• Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Aber woher weiß der Mensch denn, daß er etwas weiß. Was ist denn die Definition von Wissen?
    (...)
    Nur kann man solch "geistiges" Wissen ja schlecht messen oder empirisch belegen und wir nennen es trotzdem nicht Glauben, oder?


    Jau, so kannst Du das sagen, Doc.


    Hier meinte ich den Begriff 'glauben' allerdings ein wenig enger, nämlich im Sinne von 'an die Existenz Gottes glauben' und solche Sachen wie, zu glauben, dass dieser Gott uns Menschen alle einzeln liebt und so weiter ... Du weisst, was ich meine.


    Das ist eine andere Art des Glaubens, als der Glaube daran, dass die Ampel bald grün wird, oder dass die spezielle Relativitätstheorie stimmt, auch wenn ich sie nicht kapiere - also nicht 'weiss'.


    Dieser Glauben an einen liebenden Gott kann eben nicht bewiesen werden.


    Eigenes 'sich sicher sein' ist kein von einem Dritten verifizierbares Wissen: das ist der Punkt.


    Wenn ich anfange, Leute unter Druck zu setzen, sie sollen gefälligts ebenfalls an etwas glauben, das ich für mich 'weiss', so ist das (in meinen Augen) NUR DANN in Ordnung, wenn es sich um von Unbeteiligten verifizierbares Wissen handelt, aber NICHT, wenn es sich um Glaubens-Wissen handelt - falls ich das mal so nenne darf.


    kurz:
    Dass jemand für sich selber 'weiss', dass es den liebenden Gott gibt, dagegen ist nix zu sagen - wohl aber dagegen, dass er dann mit Zuckerbrot und Peitsche versuche, anderen dieses 'Wissen' aufzuzwingen und meint "Das musst Du doch auch glauben!".


    Müssen muss ich bloss eines: Mausetot sein, wenn ich sterbe, irgendwann, wer weiss wann.
    Ob es dann irgendwie weitergeht - und ob hier und heute ein Gott sich um nicht sorgt, das muss ich niemandem glauben: dieser Glaube ist freiwillig, da nicht verifizierbar.


    (zumindest ist das meine bescheidene Ansicht) ;-)

  • Zitat

    Original von khzimmer
    Hier meinte ich den Begriff 'glauben' allerdings ein wenig enger, nämlich im Sinne von 'an die Existenz Gottes glauben' und solche Sachen wie, zu glauben, dass dieser Gott uns Menschen alle einzeln liebt und so weiter ... Du weisst, was ich meine.


    Den Glauben an eine Existenz Gottes halte ich persönlich sogar für ziemlichen Humbug. :grin Denn wie kann etwas existieren, das an sich Voraussetzung für Existenz ist.
    In den theologisch ausgefeilteren Religionen ist Gott (ob man es nun Jahwe, Brahman, Allah oder Gott nennt) der erste und letzte Grund, die erste Voraussetzung, Ursache und Zweck des Universums. Hier von "Existenz" zu sprechen, ist ähnlich sinnvoll als wollte man den Konstrukteur eines Autos selbst "Auto" nennen, denn es ist ja schließlich irgendwie in ihm drin. ;-)


    Theologisch von Gott zu sprechen, ist letztendlich sogar unmöglich; deshalb spricht man ja auch in Bildern, Gleichnissen, Allegorien oder man nutzt die Methode der Negation.


    Zitat

    Eigenes 'sich sicher sein' ist kein von einem Dritten verifizierbares Wissen:.


    Ach ja, das ist letztendlich keine einzige naturwissenschaftliche Erkenntnis. :grin
    Denn das Ignorieren erkenntnis- und wissenschaftstheoretischer Grundlagen oder der Rückgriff auf zirkuläre Postulaten sichert letztendlich gar nichts. Unser technisch-naturwissenschaftlich-ökonomisches Weltbild hängt an vielen Siemens-Lufthaken: Weil wir daran glauben, halten sie auch.


    Auch wenn es keiner gerne hört: Wir sind nicht weniger religiös und abergläubisch als das angeblich finstere Mittelalter.

  • Zitat

    Original von Iris
    Unser technisch-naturwissenschaftlich-ökonomisches Weltbild hängt an vielen Siemens-Lufthaken: Weil wir daran glauben, halten sie auch.


