Simon Beckett: Flammenbrut

  • An das Thema „Künstliche Befruchtung“ führt Simon Beckett in seinem Roman gut recherchiert heran. Auch beschreibt er sehr gut, wie Kate sich fühlt, als sie die Entscheidung zur Künstlichen Befruchtung gefällt hat. Leider finde ich, dass er das zu sehr in den Vordergrund stellt. Richtig spannend wird das Buch erst auf den letzten 50 Seiten und ist dann auch sehr schnell zu Ende. Ansonsten fühlt man sich, auch durch den flüssigen Schreibstil, während des ganzen Buches gut unterhalten.

  • Ich habe gerade eben das Buch zuende gelesen - nachdem ich es gestern abend begonnen habe.


    Ich fands spannend. Am Anfang wird sehr viel Alltagsleben von Kate beschrieben, aber für mich war auch dies spannend. Als Alex Turner auftauchte, war mir zwar klar, das er die zentrale Figur sein würden, trotzdem hat mich das Buch gefesselt, ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen.


    Kalte Asche und Die Chemie des Todes fand ich okay, aber dieser Beckett war für mich wesentlich spannender.


    Im Gegensatz zu Gummibärchen konnte ich die Handlung gut nachvollziehen. Das ein trockener Alkoholiker versucht, zerbrochenes Porzellan zu flicken sehe ich in meinem Berufsleben häufig. Von daher ist diese Wendung des Autors gut dargestellt, Gott sei dank hat er darauf verzichtet ihn als "Retter" einzubauen, das wäre mir zu viel gewesen.


    Auch die Wendung der Beziehung nach der Samenspende war für mich durchaus in Ordnung. Wenn der Druck weg ist, läuft manches entspannter.


    Kate hat in ihren Beziehungen ein Kindheitsmuster nachgelebt, sie konnte ihren Peiniger nicht einfach tatenlos sterben lassen. Mal abgesehen davon, das ich hoffe, das die meisten Menschen nicht einfach wegsehen würden, auch wenn derjenige ihnen großes Leid zugefügt hat.


    Ich gebe diesem Buch, ob es nun ein Thriller ist, oder nicht, 9 Punkte. Hat mir gut gefallen.


  • Ich musste erst nachsehen, was ich schrieb. Das mit Paul war nur eine Sache. Kates "Wandlung" (siehe mein alter Spoiler) fand ich viel seltsamer. Das ging mir einfach zu schnell.
    An die Wendung nach der Spende kann ich mich gar nicht so genau erinnern. Ich hätte eben eine andere Idee verfolgt, fänd ich spannender :grin


    Naja, aber solange es anderen gefällt, soll's mir egal sein.

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  • Mit hat dieses Buch ganz gut gefallen, wenn ich die David Hunter-Folgen vorher nicht gelesen hätte, wäre mein Eindruck wahrscheinlich noch positiver gewesen. Obwohl ich den Verlauf der Geschichte ziemlich vorhersehbar fand, war der "Thriller" so geschrieben, dass keine Langeweile aufkam und ich Ruck Zuck durch war damit. Von mir 7 Punkte.

  • Ich fand das Buch einfach absolut gähnend langweilig. Das kommt ja überhaupt nicht in Gang, und als man denkt, nun aber...wieder plätscher plätscher, bzw. ich hatte da keine Lust mehr drauf.
    Ich habe mir da wirklich mehr erwartet, denn unter Thriller stelle ich mir bei weitem etwas anderes vor. :rolleyes Nee, was für eine gigantische Langeweile...


    Da wird der gute David Hunter mit Sicherheit noch länger auf dem SUB schlummern dürfen!

  • Die Wendung nach der Spende war



    hätte ich vielleicht gleich spoilern sollen, anstatt mich so verklausuliert auszudrücken.


    Für mich war Kates plötzlicher Kinderwunsch auch nachvollziehbar, allerdings bin ich davon ausgegangen, das sie vorher bereits einen "latenten" Kinderwunsch hatte, nur mangels Lösungsansatz nicht weiter verfolgt hat.


