Kurzbeschreibung:
Elfenprinzessin Tania, die siebte Tochter des Elfenkönigs Oberon, kehrt mit ihrem Gefährten Edric aus dem Elfenreich in die Welt der Menschen zurück. Ihr Auftrag lautet, die seit über 500 Jahren verschwundene Königin Titania zu finden und in das Elfenreich zurückzubringen. Doch die Suche gestaltet sich schwierig, denn der verbannte Lord Drake tut alles in seiner Macht stehende, um Tanias und Edric Bemühungen zu stören und eine Rückkehr der Elfenkönigin zu verhindern.
Meine Meinung:
Bei diesem Buch handelt es sich um die Fortsetzung von „Elfennacht – Die siebte Tochter“. Die Geschichte knüpft nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bandes an. Allerdings spielt „Die verlorene Königin“ sich überwiegend in der Welt der Menschen und somit im realen London ab. Eigentlich sehr schade, denn so fehlen die fantastischen Beschreibungen des Elfenreichs und ihrer Bewohner. Einige Charaktere, wie Oberon und auch Eden, haben mir beim Lesen ein wenig gefehlt. Ich hoffe, dass der dritte Teil wieder mehr in der Elfenwelt spielen wird.
Wie schon im ersten Band zieht sich auch hier der Anfang etwas in die Länge bevor wirklich Spannung aufkommt, doch der letzte Teil der Geschichte ist grandios und sehr witzig. Der Schluss kommt dann leider etwas abrupt und ist sehr offen, doch da es weitere Fortsetzungen geben wird, ist das in Ordnung.
Tanias Konflikt, sich zwischen der Elfenwelt und der Welt der Menschen entscheiden zu müssen, rückt in diesem Band mehr in den Fordergrund. Durch Frewin Jones´ besondere Art, sich auszudrücken, kann man dieses Dilemma sehr gut nachvollziehen und sich in Tania hineinversetzen. Es bleibt spannend, wie sich Tania entscheiden wird und wie es mit dem Elfenreich weitergeht.