    Auch wenn es keiner gerne hört: Wir sind nicht weniger religiös und abergläubisch als das angeblich finstere Mittelalter.


    Also, Iris, dieser erste Spruch ist geradezu signaturtauglich, hast Du den spontan erdacht, oder schon länger dran gefeilt? :-D


    Im übrigen stimme ich Dir zu, was die heimliche Gläubigkeit der angeblich aufgeklärten Zeitgenossen angeht. :-)


    Bloss hilft einem diese Erkenntnis wenig, wenn man einem apostolatbegeisterten Christen in die Fänge gerät: da gehsde erstmal einen Schritt zurück und betest, dass diese Stunde vorüber gehen möge, ohne dass Du etwas tust, das Dir später leid täte.
    :-D

  • Und leider ist es trotz aller versteckten Gläubigkeit (an was sei mal dahingestellt) leider so, daß man sich stets sehr leicht in eine Art Verteidigungsposition gedrängt vorkommt, wenn man offen zu seinem Glauben steht.
    Gerade das Christsein wird im Gegensatz zu anderen Religionsformen gerade bei uns gerne abgewertet, wohingegen exotischere Glaubensformen als schick bzw. neutral von der Umwelt aufgenommen werden.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Doc als Gast
    Und leider ist es trotz aller versteckten Gläubigkeit (an was sei mal dahingestellt) leider so, daß man sich stets sehr leicht in eine Art Verteidigungsposition gedrängt vorkommt, wenn man offen zu seinem Glauben steht.
    Gerade das Christsein wird im Gegensatz zu anderen Religionsformen gerade bei uns gerne abgewertet, wohingegen exotischere Glaubensformen als schick bzw. neutral von der Umwelt aufgenommen werden.


    Gruss,


    Doc


    Ich glaube ganz einfach - was andere darüber denken ist mir eigentlich herzlich egal. Ich versuche keinen zu missionieren, bin aber bereit auf jede Frage zu meinem Glauben eine Antwort zu geben. Als Verteidigung sehe ich das allerdings nicht an.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von vallenton


    Das ich das noch erleben darf!!
    Solche Worte aus der Feder eines Menschen, der in der Signatur einen berühmten Satz DES Satanisten schlechthin stehen hat - Aleister Crowley. :lache


    Erstens war Crowley Okkultist und kein Satanist :-]
    und ausserdem denke ich, hat jeder Mensch das Recht seine Einflüsse breit zu fächern. Manchmal ist es garnicht schlecht, viele Einflüsse zu haben, das öffnet einem die Augen besser, ob das nun ein Christus oder ein LaVey ist, ein Buddah oder ein Mohamed. Man sollte sich immer das Beste für sich heraus suchen, genauso steht es für mich auch mit der Bibel. Was ich für mich als gut empfinde setze ich um, was ich als Humbug empfinde lass ich weg.


    Was mich jetzt, um mal auf die Bibel zurück zu kommen interessiert: Weiss jemand von euch, wer wann entschieden hat, welche Schriften darein gehören und welche nicht. Ich weiss, dass es einmal ein Konzil gab, aber da ging es doch ums NT oder?

  • Zitat

    Original von Demon_Wolf
    Was mich jetzt, um mal auf die Bibel zurück zu kommen interessiert: Weiss jemand von euch, wer wann entschieden hat, welche Schriften darein gehören und welche nicht. Ich weiss, dass es einmal ein Konzil gab, aber da ging es doch ums NT oder?


    Ich zitiere die Wikipedia zum AT:
    "Das "Alte Testament" in der hebräischen Form des Tanach wurde gegen Ende des ersten christlichen Jahrhunderts kanonisiert."
    (...)
    "Im Christentum fand die formale Kanonisierung erst im 4. Jahrhundert statt. Letztlich jedoch war die christliche Kanonisierung ein wandlungsvoller Prozess."
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kanon_des_Alten_Testaments


    und nochmals zum NT:
    "Gemäß dem Kanon besteht das Neue Testament aus insgesamt 27 Schriften in griechischer Sprache, die über einen Zeitraum von 50 (konservative Schätzung) bis 100 (liberale Schätzung) Jahren etwa zwischen 60 und 160 n. Chr. entstanden sind. Dieser Kanon ist für die orthodoxen, katholischen und protestantischen Kirchen identisch; nur die jeweils übliche Reihenfolge der Schriften ist leicht verschieden.


