne“ ist eine Sammlung von sehr schönen und lebhaften Erzählungen, die verschiedene Einblicke und Blickwinkel in das Leben von diversen und ganz alltäglichen Personen geben.


    5 von 5 Sternen!