Gebundene Ausgabe: 350 Seiten
Verlag: Berlin Verlag; Auflage: 1 (23. Januar 2008)
Zum Autor
Werner Sonne 1947 in Rheinland-Pfalz geboren, arbeitet seit vierzig Jahren als Journalist für die ARD, davon lange Zeit als Auslands- und Hauptstadtkorrespondent.
Kurzbeschreibung
Februar 1947. Judith, die das KZ Dachau überlebt hat, ist nach Palästina gekommen, um ihren Onkel in Jerusalem aufzusuchen; in Deutschland hat sie keine Verwandten mehr. Als sie vom Tod ihres Onkels erfährt,versucht sie, sich das Leben zu nehmen. Im Krankenhaus erhält sie eine Transfusion von dem Blut einer jungen arabischen Lernschwester, Hana, mit der sie sich anfreundet. Hana ist ihrem Nachbarn Joussef versprochen. Doch sie möchte ihre Ausbildung am Hadassah-Krankenhaus beenden- und sie liebt einen jüdischen Arzt. Joussef, zutiefst in seiner Ehre verletzt, schließt sich den Männern des Muftis an, deren Ziel es ist, die Juden ins Meer zu treiben. Die politische Lage spitzt sich zu. Als am 29. November 1947 die UNO den Teilungsplan annimmt, explodiert die Gewalt,und die Freundschaft zwischen Judith und Hana wird auf eine harte Probe gestellt.
Meine Meinung
Hier wird das menschliche Drama zur Zeit der Gründung des Staates Israels von beiden Seiten beschrieben.
Die Arbeit im Kibuz. und die Gefahren sind realistisch erzählt Immer wieder gibt es Überfälle und auch die arabischen Dörfer sind nicht sicher.
Wenn man bedenkt ,das sich bis heute nicht viel an der Lage verändert hat, ist das sehr traurig.
Da ist Judith, gerade aus dem KZ entlassen, mit der Adresse ihres Onkels in Jerusalem.
Nach einem Selbstmordversuch, erhält sie eine Bluttransfusion mit dem Blut der arabischen Krankenschwester Hana.
Sowohl Judith und Hana haben eine seltene Blutgruppe. Daraus entwickelt sich eine Freundschaft.
Hana verliebt sich in den jüdischen Arzt. Eine Liebe zwischen einer Araberin und einem Juden ist in diesem Land und zu dieser Zeit problematisch
Der Roman ist spannend geschrieben und ich habe ihn in einem Rutsch durchgelesen.