Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele von Suzanne Collins [ab 14 Jahre]

  • Ich muss sagen, dass ich dem Hype um dieses Buch zuerst eher skeptisch gegenüberstand. Aber mittlerweile kann ich es voll und ganz nachvollziehen.


    Dieses Roman nimmt einen sofort in sich gefangen, man möchte ihn am liebsten gar nicht mehr aus der Hand legen und schraubt alle anderen Tätigkeiten auf ein Minimum herunter. Es ist eine Geschichte, die sehr spannend und mitreißend erzählt wird, und auf keinen Fall nur Jugendlichen zu empfehlen ist.


    Neben einer kleinen Lovestory, dem fesselnden Abenteuer der Hungerspiele gibt es aber auch eine Reihe kritischer Denkanstöße und Querverweise auf unsere Gesellschaft, die einen zum Nachdenken anregen.


    Ich möchte auf jeden Fall mehr über die Geschichte Panems erfahren, über die Rebellion und die Zustände im Kapitol und den anderen Distrikten. Deswegen werde ich bestimmt schon sehr bald den zweiten Teil zur Hand nehmen.


    Von mir gibt's 10/10 Punkten für dieses vielseitige All-age-Lesevergnügen.

  • Ohne die Leserunde hier, hätte ich die Bücher sicherlich nicht so bald gelesen. Aber gerade bei diesem ersten Teil der Triologie hätte ich wirklich etwas verpaßt.


    Das Faszinierende und zugleich Erschreckende an diesem Buch ist, wie realistisch die Geschichte erzählt wird und wie viele Bezugspunkte man zu unseren Leben finden kann. Die Geschichte ist spannend erzählt und hat mich sehr, sehr nachdenklich gemacht. Dabei ist sie nicht schwierig zu lesen, im Gegenteil. Aber der Inhalt hat es in sich. Wir als Leser erleben die Geschichte rund um die Hungerspiele nur aus Katniss Sicht. Sie hat keinen einfachen Charakter, ist schwierig, ihr fehlt das Vertrauen in die Menschen und sie macht, wie alle, ihre Fehler. Ich hatte trotzdem während des Lesens dieses Buches immer Verständnis für sie, ihre Lage und ihr daraus resultierendes Handeln.


    Ich habe das Buch wirklich sehr gerne gelesen. Ich vergebe ebenfalls 10 von 10 Punkten.

  • Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Collins legt einen federleichten Schreibstil hin, der es unmöglich macht, die Geschichte um Katniss, Peeta und die Hungerspiele nicht zu mögen. Sie hat eine wahre Heldin geschaffen, die es mit ihrer Stärke, Selbstaufgabe und Intelligenz schafft, den Leser in ihren Bann zu ziehen.
    Die Hungerspiele sind gernauso erschreckend und widerlich wie interessant und bringen einen zum Nachdenken, welche Parallelen es jetzt schon mit der nahen Zukunft, die die Autorin beschreibt, gibt.


    Ich hätte mir gewünscht, dass man noch mehr erfahren hätte, wie es zu den Hungerspielen kam und wie es außerhalb von Panem auf der Welt aussieht. Hoffentlich wird das in den Folgebänden aufgeklärt.


    Von mir volle Punktzahl für den ersten Teil.

  • Band 1 und Band 2 kann ich bedenkenlos empfehlen, für jeden der es gefährlich und auch ein klein wenig romantisch mag. :-]
    Am ersten Band gibt es schon mal nichts aus zu setzen. 10 Punkte von mir. :grin

  • Auch ich habe die Leserunde zum Anlass nommen, endlich mal dieses Buch zu lesen, über dass alle reden.

    Zitat

    Original von Saiya
    Das Faszinierende und zugleich Erschreckende an diesem Buch ist, wie realistisch die Geschichte erzählt wird und wie viele Bezugspunkte man zu unseren Leben finden kann. Die Geschichte ist spannend erzählt und hat mich sehr, sehr nachdenklich gemacht. Dabei ist sie nicht schwierig zu lesen, im Gegenteil. Aber der Inhalt hat es in sich. Wir als Leser erleben die Geschichte rund um die Hungerspiele nur aus Katniss Sicht. Sie hat keinen einfachen Charakter, ist schwierig, ihr fehlt das Vertrauen in die Menschen und sie macht, wie alle, ihre Fehler. Ich hatte trotzdem während des Lesens dieses Buches immer Verständnis für sie, ihre Lage und ihr daraus resultierendes Handeln.