    Kate wird als zupackende Geschäftsfrau beschrieben, als solche ist sie es gewöhnt, einmal gefasste Entscheidungen rasch umzusetzen.


    Vielleicht ist das Buch besser nachvollziehbar, wenn man als Leser/in schon einen Tacken älter ist - dann hat man vor der einen oder anderen Situation auch schon mal gestanden und anders gehandelt als man es üblicherweise tun würde. :grin

  • Ach, diese Wendung. Naja, das fand ich nicht überraschend. Aber wie gesagt - das war genau das, was man hätte ausbauen können (zumindest meiner Meinung nach, auch wenn das Buch dann sicher eine andere Richtung angenommen hätte).


    Was Kates Kinderwunsch angeht - naja, man kann das so sehen. Aber dennoch - ich fand es einfach zu plötzlich. Ein Gespräch und sie will auf Teufel komm raus ein Baby.
    Und als taffe Geschäftsfrau hätte ich ihr schon mehr Grips zugetraut oder mehr erwartet.


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  • Es war mein erster Simon Beckett und ich fand es einnehmend! Nicht überaus spannend bis zum Ende aber doch ..... halt einnehmend! Ich habe es recht zügig gelesen.


    Habe von Simon Beckett hier auch schon das eine oder andere gelesen und werde mich sicherlich an ein weiteres Exemplar wagen.
    Ich nehme gerne Empfehlungen entgegen! :-]

  • Flammenbrut ist ein sehr spannender psychologischer Thriller.
    Das Thema hat mich gefesselt und Becketts Recherchen sind sehr gut.
    Interessant sind die Einblicke in die weibliche Protagonistin vom männlichen Autor.
    Kaum aus der Hand zu legen und mit jeder Seite spannender.
    Sehr zu empfehlen.

  • Ich habe das Buch gestern abend noch beendet und war doch maßlos enttäuscht davon. Kaum vorzustellen, daß die "David Hunter"-Reihe vom gleichen Autor sein soll, diese ist um Längen besser und nicht mit diesem Werk zu vergleichen.
    "Flammenbrut" ist meines Erachtens einfach nur absolut langweilig, vorhersehbar und die Hauptprotagonistin Kate Powell (eine ach so angeblich toughe Geschäftsfrau) strotzend naiv, schlimmer geht's kaum noch. Ich habe noch "Obsession" von Herrn Beckett hier stehen und hoffe, daß dieses besser ist, denn noch habe ich den Glauben an den Autor nicht verloren, da ich die "David Hunter"-Reihe wirklich gerne gelesen habe.
    Aber für "Flammenbrut" muß leider die Note 5 herhalten, tut mir sehr leid!

  • Das Buch kommt bei Weitem nicht an die letzten Werke heran.
    Man merkt doch deutlich, dass es ein Frühwerk des Autors ist.


    Die Handlung ist viel zu sprunghaft und unlogisch.
    Was bei einem Thriller noch irgendwo machbar ist, geht bei dem gewählten Thema (auch wenn es ein Thriller sein soll) eben nicht.


    Von mir dafür nur 4 Punkte.

    Die Deutsche Rechtschreibung ist Freeware, sprich: Du kannst sie kostenlos nutzen.
    Aber sie ist nicht Open Source, d.h. du darfst sie nicht verändern oder in veränderter Form veröffentlichen.

  • Ich habe das Buch heute Morgen ausgelesen und bin mir immer noch nicht ganz sicher was ich jetzt von dem Buch halten soll.
    Anfangs musste ich mich durchkämpfen, habe es immer wieder weg gelegt und andere Bücher dazwischen geschoben. Gestern Abend habe ich es mir dann noch mal zur Hand genommen und fand den Mittelteil auch ziemlich mitreißend, doch als ich heute Morgen das Ende gelesen habe, war ich ziemlich enttäuscht.


