Die Show - Richard Laymon

  • Die Show - Richard Laymond


    Inhalt


    Es ist ein Tag wie jeder andere im August des Jahres 1963. Oder doch nicht? Während der kleine Ort Grandville unter der Sonne der Sommerhitze ächzt, werden letzte Vorbereitungen für die große 'Vampirshow' getroffen, die am Abend stattfinden soll.


    Und obwohl sie eigentlich zu jung sind, setzen Dwight, Rusty und Slim alles daran, diese Show zu sehen. Ein fataler Fehler. Denn es ist der Tag, an dem sich das Leben der drei Freunde für immer verändern wird....


    Über den Autor:


    Richard Laymond wurde 1947 in Chicago geboren und studierte in Kalifornien englische Literatur. Er arbeitete als Lehrer, Bibliothekar und Zeitschriftenredakteur, bevor er sich ganz dem Schreiben widmete und zu einem der bestverkaften Spannungsautoren aller Zeiten wurde. 2001 gestorben, gilt Laymond heute in den USA und Großbritannien als Horror-Kultautor, der von Schriftstellerkollegen wie Stephen King und Dean Koontz hoch geschätzt wird.


    Meine Meinung:


    Eigentlich lese ist ja keine Horrorbücher, aber ich mag Thriller und als diesen empfinde ich 'Die Show' auch, auch wenn die Texte auf dem Buch was anderes sagen. Ich fand der Klappentext klang ganz gut und mal was mit Vampiren, das zog mich an. Das Buch liess sich auch flüssig lesen und ich hatte es in 3 Tagen durch, aber irgendwie hat es mich nicht gepackt.


    Die Geschichte wird aus der Sicht von Dwight erzählt und spielt innerhalt von einem Tag. Er beginnt am Vormittag und endet am nächsten Morgen. Alles beginnt damit, dass die drei Jugendlichen die Vorbereitungen zur Vampirshow sehen wollen und deshlab zu der 'verfluchten' Janks-Lichtung wandern, auf der sie auf einen streunenden Hund stoßen, aber auf keine Vampire. Dieser fällt die drei an und sie flüchten sich auf eine Imbissbude und überlegen, wie sie aus der Sache wieder rauskommen. Da Slim leicht verletzt wird, verlässt Dwight die beiden um Hilfe zu holen. Er wird sich an Lee, seine Schwägerin wenden, die später noch eine wichtige Rolle spielen wird.
    Was folgt ist ein Hin und Her, zwischen den Häusern der drei, der Lichtung und Lees Haus. Schliesslich tritt noch Bitsy auf den Plan, die Schwester von Rusty, die in Dwight verknallt ist. Dieser wiederum ist in Slim verknallt. Im Laufe des Tages kommen sich die beiden näher.
    Letztlich sitzen die beiden Jungs und Lee in der Show und verfolgen das Spektakel, bei dem sich Freiwillige in den Käfig mit der Vampirin wagen. Werden sie 5 Minuten lang nicht gebissen, gewinnen sie 500 Dollar. Natürlich gibt es den ein oder anderen Mutigen, unter ihnen Rusty.
    Schliesslich kommt es zum blutigen Showdown, bei dem Slim eine wesentliche Rolle spielt und Lee.


    Irgendwie fand ich, der eine Teil des Buches passte nicht zum anderen. Irgendwie scheint es sich immer um Sex oder sexuelle Phantasien zu drehen, aber es passiert halt nix. Und irgendwie soll das Buch Spannung vermitteln und man soll sich wohl auch Gruseln, aber das geschieht auch nicht. Mir fehlte da einfach etwas, das die Spannung gesteigert hätte. Die Show an sich plätscherte für mich genauso dahin, wie der Rest des Buches und auch die Entdeckung, die Dwight und Slim zum Schluss machen, erzeugten keine Gänsehaut.


    Ich fand es war weder ein guter Thriller, noch ein Horrorroman.


    5 von 10 Punkten


    Edit: Autorenname im Threadtitel korrigiert. LG JaneDoe

  • Ich fand das Buch leider auch nicht so toll.
    Es lässt sich zwar gut lesen, doch es fehlt jegliche Spannung.


    Laut Klappentext geht es um die Vampirshow, allerdings geht die erst so ab Kapitel 50 (von 64) los. Davor geht es mehr um das zwischenmenschliche Verhalten der Personen.


    Auch gibt es einen Augenblick in der (meiner Meinung nach) angedeutet wird das Rusty ein sexuelles Verhältnis mit seiner Schwester hat. Es wird aber später nicht näher darauf eingegangen. Ich fand das ganze irgendwie unpassend. Falls jemand das auch so empfunden hat, freue ich mich über seine Meinung.


    Alles in allem kann ich das Buch leider nicht empfehlen.

