James Patterson: Die 7 Sünden

  • "Die 7 Sünden" von James Patterson ist ein spannender Thriller mit dem "Women´s Murder Club" aus San Fransicso


    Lindsay Boxer von der Polizei in San Francisco möchte eigentlich ein freies Wochenende mit ihren Freundinnen Cindy, Claire und Yuki verbringen, dem Women's Murder Club. Doch bevor es sich die vier mit eiskalten Margaritas gemütlich machen können, bekommt Lindsay einen interessanten Anruf. Es gibt endlich einen Hinweis im Fall des seit Monaten verschwundenen Teenie-Sohns eines früheren Gouverneurs .


    Michael soll beim Besuch einer Prostituierten gesehen worden sein, die sich auf Schuljungen spezialisiert hat. Die Betreffende gibt an, dass er ohne ihr Zutun in ihren Armen gestorben sei. Doch kurz darauf widerruft sie das Geständnis und wird nun selbst angeklagt. Yuki steht als stellvertretender Bezirksstaatsanwältin ein heißer Prozess bevor, denn nicht nur die Medien stürzen sich auf den Fall, auch die Verteidigerin der Rotlichtdame hat es in sich.


    Neben diesem Fall beschäftigt Lindsay eine schreckliche Brandserie, bei der reiche Hausbesitzer qualvoll ums Leben kommen. Und immer werden am Tatort Bücher mit lateinischen Sprichwörtern gefunden. Wer steckt hinter diesen abscheulichen Taten? Lindsay und ihr neuer Partner Richard Cronklin ermitteln fieberhaft...


    Mein Fazit:


    James Patterson drückt bei seinem neuen Women's Murder Club -Thriller „Die 7 Sünden“ von Anfang an voll aufs Tempo. In gewohnt kurzen Kapiteln erzählt er von zwei sehr unterschiedlichen Fällen, die zwar nichts miteinander zu tun haben, aber immer wieder mit überraschenden Wendungen aufwarten. In gewohnt souveräner Form schafft es der Autor, uns bis zur letzten Seite in Atem zu halten und mit einem echten Clou aufzuwarten.


    Leider ist „Die 7 Sünden“ trotz ihrer knapp 400 Seiten etwas kurz geraten, aber der Spannung und dem Lesevergnügen tut dies keinen Abbruch. So ist auch der neue Thriller von James Patterson mit dem Women's Murder Club ein echter Pageturner – nicht nur für Fans.

  • super ein neuer Patterson, den hab ich ja noch nirgends gesehen - der wandern gleich auf meine WL.

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • Mich hat dieses Buch nicht überzeugen können.
    Ständig wird ein anderes Haus abgefackelt. Darin die an Rauchvergiftung gestorbenen Besitzer. Diese Taten dominieren. Warum und weshalb die Täter dieses tun, wird nicht aufgeklärt. Das Ende ist daher ziemlich unbefriedigend.


    Cindy, die Reporterin hat nur sehr kurze Gastauftritte. Claire, die Rechtsmedizinerin hat schon eine größere Rolle. Schließlich muss sie die ganzen Opfer obduzieren. Hauptsächlich bestreiten hier Lindsay und Yuki den größten Part.


    Der Stil ist typisch Patterson. Spannung ist auch etwas vorhanden, aber der Reiz dieser Serie hat deutlich nachgelassen. Das letzte Buch fiel schon ab, im Vergleich zu den ersten Bänden, dieser tut es ihm nach.


    Von mir erhält das Buch daher leider nur 7 Punkte.

  • OT: The 7th Heaven


    Klappentext:


    Zunächst glaubt die Polizei an eine Entführung. Michael Campion, der einzige Sohn des ehemaligen Gouverneurs von Kalifornien, ist spurlos verschwunden. Das ist jetzt drei Monate her, und seither gab es weder eine Lösegeldforderung noch ein Lebenszeichen von dem herzkranken 19-jährigen. Bis ein anonymer Anruf die Polizei aufschreckt: Michael soll am Tag seines Verschwindens die Prostituierte Junie Moon aufgesucht haben. Detective Lindsay Boxer und ihr Partner Richard Cronklin verhören die junge Frau, und sie gesteht, ihn getötet zu haben. Doch es gibt keinerlei Beweisspuren in Junies Wohnung. Trotzdem wird Junie angeklagt, doch das könnte der größte Fehler in Yuki Castellanos Karriere gewesen sein. ..
    Noch während Lindsay Boxer vom San Francisco Police Department hofft, diesen sensationellen Fall endlich abgeschlossen zu haben, überschlagen sich die Ereignisse: In der Stadt brennen Häuser, ihre Besitzer sterben qualvoll in den Flammen. Ein schreckliches Einbrecherduo schwelgt in seinen Untaten – und glaubt sich unantastbar…


    Meine Meinung:


    In gewohnt kurzen Sätzen und Kapiteln ist man von Anfang an mitten in der Geschichte. Patterson erzählt schnörkellos und ohne unnötige Beschreibungen, er kommt direkt auf den Punkt und in seinem Stil befindet sich nichts Überflüssiges. Im nunmehr siebten Fall des Women’s Murder Club müssen sich Lindsay, Yuki, Cindy und Claire zum einem mit furchtbaren Wohnungsbränden, bei denen jedes Mal ein Ehepaar qualvoll stirbt, und zum anderen mit dem Verschwinden von Michael Campion auseinandersetzen. In gewohnter Manier treffen sie sich regelmäßig und tauschen ihre Ergebnisse aus. Dabei wird natürlich auch so mancher Margarita gestemmt und es wird auch nicht nur über die Arbeit geredet.


    Lindsay lebt nun mit Joe zusammen, Claire ist hochschwanger und Yuki trifft einen Journalisten, der ein Buch über ihren Fall mit Michael Campion schreiben will. Allerdings wird aus dem anfangs netten Traumprinz schon bald der pure Alptraum. Nur Cindy bleibt diesmal ein bisschen im Hintergrund, in ihrem Privatleben gibt es nichts Neues.


    Die Geschichte ist spannend und durch die Knappheit und Schnörkellosigkeit fliegen die Seiten nur so dahin. Das meiste wird in der Ich Perspektive von Lindsay Boxer erzählt, aber es gibt auch immer wieder Kapitel, die von den anderen drei Ladys erzählt werden, allerdings in der gewohnten dritten Form. Und auch die beiden Brandstifter, Hawk und Pidge kommen in einigen Kapiteln zu Wort, selbst die Empfindungen ihrer Opfer schildert Patterson. Die Aufklärung der Fälle ist schlüssig und nachvollziehbar. Obwohl Patterson ansonsten Unnützes vermeidet lässt er seine Ermittler doch durch nicht zusammenhängende, aber ähnliche Fälle manchmal in die Irre laufen. Das Ende allerdings ist haarsträubend und erinnert an einen Actionfilm, in dem nochmal möglichst viel in die Luft fliegen muss. Auch Yuki, die unter dem Alptraumjournalisten leidet, begeht einen eklatanten Fehler, der überhaupt nicht zu ihrem ansonsten messerscharfen Verstand passt.


    Ein großer Teil des Buches spielt im Gerichtssaal, Yuki hat den Fall Junie Moon übernommen, die erst gesteht, mit Michael Campions Tod in Verbindung zu stehen, dann aber alles widerruft. Trotzdem will die Staatsanwaltschaft Junie Moon verklagen, ohne allerdings eine Leiche zu finden. Dafür findet Junie aber eine Spitzenanwältin. Trotz beider ausführlicher Eröffnungs- und Schlussplädoyers wird es durch Pattersons bestechenden Erzählstil nicht langweilig.


    So schön die Schnörkellosigkeit aber auch bei den Ermittlungen und Gerichtsszenen ist, so vermisst man doch so einiges bei den Personen. Hier hätte Patterson durchaus etwas ausführlicher werden können. Die Frauen sind dem Leser mittlerweile ans Herz gewachsen, und mit jedem Buch wächst die Neugier über ihr Privatleben. Es wird zwar schon einiges über ihre Gefühle und Gedanken erzählt, aber ein paar zwischenmenschliche Episoden hätten zur Auflockerung beigetragen. Serienleser mögen ihre Protagonisten, sie werden Freunde, die man sich zu einem gemütlichen Plausch auf das heimische Sofa einlädt.