    Für die katholische Kirche wurde der Kanon erst 1546 vom Konzil von Trient offiziell und autoritativ festgelegt. Er ist jedoch bereits seit ca. 400 in Gebrauch durch allgemeine Übereinstimmung, auch bei den orthodoxen und protestantischen Kirchen, für die das Konzil von Trient nicht maßgebend ist."
    http://de.wikipedia.org/wiki/Kanon_des_Neuen_Testaments

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Ich glaube ganz einfach - was andere darüber denken ist mir eigentlich herzlich egal. Ich versuche keinen zu missionieren, bin aber bereit auf jede Frage zu meinem Glauben eine Antwort zu geben.


    Es ist aber auch ein Teil von Mission Menschen überhaupt soweit zu bringen Fragen zu stellen. Wer Fragen stellt ist neugierig geworden. Und das ist nicht das Schlechteste um von seinen Glauben zu erzählen.



    Zitat

    Original von Demon_Wolf
    Man sollte sich immer das Beste für sich heraus suchen, genauso steht es für mich auch mit der Bibel. Was ich für mich als gut empfinde setze ich um, was ich als Humbug empfinde lass ich weg.


    Und das ist leider die Mentalität, die heutzutage überall anzutreffen ist: Sich von allem das Beste für einen selbst herauszunehmen.
    Das hat mit Glauben und Religion aber nun mal gar nichts zu tun. Vielmehr ist das einfache Beliebigkeit. Was einem persönlich taugt, wird angenommen, vermeintlich Unnützes wird fallengelassen.
    Für mich eine sehr gefährliche geistige Entwicklung. Die Maßstäbe des eigenen Ichs werden so zu einer Lebensleitlinie gemacht. Eine übergeordnete Instanz nur dann zitiert, wenn sie in das Eigenbau-Weltbild hineinpasst.


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von khzimmer
    Also, Iris, dieser erste Spruch ist geradezu signaturtauglich, hast Du den spontan erdacht, oder schon länger dran gefeilt? :-D


    Könnte ich gar nicht sagen ... Ich fürchte, das ist eine Berufskrankheit. :lache


    Zitat

    Bloss hilft einem diese Erkenntnis wenig, wenn man einem apostolatbegeisterten Christen in die Fänge gerät: da gehsde erstmal einen Schritt zurück und betest, dass diese Stunde vorüber gehen möge, ohne dass Du etwas tust, das Dir später leid täte.


    Okay, die Sorte ist überaus nervig -- ich denke hier an missionierende Zeugen Jehovas oder Mormonen.
    Allerdings kann einen eine Diskussion mit einem fundamentalistischen "Agnostiker" auch an den Rand der Verzweiflung bringen. :grin

  • Danke khzimmer



    Doc Hollywood: Was ist denn Religion bzw Glaube? Doch eigentlich nur mystisch angehauchte Phlisophie... Aber ich entnehme deinen Worten, dass du ein Christ bist, richtig? Also versuche ich es mal anders: Jeder Mensch ist im Bilde Gottes erschaffen, richtig? Und jeder Mensch weiss, was gut und falsch ist, richtig? Ausserdem gibt es einige Dinge, die im Christentum zwar angerissen werden, aber nicht umgesetzt. Nimm zum Beispiel das Gottvertrauen. Wenn es einem Buddisten schlecht geht, weiss er "Leben heisst Leiden" und alles gehört zu einem grösseren Sinnvollen Plan, der nur das Beste für den Menschen beinhaltet. Der Christ fängt in der Regel an mit Gott und dem Leben zu hadern wenn er auf die Nase fällt. Und wenn du mal ganz erlich bist, ist das gesammte AT vollkommen nutzlos, also hinfällig für meinen Teil, weil ich weder einen Gott anbeten möchte, der Kinder ersaufen lässt (siehe Noah), noch auf dieses Drohen mit der Hölle stehe, was sich in dem NT später ausgebreitet hat. Wirklich interessant finde ich für mein Leben nur die Evangelien, weil da sehr viel Wahres drinsteht.