  • Ich hab das Buch gestern abend beendet und weiß irgendwie nicht, was ich davon halten soll. Ich kann es nicht ausstehen, wenn ein Buch zu Ende ist und einige Sachen nicht aufgeklärt werden...
    Trotzdem fand ich es ziemlich grausig, vor allem deswegen, weil ich mir manchmal Sorgen gemacht hab, was jetzt alles passieren könnte, da ich schon einiges von Laymon gelesen hab. Dabei passierte dann meistens nichts allzu schlimmes... Ich weiß ich auch nicht, wie ich das erklären soll :lache


    Es war auf jeden Fall nicht der beste Laymon, aber auch nicht der schlechteste. Nochmal lesen muss ich ihn aber nicht, dafür ist die Spannung jetzt schon raus. Alles in allem: 5 von 10 Punkten

  • Nachdem das Buch nun fast 2 Jahre in meinem RUB stand, habe ich es nun endlich gelesen, und was soll ich sagen? Ich bin restlos begeistert! Alles drin, was ein wirklich guter Laymon braucht: Sex, Grusel, pubertierende Teenies etc.
    (Mehr zähl ich hier mal lieber nicht auf, Laymon-Leser können es sich ja denken *g*)


    Da ich keine zehn Punkte geben kann, gebe ich neun. Warum keine zehn?


    Zu kurz.. :chen

  • Danke Frau Maus, ich muss das mal doch schneller lesen als gewollt. In den letzten Laymons, die ich las, ist mir zu wenig Sex. :lache


    Edit: Cathrine , kannst du den Thread-Titel korrigieren, bitte? Der Typ heißt "Laymon" ohne "d" am Schluss. Danke. ;-)

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    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Gummibärchen ()

  • Huch, wie konnte ich zu meinem Lieblingslaymon keine Rezi schreiben? :wow


    Naja, ich kann Frau Maus Rezi genau so unterschreiben. Es ist einfach nur ein echt genialer Laymon. Wenn mich meine Erinnerungen nicht täuschen, es ist schließlich fast drei Jahre her seit ich es gelesen habe, waren alle drei Hauptelemente zufriedenstellend vertreten :-]


    Den sollte ich demnächst mal wieder lesen, ist mal wieder fällig.

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Mir hat das Buch gar net gefallen und hab mich deswegen auch nie mehr an Laymond rangetraut. Das ist wohl nix für mich. Das Buch war für mich einfach nur seltsam (positiv formuliert).

    Büchereulen sind Listen-Fetischisten :chen


    Lesestatistik 2011:
    31 Bücher
    13924 Seiten
    2,58 Bücher / Monat

  • @ Snoore: ich lese gerade meinen sechsten Laymon und wenn ich eins bisher gelernt habe, dann ist es, dass man bei seinen Büchern nicht nach einem Sinn fragen darf.
    Er schreibt total verrückte Sachen und auch die Motive bleiben am Ende meistens auf der Strecke.
    Vielleicht solltest du noch "Die Insel" lesen; für mich bisher (!) der beste Laymon :-)

  • :gruebel


    Ich würde "Die Show" wirklich zu den "Besseren" Laymons zählen, die Insel zwar auch, aber ich würde niemand empfehlen, einen weiteren Laymon zu lesen, wenn einem Show nicht gefallen hat. Ist doch ziemlich typisch finde ich.


    Aber versuchen kann man es ja mal :wave

  • Zitat

    Original von Anili
    Das Buch hab ich auch daheim :-] und noch nicht gelesen.


    Wenn es jetzt eh mehrere lesen mögen, vielleicht mal ne LR? :peitsch


    Wird bestimmt mal dazu kommen :wave

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • So...LR vorbei und keine einzige Rezi draus hier, na sowas. :lache ;-)


    Also, ich fand das Buch sehr mittelmäßig, nett ausgedrückt. Ich habe ja schon einige Laymons gelesen, aber so langsam glaub ich, das war es mit dem Autor. Die meisten Bücher sind gar nicht so sex- und gewaltlastig, wie ich es mir nach "Die Insel" erhofft habe und die Spannung bleibt gewaltig auf der Strecke, wenn man Laymon kennt. Die meisten spannenden Sachen lösen sich nämlich in fast schon dämlich harmlose Ereignisse auf oder werden gar nicht aufgelöst. Das geht für mich gar nicht.


    Zwar las ich auch "Die Show" ganz gut, aber ein Highligt meines Monats war das sicher nicht, eher im Gegenteil. Es kann natürlich sein, dass ich das anders sehen würde, hätte ich nicht so viele Laymons gelesen (denn vielleicht verliere einfach nur die Lust auf diese Art von Büchern), aber für mich ist "Die Show" keines der besten Laymon-Bücher, auch wenn es sicher besser war als manch ein anderes des Autors.


    Von mir gibt es 6 von 10 Punkten. Und erstmal eine laaange Laymon-Pause.

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  • Ich fand dieses Buch wie immer sehr flüssig und schnell zu lesen. Ich glaube, ich schreib das bei jeder Laymon-Rezi aber ich bin immer wieder überrascht, wie schnell sich seine Bücher lesen lassen :-)
    Bei dem hier habe ich ein bisschen Action vermisst. Es war zwar schon irgendwie spannend aber der Hauptakt kam erst ziemlich am Schluss und war auch schnell wieder vorbei.


    Alles in allem war's okay, auch wenn ich mir mehr erwartet habe.
    Von mir gibts 7 Punkte!