Schundromane

  • In diesem Thread dürft ihr (wenn ihr euch traut) die saftigsten (weil "besten" kann man ja kaum sagen) Schundromane posten, die ihr je gelesen habt. Also das Zeug, das voll auf den Bauch zielt, das zu lesen man sich eigentlich schämen müsste, insbesondere, es zuzugeben (aber wir sind ja anonym und unter uns), das aber dennoch gerade eben noch Genuss bereitet hat, kurz vor der intellktuellen Beleidigung ...


    Ich mache mal mit einem mittelheftigen Machwerk den Anfang ...

    Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
    Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)

  • Naja Bücher fallen mir grad keine ein, aber ich habe früher (und zwar ziemlich lange) Gruselcomics gelesen :-] Ging um irgendeinen Geisterjäger, aber es gab auch mehrere. Dann habe ich ab und an so Westernhefte gekauft. Im Grunde fällt beides aber eher in die Spalte "Groschenromane" am Kiosk.
    Bei Büchern überlege ich noch :chen

  • Eigentlich dachte ich, das wäre einer.


    Aber wenn ich ehrlich bin: das Buch war so charmant geschrieben und wir hatten so einen Höllenspaß bei unserer Leserunde (auch die gab es!), außerdem haben wir alle was für unser Englisch getan..... nein, eigentlich gehört dieses Buch nicht hier rein.


    [SIZE=7]* aber ich wollte es einfach mal wieder in Erinnerung rufen *[/SIZE] :lache

    Lieben Gruß,


    Batcat


    Ein Buch ist wie ein Garten, den man in der Tasche trägt (aus Arabien)

  • Wie wäre es mit dem angehängten?


    Hmm, Bücher auf anhieb fallen mir nicht ein. Etwas trashy ist für mich Richard Laymon. Sonst habe ich in meiner Jugend John Sinclar, der Geisterjäger, gelesen oder Mystery-Romane.

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

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  • Oh ja da habe ich auch einen Kandidaten ;) Ich war 12 im Urlaub und meine 8 mitgenommen Bücher waren ausgelesen. DAS war das einzige was ich bekommen habe :rofl


    PS:


    Sollte es jemand haben wollen ich schicks ihm gerne :lache

  • Immer wieder herrlich trashig und... "Sag mal, sind das Tentakel?"


    Ich mag Lovecraft ja wirklich gern und glaube nicht, dass er mit seinem Cthulhu-Mythos Geschichten bezweckt hat, in denen den Protagonisten alle zehn Seiten ein neues Ungeheuer an die Gurgel springt. Es hätte eine wirklich tolle und auch ernstzunehmende Serie werden können, wenn nicht andauernd... "Sag mal, sind das Tentakel?" :grin

  • Also so Schmöker hab ich auch gelesen.


    Mitternachtsroman
    Gaslicht
    John Sinclair auch aber nicht lange war mir zu gleich
    Arztroman
    Mamiroman
    u u u


    Zu DDR- Zeiten las ich die die ich kriegen konnte sogar des Öfteren.


    Aber missen möchte ich die alle nicht. :lache :lache

  • Batcat


    Also der Typ mit der Beule in der Hose sollte doch lieber mal zum Arzt gehen. Normal sieht das ja nicht mehr aus :lache :lache


    Zum Glück blieb ich bis jetzt von solchen Erlebnissen verschont (damit sind natürlich Schundromane gemeint), wobei ein bis zwei Vampirliebesromane in diese Kategorie rutschen könnten ;-)

  • Da fällt mirdoch gleich


    Jerry Cotton ein.


    Genau wie oemchenli las ich alle Hefte , die ich vor 1989 in die Hände kriegen konnte. Und auch mehrmals. Auch nach der Grenzöffnung habe ich noch ein bis zwei Jahre jeden Monat diese Hefte gekauft. Dann habe ich aber das Interesse daran verloren, weil es ja doch immer die gleiche Geschichte war. Es ist wohl wie bei allen Dingen. Verbotene Früchte schmecken immer gut.
    Gruß kds
    :wave

  • ich kenne auch nur die cora-hefte und meine Oma liebt sie. sie hat massig von diesen ärzte serien und solche mit herzorin oder baron... ich mag die ja nicht so^^

    Es ist sonderbar, wie gern die Menschen böser erscheinen möchten, als sie sind. -Daniel Defoe-

  • Als ich im Krankenhaus lag, hab ich aus Verzweiflung einen Barbara-Cartland-Roman gelesen. Das war für mich die Erinnerung an die alten Cora-Romane schlechthin. Was für ein Schmalz! Was für eine schwülstige Sexualität! Was für eine gestelzte Sprache! Was für ein Schmarrn! :lache :wow