  • Zitat

    Original von Doc Hollywood
    Das hat mit Glauben und Religion aber nun mal gar nichts zu tun. Vielmehr ist das einfache Beliebigkeit. Was einem persönlich taugt, wird angenommen, vermeintlich Unnützes wird fallengelassen.
    Für mich eine sehr gefährliche geistige Entwicklung. Die Maßstäbe des eigenen Ichs werden so zu einer Lebensleitlinie gemacht. Eine übergeordnete Instanz nur dann zitiert, wenn sie in das Eigenbau-Weltbild hineinpasst.


    Doc, ich hätte da eine interessante Lektüre für dich ...

  • Zitat

    Original von Demon_Wolf
    Was ist denn Religion bzw Glaube? Doch eigentlich nur mystisch angehauchte Phlisophie...


    Nichts für ungut, aber das ist -- samt dem Folgenden -- nichts als vorurteilsbehafteter Quatsch.


    Ich mache wirklich nicht gern die advocata Dei, aber wenn du dich weniger mit tendenziöser Sach- und Sekundärliteratur und mehr mit der Sache selbst sowie ihrer jeweiligen Historie (und nicht ausschließlich mit "Krtitikern") auseinandersetzen würdest, kämst du der Wirklichkeit weitaus näher. ;-)

  • Wenn man bis zum 14 Lebenjahr nicht mal Rockmusik hören darf weil die dämonisch ist wird man selber zum Kritiker :-]


    Ich gebe gerne zu, dass ich eine grundnegative Einstellung gegen jede Form der Religion habe, nicht nur das Christentum. Ich denke immernoch, dass Religion sehr schnell in Fanatismus ausartet, aber dass ist wohl eine Eigenschaft der Menschen selber.
    Aber den Gedanken mit der Philosophie halte ich speziell nicht für Quatsch, eine Religion ist doch eine Philosophie, eine Lebenseinstellung. Auch hier geht es nur um die 3 Fragen, wer bin ich, woher komme ich, wohin gehe ich. Oder wie würdest du das definieren?


    Bitte nicht mehr hauen :wave

  • Demon_Wolf
    Wenn Du so eine "grundnegative Einstellung" gegenüber Religion hast, dann verstehe ich nicht, warum Du Dir dann doch hier und da Deine persönlichen Highlights aus diversen Glaubensmöglichkeiten rauspickst? Es scheint also doch nicht so einfach zu sein ohne eine spirituelle Leitlinie zu leben, was?


    Fanatismus (wobei das auch schon wieder einer genaueren Definition bedarf) ist sicherlich eine Gefahr, allerdings ebenso selten in christlichen Gemeinschaften vorzufinden, wie z. B. in buddhistischen. Ausnahmen bestätigen die Regel.


    Philosophie?
    Für Philosophie ist Iris zuständig, für Deinen Glauben und damit Dein Seelenheil Gott. Das ist schon mal ein großer Unterschied. :-)


    Gruss,


    Doc

  • Zitat

    Original von Doc als Gast
    Demon_Wolf
    Wenn Du so eine "grundnegative Einstellung" gegenüber Religion hast, dann verstehe ich nicht, warum Du Dir dann doch hier und da Deine persönlichen Highlights aus diversen Glaubensmöglichkeiten rauspickst? Es scheint also doch nicht so einfach zu sein ohne eine spirituelle Leitlinie zu leben, was?



    Hmm, was wäre wenn jede Religion ein Funken Wahrheit hätte? Was wäre wenn wir Menschen uns Stückweise auf den richtigen Weg zubewegen? Wenn Buddah, Christus und Mohamed nur Wegweiser auf dem einen richtigen Weg wären? Und nicht das Alleinseeligmachende? Dann wäre meine Wahl vollkommen richtig oder?
    Das würde wohl auch erklären, warum ich, genau wie viele andere, sich alles zusammensuchen. Dann wäre diese Wahl garnicht so falsch, wie du es anfangs sagtest, sondern der einzige Weg sich selbst und Gott zu finden. *glaubt grade er sollte weniger Esoterik lesen*

  • Christen sind nicht die besseren Menschen. Auch ein Gauner kann ein Christ sein. Ein Christ ist der, der sich zu Jesus Christus bekennt - nicht mehr und nicht weniger. Ich bin ein solcher Schlawiner :grin.


