"Der Fengshui-Detektiv im Auftrag Ihrer Majestät" von Nury Vittachi ist wieder ein echter, kurzweiliger Lesespaß mit vielen fernöstlichen Weisheiten.
Der in Singapur lebende Fengshui Meister und Amateur-Detektiv C. F. Wang hat finanzielle Probleme. Bei der Vermittlung eines eigentlich sehr lukrativen Geschäftes bleibt er auf der Ware sitzen und schuldet dem einzigen indischen Mitglied der Triaden, der chinesischen Mafia, jede Menge Geld.
Da kommen ihm die beiden Aufträge von der britischen Regierung und der englischen Königsfamilie gerade recht: Er soll zunächst in dem neuen Superluxusflugzeug, das die Briten nach China verkaufen wollen, für gutes Fengshui sorgen und dann mit diesem nach England fliegen, um im königlichen Palast Unglücksquellen ausfindig zu machen. Doch dann passiert ein Mord in dem Luxusliner, der in Hongkong im Hangar liegt. Ausgerechnet der Umweltschützer Paul Baker, ein guter Freund von Wangs quirliger Assistentin Joyce, soll der Täter sein. Joyce glaubt an seine Unschuld, und als Mr. Wang überraschend mit Ermittlungen in der Sache beauftragt wird, kommen die beiden einer reichlich krummen Sache auf die Spur.
Mein Fazit:
Nury Vittachis Krimis mit dem Fengshui -Meister Mr. C.F. Wang und seiner lebhaften australischen Assistentin Joyce sind immer etwas anders. Mit viel Komik, scharfsinniger Logik, fernöstlicher Weltsicht und westlicher Unbekümmertheit lösen sie jeden kniffligen Fall. So auch in Vittachis neuem Roman „Der Fengshui-Detektiv im Auftrag Ihrer Majestät“ (Originaltitel: Mr Wong Goes West).
Es geht um Umweltschutzgruppen, um zumindest rudimentäre Öko-Standards im Flugverkehr und um fiese Machenschaften von Ölmultis. Verrückte Ideen, umwerfende Situationskomik, verbunden mit vielen fernöstlichen Weisheiten und gutem Essen machen die Abenteuer der Beiden immer wieder aufs Neue zu einem echten, kurzweiligen Lesespaß.