  • Das Thema kommt ja mal gut an :wave
    Ich wollte die Heftchen-Romane eigentlich bewusst aussen vor lassen. Mit zwölf hab ich natürlich die Gespenster-Krimis von Bastai (A.F.Morland etc.) gelesen - herrlich in diesem Alter - aber das ist eigentlich ein anderes Thema. Früher konnt man den Schund ja schon an der äusseren Form erkennen - obwohl z.B. auch Stanislaw Lem als Heftroman veröffentlich wurde, und ob Perry Rhodan Schund ist oder nicht wurde ja zumindest in den 70ern heftig diskutiert.
    Heute spielen Heftromane aber nicht mehr so die Rolle und ich habe den Eindruck, dass sich der Schund einfach als Taschenbuch verpackt. Oder sogar als Hardcover. Sind die Fear Street Bücher nicht das Äquivalent zu den Horror-Heftchen der 80er Jahre?
    Hier hätten mich weitere Beispiele interessiert. Den Hexer von Hohlbein etwa (Hohlbein sowieso).
    Ausserdem geht es weniger darum, ob man das "gezwungenermassen" gelesen hat, sondern ob man sich freiwillig darauf einlässt. Ich hab es vor zwei Jahren mit John Sinclair versucht, musste aber nach fünf Seiten kapitulieren.


    Ok, hier noch mehr Müll (hab kapituliert nach etwa 100 Seiten).

    Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
    Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)

  • Zitat

    Also der Typ mit der Beule in der Hose sollte doch lieber mal zum Arzt gehen. Normal sieht das ja nicht mehr aus


    Holla die Waldfee! Solang keine Tentakeln rauskommen! :chen


    @ adaam - ach menno :beleidigt - das Buch liegt bei mir auf dem SuB. Was soll ich denn jetzt machen... ich lese den Schund LOL

    Bye Nikki snail.gif
    SuB 378
    :lesendGrabkammer / Werde verrückt

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  • Zitat

    Was soll ich denn jetzt machen... ich lese den Schund LOL


    Klar, mach nur, ich habs ja auch angefangen - durchaus in der bewussten Absicht, etwas Schundiges zu lesen und mich dabei zu amüsieren, aber sobald es zu sehr in Beleidigung meiner grauen Zellen ausartet hör ich auf - wie jede(r) andere wohl auch.


    Als Entscheidungshilfe sei diese meines Erachtens treffende Amazon-Kritik angefügt:


    Dämon - Delany

    Wenn ein Buch und ein Kopf zusammenstoßen, und es klingt hohl, ist das allemal im Buch?
    Georg Christoph Lichtenberg (1742-1799)

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  • Mr. Kuschel hat früher in den Urlaub immer diese Lassiter Western mitgenommen. Das hielt an bis er mitbekam der Autor kam auch hier irgendwo aus dem Ruhrgebiet und war genau so ein Mensch wie du und ich. Nur mit einer verbogeneren Fantasie als unsereins. :grin
    Wenn ich dann meine Urlaubslektüre zu früh durch hatte habe ich aus Verzweiflung auch schon mal das eine oder andere Heft gelesen. :kreuz

    Diese Eintrag wurde bisher 47 mal bearbeited, zultzt gerade ebend, wegen schwere Rechtsschreipfeler.

  • Als Kind habe ich diese Art von Büchern verschlungen - und das noch in Frakturschrift.
    Dazu gesellte sich als Deutsche Variante noch Ludwig Ganghofer. Ausserdem zähle ich dazu noch Karl May und James Fenimore Cooper (Lederstrumpf), Hedwig Courts-Mahler, Konsalik (Der Arzt von Stalingrad), Marie-Luise Fischer, Margaret Mitchell (Vom Winde verweht) Colleen McCoullogh (Dornenvögel), John Jakes (Fackeln im Sturm) und auch noch Joh.-Mario Simmel, alle "Highlander-Romane" sowie alle Pilcher-Romane.


    *rotwerd*


    Der Begriff "Schundroman" für ist evtl. etwas unpassend. Ich würde die Bücher eher als "Trivialliteratur" bezeichen. Schundromane sind für mich eigentlich Arzt-, Heimat-, Western-, Sci-Fi-Groschenromane ala "Der Landser"; Geisterjäger Sinclair, Perry Rhodan; Der Bergdoktor; Dr. Stefan Frank etc.

  • Zu meiner Omas und Mutters Zeiten sagte man dazu "Groschenroman" aber das hat sich ja auch weitest gehend erledigt. Nachdem man dafür ja auch schon ein "Vermögen" hinlegen muß. :grin


    Aber egal wie man es nennt, jedem das Seine und mir das Meiste.:zwinker


    Anfang der 90`habe ich die auch noch gelesen weil sie handlich waren und nicht zu schwer und sie passten in jeden Rucksack den ich jemals hatte. :lache