    Und auch gerade in der Philosophie finden wir sehr interessante Schriften, die sich nicht zuletzt auch auf den christlichen Glauben stützen. Descartes hat hier einiges zu gesagt. Teilweise auch Kierkegaard.
    Es gibt auch andere Sichtweisen - auch nicht uninteressant, aber sie haben es nicht geschafft, mir mein "Christsein" auszureden.

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Zitat

    Original von Buchling
    Entschuldigt, ich habe eine Frage.


    bitte lacht mich nicht aus, aber war die Sprache Jesu nicht Aramänisch?


    Ich würde das gerne wissen, denn für mich ist es nicht ganz logisch, daß Jesus als Sohn eines Handwerkers lesen und schreiben konnte, dann auch noch Fremdspachen?


    Jesus Sprach Aramäisch.. und er konnte schreiben.. es giebt ein Jesus Envangelium, wie der vatikan umstreited..
    Den, wen sie das Domkunet veröffentlichen würde, würden sie nicht mehr lange bestehen.
    es umschreibt, wie er am letzten Abendmahl den Jünger den Zukünftigen glauben mit auf den Weg gab..
    wie man ihn zu Leben hat.


    "Spalte ein Stück Holz und ich bin da. hebe ein Stein und du wirst mich finden.
    Gott ist nicht in einem Haus aus Holz und Stein, nichts Menschengeschaffenem."


    seine Wort, die der Vatikan verleugnet, werden si früher oder später zu spüren bekommen.
    den die Macht, die der Vatikan denkt zu haben ist nicht beständig bei den Indigo Kindern (Leider oft durch Ritali stillgelegt), welche unsere Welt zu sprengen versuchen, die das System zu sprengen versuchen.


    Viel ist geschehen, geschiht und wird noch geschehen...
    ..es wird interessant.





    Zitat

    Original von Doc als Gast
    Hmm, was wäre wenn jede Religion ein Funken Wahrheit hätte? Was wäre wenn wir Menschen uns Stückweise auf den richtigen Weg zubewegen? Wenn Buddah, Christus und Mohamed nur Wegweiser auf dem einen richtigen Weg wären? Und nicht das Alleinseeligmachende? Dann wäre meine Wahl vollkommen richtig oder?
    Das würde wohl auch erklären, warum ich, genau wie viele andere, sich alles zusammensuchen. Dann wäre diese Wahl garnicht so falsch, wie du es anfangs sagtest, sondern der einzige Weg sich selbst und Gott zu finden. *glaubt grade er sollte weniger Esoterik lesen*


    was hätte?.. HAT! jede Religion hat ein Funke warheit, doch jede Religion hat eine kehrseite der Medallie, und es gilt die Guten Aspekte der verschiedenen Religionen zu vereinen, den das ist das Ziel, welches Jesus wollte.
    Er wollte keine gespaltene Gesellschaft, welche durch Lug, Intrigen und vertuschung als Machtmittel regiert wird.
    ..was leider Heute der Fall ist.
    Die Banken bestimmen mit dem "Geld" unser Leben. Alles Schaffe und ein Hirte..


    Jeder Weg führt durch die Tiefen von sich selbst, nur die, welche diesen Weg beschritten, haben das Potenzial villeicht gesehen, welches in uns allen steckt.
    Jedem das seine und jeder Hat was, den alleine sind wir ein Juwel, aber nur gemeinsam Bilden wir ein Kronjuwel.


    Akzeptanz, auch des Islams, Budhhismus, Hinduismuss und allen Reliogionen.. ist weisheit.

  • Ein sehr interessanter Fred, den ich gern gelesen hab.


    Ist denn was aus der Leserunde geworden?


    Und besteht noch interesse an Rezensionen zu dieser Art theologischer Fachlitgeratur (oder der inhaltlichen Vorstellung derartiger Bücher)?


    Zitat

    Original von Doc Hollywood
    @khzimmer
    Wie wäre es, wenn Du das Buch (Willi Marxsen) einfach als richtige Rezension bei den Eulen vorstellst?
    Dürfte bestimmt einige Leute interessieren.


