OT: Where the Village Roads end
Über die Autorin
Amalia Rosenblum wurde 1974 geboren und wuchs in Tel Aviv auf. Sie studierte Philosophie und Anthropologie in N.Y. und lebt heute als Journalistin, Drehbuchautorin und Schriftstellerin in Tel Aviv. Der schönste Hundesommer der Welt ist ihr erstes Buch für Kinder.
Über den Illustrator
Philip Waechter, geb. 1968, studierte an der FH Mainz und lebt als Illustrator mit Frau und Sohn in Frankfurt, wo er mit anderen Künstlerinnen und Künstlern die Ateliergemeinschaft Labor gründete.
Kurzbeschreibung
Die herzergreifende Geschichte von Johnny und Schoko, zwei Hunden, die sich zunächst nicht riechen können. Eine Geschichte, die von wahrer Freundschaft erzählt, zum Lesen und Vorlesen aufs Schönste übersetzt von Mirjam Pressler und bebildert von Philip Waechter.
Johnny kann den neuen Hund anfangs gar nicht riechen. Erstens der Name: Wer heißt schon Schoko? Zweitens kommt Schoko aus der Stadt. Und drittens wohnt er ausgerechnet in der Hütte von Johnnys bestem Freund, der fortgezogen ist und dem Johnny nachtrauert.
Doch dann werden die beiden in ein Abenteuer hineingezogen: die Tiere des Dorfs gegen die Wilderer in dem schwarzen Jeep. Johnny und Schoko gelingt es mit List und Tapferkeit, den Männern das Handwerk zu legen. Nun sind sie die großen Helden, was ihnen ein wenig zu Kopf steigt. Doch was es heißt, wahre Freunde zu sein, entdecken die beiden erst, als Schoko sich auf eine gefährliche Mutprobe einlässt, die eine Nummer zu groß für ihn ist.
Ein Buch voller Lebensklugheit, Menschlichkeit und Hundeweisheit, das davon erzählt, dass zum Leben auch das Unglück gehört und das Glück dann ganz unverhofft kommt ...
Meine Rezension
Johnny, der Schäferhund-Terrier Mix und Artur, der Golden Retriever sind dicke Hundefreunde. Doch Artur zieht mit seiner Familie in die Stadt und lässt Johnny alleine zurück. Johnny zieht sich zurück und trauert sehr um den Verlust seines Freundes.
Doch eines Tages zieht eine neue Familie in Arturs Haus ein. Auch sie haben einen Hund – Schoko. Was ist das nur ein lachhafter Name für einen Hund, denkt sich der noch immer trauernde Johnny und ist zuerst überhaupt nicht an einer Freundschaft mit Schoko interessiert, obwohl dieser sich aufgeschlossen und interessiert zeigt.
Doch dann kommt Schoko zum großen Lagerfeuer der Tiere, Johnny kommt langsam aus der Reserve und nach und nach weiht er ihn in die Geheimnisse des Lebens auf dem Lande ein. So wie Artur ihm damals alles Wissenswerte über Schlangen etc. beibrachte, übernimmt nun er die Rolle des großen Bruders bei Schoko.
Zusammen erleben die beiden die tollsten Abenteuer und tragen sogar entscheidend zur Verhaftung von Wilderern bei. Doch dann scheint es so, als ob den beiden ihr vermeintlicher Ruhm zu Kopfe steigen würde. Wenn das mal kein böses Ende nimmt….
Ich konnte an diesem Buch nicht vorbei gehen, zu sehr habe ich mich spontan sowohl in den Titel als auch in die niedlichen Illustrationen (sowohl auf dem Cover als auch im Buch) von Philip Waechter verliebt. Auch die Geschichte über Freundschaft, Abenteuer, Verluste… und das Leben an und für sich *zwinker* enttäuschte mich nicht.
Die Überschriften über die einzelnen Kapiteln fand ich sehr witzig, z.B.:
1. Kapitel, in dem zwei Freunde eine sensationelle Ausgrabung machen
Alles in allem ist dies ein nettes kleines Jugendbuch, das auch Lesern Spaß macht, die die Zielgruppe schon 3 bis 4 Mal erreicht haben.