    Nachdem Alex Turner auftauchte war ziemlich klar, das mit ihm etwas nicht stimmt und doch war die Phase nach seinem Auftauchen, die spannendste für mich.
    Und auch das Hauptthema, die künstliche Befruchtung, war meiner Meinung gut recherchiert und gut rüber gebracht.
    Leider wirkte das Ende etwas gehetzt. Es ging alles Knall auf Fall und ich musste mich bemühe den Geschehnissen noch richtig folgen zu können.
    Zudem fand ich einige Sachen, die am Ende beschrieben wurde, doch ziemlich unlogisch.


    Nachdem ich die Chemie des Todes gelesen habe, hatte ich mir mehr von Flammenbrut versprochen.

  • Für mich nicht der Knaller, aber immerhin ein solider, flüssig zu lesender Thriller. Man weiß von Anfang an, was man kriegt. Ich hab's bei Thrillern gern etwas überraschender, aber für zwischendurch war's ganz okay.

  • Zitat

    Original von Seestern
    Für mich nicht der Knaller, aber immerhin ein solider, flüssig zu lesender Thriller. Man weiß von Anfang an, was man kriegt. Ich hab's bei Thrillern gern etwas überraschender, aber für zwischendurch war's ganz okay.


    Das kann ich so unterschreiben.
    Sehr schnell ist klar, dass mit Alex Turner was nicht stimmt, dass Feuer eine große Rolle spielen wird.


    Es gab Punkte die ich durchaus als verwunderlich empfand - Polizeiliche Ermittlungen, Hilfe in Extremsituationen aus der Freundschaft heraus, plötzlicher und unaufschiebarer Kinderwunsch ...


    Es hat mich nicht vom Stuhl gerissen, aber durchaus für gute Ablenkung gesorgt.
    Daher 7 von 10 Punkten

  • Aaalso....von Simon Beckett kannte ich bis jetzt nur die Chemie des Todes und war nun sehr gespannt auf eines seiner Erstlingswerke.
    Und ich muss sagen, auch wenn es mich nicht so umgehauen hat wie eben genanntes Buch, hat es mir doch gut gefallen. Das Thema an sich war interessant und die Idee zur Story richtig spannend.
    Mich hat nur gestört, dass es sehr lange gedauert hat, bis man in der Story drin war und es spannend wurde. Aber das Warten lohnt sich denn zum Ende hin wird das Buch immer besser.
    Von mir gibts 8 Punkte!

  • Die David-Hunter Romane fand ich einfach toll.


    Flammenbrut dagegen hat mich tödlich gelangweilt und ich habe es enttäuscht abgebrochen. An Obsession mag ich jetzt gar nicht ran.


    --Schusselchen--

  • Ich habe das Buch ebenfalls gelesen und fand es - nachdem ich die David-Hunter-Romane verschlungen habe - eher enttäuschend. Das Buch wurde erst im letzten Drittel spannend und dann ging es Knall auf Fall zu Ende... Bin froh, dass ich es zu Ende gelesen habe denn zwischendurch war ich versucht es anfangs aus der Hand zu legen... ich würde 6 Punkte geben!

  • So - in 2 Tagen durch. An die Hunter-Reihe kommt es nicht ran, aber ich muss dennoch sagen, dass ich das Buch recht spannend fand. Für zwischendurch genau richtig. Besonders in die Tiefe, z. B. in Bezug auf die Charaktere geht es nicht, da hat die akute/gegenwärtige Handlung die Oberhand.


    Gute 8 Punkte von mir! :wave

  • Die Protagonistin erscheint mir mehr als nur blauäugig, der schizophrene Spender nervt mit seiner anfänglichen Schüchternheit und seinem Gestottere. Die Geschichte ist ziemlich vorhersehbar und bietet kaum einen Spannungsmoment.
    Nach der Hunter-Reihe dachte ich, die anderen Bücher des Autors müssten doch auch so gut sein, das war leider ein Irrtum.