    Zum Schluß gelingt es Patterson sehr überzeugend, den Leser noch einmal zu überraschen. Mit einer nicht vorhersehbaren Wendung gerät man ins Staunen und wundert sich, wieso man das vorher nicht schon geahnt hat.


    Auch wenn man die Vorgänger nicht gelesen hat, so kann man diesem Buch sehr gut folgen. Relevantes wird kurz erzählt, Vorkenntnisse sind nicht vonnöten, den Lesespaß trübt es nicht.


    Stilvoll ist auch wieder das Cover, die hervorgehobene Zahl und der ansonsten recht leere, aber edle schwarze Schutzumschlag. Die Gestaltung ist wie die Geschichte – schnörkellos, aber aussagekräftig. Besonders prägnant ist auch die Tatsache, dass die Reihenfolge dieser Serie schon im Titel erkennbar ist – sehr lobenswert.


    Fazit


    Auch im siebten Fall verliert Patterson nichts von seiner Erzählkunst. Oder liegt es vielleicht auch an der neuen Co-Autorin, Maxine Paetro, dass die Ideen nicht ausgehen und wir uns hoffentlich noch auf viele Fälle mit dem Women’s Murder Club freuen können? Die Fälle sind schlüssig und spannend, wenn die Auflösung auch etwas haarsträubend ist. Und die vier Ladys sind gewohnt liebenswert, humorvoll, sarkastisch und in ihre Fälle verbissen.


    LG
    Patty

  • Ich habe bei Rezensionen unter dem Autor nachgeschaut - da war nix drin. Hab mich zwar auch gewundert, da ich dachte, schon etwas gelesen zu haben, aber ich habe mich da auf die Datenbank verlassen *g*. Ich schaue IMMER vorher unter Rezensionen nach, ob schon etwas vorhanden ist *g*, aber vielleicht war ich einfach nur zu blind.


    LG
    Patty

  • Dieser Patterson war eine schnelle Zwischenlektüre. Die gewohnt kurzen Kapitel animieren wie immer zum Weiterlesen.


    Es war wieder mal spannend verschiedene Handlungsstränge parallell zu lesen. Bei der Brandserie hatte ich das Gefühl sowas ähnliches schon zu kennen. Der "Mord" an Michael war auch nicht neu, aber die Gerichtsverhandlung war sehr interessant beschrieben und durchaus nachvollziehbar.


    Dennoch gibts von mir auch nur 7 Punkte, irgendwie hat mir eine neue zündende Idee gefehlt.

    Who is Keyser Soze?


    (\__/)
    (o ,o)
    (>_<) <- This is Bunny.


    Copy Bunny into your signature to help him on his way to world domination.

  • 7. Teil des Women's Murder Club
    Originaltitel: 7th Heaven
    Seiten: 384 Seiten
    Verlag: Blanvalet Taschenbuch Verlag



    Kurzbeschreibung:


    4 Frauen gegen die 7 Sünden. Und 1 Killer. Hochspannung garantiert!


    Ein junger Politikersohn verschwindet spurlos … Bei grausamen Brandanschlägen sterben mehrere Ehepaare … Eine Prostituierte gesteht einen Mord und widerruft kurz darauf … Ihr Instinkt sagt Lieutenant Lindsay Boxer, dass ein Zusammenhang zwischen diesen Fällen besteht. Doch kann die geballte Erfahrung des »Women’s Murder Club« die verrückten Killer wirklich stoppen?



    Meine Meinung:


    Wie man bereits von Patterson gewohnt ist, ist das Buch in kurzen Sätzen bzw. kurzen Kapiteln gehalten, die sich unheimlich schnell lesen lassen. Die Story um die Wohnungsbrände war sehr spannend, aber besser gefiel mir der zweite Plot um den verschwundenen Reichen Sohn des Politikers. Ich konnte mir hier das Ende schon ausmalen, fand es aber dennoch sehr interessant geschildert. Ein bisschen fehlen mir die Motive von Hawk und Pidge, aber das hat mich nicht sonderlich gestört. Ich freu mich schon auf den 8. Teil der Serie.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von CathrineBlake ()