    :write da kann ich nur voll und ganz zustimmen. Besser hätte ich es nicht schreiben können :-)


    Das Buch ist sehr spannend und es liest sich flüssig , einmal angefangen, legt man es ungern wieder zur Seite. Man möchte ständig wissen, wie es weiter geht.


    10 Punkte auch von mir.

  • Das Buch wollte ich schon lange einmal lesen, da war die Leserunde eine sehr gute Gelegenheit, mich endlich mal dahinter zu setzen.
    Am Anfang war ich noch etwas skeptisch und konnte nicht verstehen, warum alle so begeistert sind. Bald aber war die Geschichte so spannend, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Das Buch war innert sehr kurzer Zeit ausgelesen und danach hatte ich fast ein bisschen Entzugserscheinungen, weil ich nicht mehr weiterblättern konnte. Was genau mich aber so fasziniert hat, ist mir immer noch unklar.


    Zitat

    Original von Morgaine
    Ich möchte auf jeden Fall mehr über die Geschichte Panems erfahren, über die Rebellion und die Zustände im Kapitol und den anderen Distrikten. Deswegen werde ich bestimmt schon sehr bald den zweiten Teil zur Hand nehmen.


    Ich fand leider, dass viele Hintergrundinformationen fehlen und hoffe, dass man in den nächsten Bänden noch mehr über das Leben in Panem erfährt.


    Mein Fazit: Bei diesem Buch handelt es sich um ein sehr spannendes Lesevergnügen. Ich werde es auf jeden Fall weiterempfehlen.

  • Das Land Panem besteht aus zwölf Distrikten und dem Kapitol, welches über die Distrikte herrscht. Vor vielen Jahren gab es eine Rebellion der Distrikte, die das Kapitol blutig niederschlug und seitdem jährlich einen Tribut von jedem Distrikt verlangt. Die Tribute sind jeweils ein Junge und ein Mädchen im Alter zwischen 12 und 18 Jahren, die per Losverfahren ausgewählt werden um dann in einer Arena bei den sogenannten „Hungerspielen“ so lange gegeneinander zu kämpfen bis nur einer überlebt. Als ihre jüngere Schwester ausgelost wird, meldet sich die 16jährige Katniss freiwillig um anstelle ihrer Schwester in die Arena zu gehen.


    Der erste Teil der Panem-Trilogie hat mir gut gefallen. Das ganze Buch wird aus der Sicht Katniss‘erzählt, dadurch weiß der Leser/die Leserin nie mehr als Katniss selbst und sieht alles mit Katniss‘ Augen. Das macht die Geschichte sehr authentisch. Katniss hat es im Leben nicht leicht gehabt, aber dadurch auch gelernt, sich zu behaupten, was ihr nun zu Gute kommt.


    Auch die anderen Charaktere sind alle sehr gut dargestellt, jeder hat seine eigene Geschichte und seine speziellen Eigenarten.


    Ein spannendes Buch, das auch zum Reflektieren anregt. Ich bin sehr gespannt auf die weiteren Bände der Trilogie.


    Ich vergebe 10 von 10 Punkten

  • Eine Frage: Wie habt ihr eigentlich den Anfang des ersten Teils empfunden (vor der Auswahl)? Habt ihr schon hier gedacht "Wow! Was habe ich für ein Top-Werk vor mir?" oder ab wann stellte sich diese freudige Begeisterung bei euch ein? (wenn ihr euch zu den Panem-Fans zählt).


    Also, ich fand den Anfang eher belanglos, fast langweilig. Als dann die Auswahl kam, wurde es interessanter und mit den Spielen dann nochmals.

  • Zitat

    Original von Annorra
    Eine Frage: Wie habt ihr eigentlich den Anfang des ersten Teils empfunden (vor der Auswahl)? Habt ihr schon hier gedacht "Wow! Was habe ich für ein Top-Werk vor mir?" oder ab wann stellte sich diese freudige Begeisterung bei euch ein? (wenn ihr euch zu den Panem-Fans zählt).


    Also, ich fand den Anfang eher belanglos, fast langweilig. Als dann die Auswahl kam, wurde es interessanter und mit den Spielen dann nochmals.


    Ich fand den Anfang auf keinen Fall belanglos. Klar ist die Spannung da noch nicht an ihrem Höhepunkt angelangt, aber man erfährt viel über Katniss' Charakter und die Situation in Panem.