    Gruss,


    Doc


    Grüße
    Licht

  • Der Thread ist echt sehr interessant. Ich hatte die Bibel in meinem ganzen Leben noch nicht mal in der Hand, geschweige denn irgend etwas darin gelesen. Habe mir jetzt einmal vorgenommen, mich da heranzuwagen. Nur wird es wohl schon daran scheitern, dass ich mich zwischen den vielen Ausgaben nicht entscheiden kann.


    Zitat

    Original von licht
    Ein sehr interessanter Fred, den ich gern gelesen hab.


    Ist denn was aus der Leserunde geworden?


    Scheint so. Zumindest das Lukasevangelium.



    Hm, zumindest mich würd's interessieren :-]

    LG, Uhu :katze


    Bücher bergen mehr Schätze als jede Piratenbeute auf einer Schatzinsel... und das Beste daran ist, daß man diese Reichtümer an jedem Tag im Leben aufs neue genießen kann. (Disney, Walt)

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  • Hab mal ein wenig in der Leserunde gestöbert und rumgelesen... Sehr interessant, vor allem die Abschweifungen. Im Grunde scheinen immer wieder eher die grundsätzlichen Fragen nach oben zu kommen.


    Ein paar Hinweise zu den Fragen, die mir aufgefallen sind:
    - der griechische Text des NT ist offen zugänglich. klick bei amazon
    Diese Ausgaben des "Nestle" bieten den Text und alle Varianten.


    - Für das Alte Testament gilt das selbe: Der Hebäische (bzw. teilweise Aramäische) Text ist ebenfalls jedem Interessierten zugänglich: Klick


    - Jede Übersetzung deutet. Ein Deutungs- und Übersetungsmonopol mag bei den Kirchen gelandet sein, das mag aber auch daher kommen, dass kaum jemand anderes übersetzt. Ich benutze oft Übersetzungen der Evangelien von Walter Jens. bei amazon
    Jens übersetzt als Philologe und sehr gut, in heutigem Deutsch.


    - Übersetzungen mit Erklärungen bietet die Stuttgarter Erklärungsbibel (siehe weiter oben im Fred), die Übersetzung mit Kommentaren von Ulrich Wilckens (bei amazon nicht erhältlich, im ZVAB )


    - Der Vergleich von Übersetzungen lohnt auch gelegentlich, führt aber u.U. auf falsche Fährten, wenn der Hintergrund der jeweiligen Übersetzungen unbekannt ist.


    - Sehr lohnenswert sind Kommentare zu dem einzelnen Büchern der Bibel, aber auch sehr umfänglich, teuer und für den nicht Theologen oft schwer zu lesen. Die Kommentare unterscheiden sich sehr stark - je nach Sicht des Autors. Sehr ausgewogen und auch wirklich überkonfessionell ist die Reihe der Evangelisch-katolischen Kommentare für das NT. (Leider ist die sündhaft teuer, aber verdammt gut)


    - Bücher mit dem Titel Einleitung in das neue / alte Testament beschäftigen sich mit der der Entstehung der Bibel. Anhand der Texte, der Textüberlieferung, den historischen Erkenntnissen etc. wird versucht, möglichst präzies zu rekonstruieren, wie der heute vorliegende Text der einzelnen biblischen Bücher seine heutige Gestalt bekommen hat. Für die meisten Texte gibt es eine Art common sense. Für eine einführende Information für den Hausgebrauch halte ich solche wissenschaftlichen Werke, mit den entsprechenden Diskussionen für weniger geeignet. Den gegenwärtigen Stand der Wissenschaft findet man übrigens bei Marxen nicht mehr. Da kommt wohl eher Udo Schnelle in Frage.


    Als wirklich gut lesbare Einführungen empfehle ich aber eher diese Grundinformationen zum Neuen bzw. Alten Testament. Da werden die Fragen zur Entstehung, dem historischen Hintergrund wie zu den Grundaussagend der Texte auf relativ kurzem Raum verständlich und übersichtlich dargestellt.
    (Selbstverständlich gilt auch hier, wie für jedes (!) andere Buch, dass die Sicht der Autoren den Inhalt bestimmt - und die Sicht der Rezipienten wird die Wahrnehmung der Texte - auch wie bei jedem Buch - ebenfalls in nicht unerheblichem Maße beeinflussen)