  • Einmal angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte ist total spannend und auch die beiden Hauptprotagonisten Katniss und Peeta waren mir auf Anhieb sympathisch. Das Buch dreht sich hauptsächlich um die Kämpfe der Tribute, gerne hätte ich aber auch mehr über das Leben in Panem erfahren und wie es überhaupt soweit kommen konnte.
    Es ist erschreckend, dass es solche Kämpfe überhaupt gibt und die Leute sogar Gefallen daran finden. Obwohl es mich nicht wirklich wundert. Es werden ja heute bereits alle möglichen Reality-Sendungen mit Erfolg ausgestrahlt, bei denen die Menschen sich total erniedrigen lassen..
    Mich erinnerte das Buch stark an Dark Canopy von Jennifer Benkau, von dem ich genauso begeistert war. Ich bin jedenfalls gespannt auf den zweiten Teil.


    Fazit: Toller Lesespaß für Jung und Alt – Spannend vom Anfang bis zum Ende.

    Einige Bücher soll man schmecken, andere verschlucken und einige wenige kauen und verdauen.

  • Nachdem alle mir immer wieder gesagt haben wie toll die Bücher und der Film sind, hab ich es auch mal versucht und bin nicht enttäuscht worden. Ich lese normalerweise keine Fantasy-Bücher, aber vielleicht ändert sich das. So für zwischendurch sind die Bücher sehr gut. Man muss nicht viel mitdenken oder rätseln, die Geschichte ist einfallsreich und mal was anderes. Mir hat der 1. Band sehr gut gefallen.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Ich wusste nicht so recht, wo ich es posten sollte.


    Am 12. November erscheint eine Persiflage auf "Die Tribute von Panem" mit dem supertollen Titel: "Die Trantüten von Panem". :wow


    Inhaltsangabe:


    Nordamerika existiert — allerdings in etwas veränderter Form. An die Stelle einer demokratisch gewählten Volksvertretung ist ein grausames, totalitäres System getreten, aber wenigstens ist dort alles gut organisiert. Jedes Jahr veranstaltet die Regierung ein lustiges Turnier an der frischen Luft, bei dem nur einer der Kandidaten überleben wird. Man kommt zwar ins Fernsehen, wenn man mitmacht, aber wer würde schon freiwillig an einer Veranstaltung teilnehmen, deren Ende man mit fast hundertprozentiger Wahrscheinlichkeit nicht erlebt? So blöd kann doch keiner sein, oder? Kantkiss Neverclean schon …


    Braucht man sowas? Ich finde es überflüssig.

  • Wer keine eigenen Ideen hat, persifliert einfach. Das wissen wir spätestens seit "Barry Trotter" und "Bis(s) zum Erbrechen". :rolleyes Mich nervt das auch, aber für so etwas scheint es Publikum zu geben, sonst kämen solche Sachen nicht so oft auf den Markt.

  • Zitat

    Original von Dori
    Wer keine eigenen Ideen hat, persifliert einfach. Das wissen wir spätestens seit "Barry Trotter" und "Bis(s) zum Erbrechen". :rolleyes Mich nervt das auch, aber für so etwas scheint es Publikum zu geben, sonst kämen solche Sachen nicht so oft auf den Markt.



    Dafür gibt es eindeutig genug Publikum. Es gab ja auch den Film Bis(s) zum Abendbrot. Ich muss gestehen, dass eine Freundin und ich den Film angesehen haben, obwohl wir Twilight-Fans sind. Wir waren einfach neugierig.
    Fakt ist aber, dass mir der Film nicht gefallen hat. Ich finde es einfach nicht spannend, wenn die Idee von jemand Anderen hergenommen wird um sie in den Kakao zu ziehen. Im Nachhinein betrachtet hätte ich mir den Film echt sparen können. Aber hinterher ist man ja immer schlauer...




  • Das hab ich grade ganz vergessen :/


    Ich bin überzeugt, dass es auch dafür genug Interessenten geben wird. Vor allem diejenigen, die keine Fans von den Tributen von Panem sind wird dieses Buch unter Umständen anziehen. Für mich persönlich klingt es aber in keinster Weise reizvoll. Wie schon gesagt, ich finde es einfach nicht spannend, wenn Ideen von Anderen durch den Kakao gezogen werden. :pille