Habe das Buch im letzten Winter gelesen und jetzt auch die Fortsetzung, der 2. Band der Triologie hier rumstehen. Ich muss sagen, dass ich jetzt nicht eine dieser riesengroße Panem- Fans bin, die es mittlerweile ja schon überall gibt. Trotzdem kann ich mich gut erinnern, dass ich das Buch sehr fesselnd fand. Hab es auch in 2-3 Tagen gelesen. Geht auch schneller. Werde dann in den nächsten Monaten auch den 2. Band lesen. Danach werde ich entscheiden, ob ich mir das dritte auch noch hole. Ich denke aber schon, den das Ende würde ich dann schon gerne wissen.
Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele von Suzanne Collins [ab 14 Jahre]
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Original von melancholy
Dass das Buch in der Gegenwart erzählt wird stört mich weniger, als dass es aus Katniss Ich-Perspektive erzählt wird. Das nimmt dem ganzen ein wenig die Spannung.Wenn ein solches Buch aus der Ich-Perspektive erzählt wird, kann man immerhin davon ausgehen, dass selbige Person am Ende auch überlebt - was bei diesem Buch ja einen enormen Spannungspunkt nimmt
Also, da kann ich Dir hier nicht ganz zustimmen. Dass das Buch im Präsens erzählt wird hat ja auch eine große Auswirkung auf die Ich-Perspektive.Denn dadurch, dass das Buch nicht rückblickend erzählt wird, sondern in der Gegenwart, weiß man ja durchaus nicht, ob die erzählende Figur überlebt!Lieber Gruß,
Cake -
@cake_sensei
Da mag vielleicht sein, aber nicht bei diesem Buch...
Für mich war von Anfang an klar, dass Katniss überleben muss... wie sonst sollten wir erfahren, wie die Spiele ausgehen, was das Ende ist? Ich meine, bei solchen Bücher ist es ja meist so, dass der Held überlebt, egal aus welcher Perspektive erzählt wird. Und die Ich-Perspektive tut hier das übrige: Was wäre das denn für ein Ende, wenn es mitten während den Spielen hieße: "Ich sehe den Speer aus den Augenwinkeln auf mich zu kommen und im nächsten Moment spüre ich einen unerträglichen Schmerz. Alles wird dunkel... bla bla... das wäre ja kein Ende, selbst wenn danach ein Perspektive-Wechsel käme... es würde einfach nicht passen. Obwohl... das wäre mal was Originelles^^ -
Also ich fands sehr Klischeehaft. Das hat dann wohl anscheinend ein Jugendbuch so an sich - nicht böse sein oder falsch verstehen.
Aber ich fands halt relativ absehbar. Alleine die Folgetitel sagen schon alles.
Naja, trotz allem wurde ich recht gut unterhalten, da es recht einfach geschrieben war und man ja auch wissen will, wie es weiter geht.
Und so schlecht kann es auch nicht gewesen sein, da ich es sonst nicht zuende gelesen hätte.
Bin mal gespannt auf die Verfilmung, die mich letztendlich überhaupt dazu animiert hat, das Buch zu lesen. Der Trailer sieht eigentlich auch recht vielversprechend aus. -
Zitat
Original von melancholy
Was ich mich allerdings immer frage ist, warum das Buch als Fantasy bezeichnet wird. Eigentlich handelt es sich dabei ja um Science Fiction, oder?genau gesagt handelt es sich hier um eine Dystopie.
ZitatOriginal von melancholy
Auch die Beschreibung, dass dieses Buch in Richtung Twilight gehen soll, verstehe ich absolut nicht.oh, das verstehe ich sehr gut! Ist schlicht eine Marketingstrategie. Mit dem Inhalt hat es nichts zu tun, nur mit dem Geld das man mit diesem Vergleich verdienen kann
ZitatOriginal von melancholy
Dass das Buch in der Gegenwart erzählt wird stört mich weniger, als dass es aus Katniss Ich-Perspektive erzählt wird. Das nimmt dem ganzen ein wenig die Spannung.In gewisser Weise fehlt es dem Buch in der Tat an Spannung, es ist teilweise sehr einfach vorhersehbar. Das liegt m.M. nach aber nicht an der Ich-Perspektive sondern an diversen Klischees des Genres. Auch meine 13jaehrige Tochter wusste nach dem 1. Band schon, wie es im grossen und ganzen im 3. Band aussehen wuerde!
Auch ohne Ich-Perspektive haette ich keinen Moment dran gezweifelt, dass Katniss ueberleben wird. Und umgekehrt gibt es genuegend Beispiele in der Weltliteratur, wo der Ich-Erzaehler im Laufe der Geschichte stirbt. Das braucht dann nichtmal einen Perspektivenwechsel nach dem Tod ... -
stehe in der Bücherei noch immer auf Warteliste für dieses Buch.....'grummel'
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Ja, es ist eine Dystopie, aber Dystopien werden im Allgemeinen ja auch der Science Fiction zugeordnet. Auf jeden Fall sehe ich den Zusammenhang mit dem Fantasy-Genre nicht so ganz.
ZitatOriginal von Beatrix
Auch ohne Ich-Perspektive haette ich keinen Moment dran gezweifelt, dass Katniss ueberleben wird. Und umgekehrt gibt es genuegend Beispiele in der Weltliteratur, wo der Ich-Erzaehler im Laufe der Geschichte stirbt. Das braucht dann nichtmal einen Perspektivenwechsel nach dem Tod ...Tatsächlich? MIr ist noch nie so ein Buch untergekommen *schäm*
Magst du mir vielleicht ein paar Titel nennen? Würde mich echt interessierenAber eigentlich meinte ich es ja auch auf dieses Genre bezogen... Ich denke für ein Buch dieser Art wäre es wohl ein wenig zu kühn und experimentell, die Ich-Erzählerin einfach sterben zu lassen... ich bezweifle, dass es dann unter den Teenies so beliebt wäre.
Und ja, auch ohne Ich-Erzählerin wäre mir vermutlich klar gewesen, dass Katniss überlebt... dennoch wäre es nicht derart ins Auge gestochen... -
Hier ein paar bekanntere Titel, die aus der Ich-Perspektive erzaehlt werden, dessen Erzaehler tot ist oder im Laufe der Geschichte stirbt:
Im Westen nichts Neues - Erich Maria Remarque
The Lovely Bones (In meinem Himmel) - Alice Sebold
Sunset Boulevard - Billy Wilder -
Schade, dass das Cover nicht schöner ist, sonst wäre ich vielleicht sogar schon früher auf das Buch aufmerksam geworden und nicht erst durch den Kinotrailer.
So gehöre ich auch zu denen, die erst durch den Trailer auf das Buch aufmerksam wurden, was allerdings den Vorteil hat, dass schon alle drei Bände erschienen sind und ich nicht mehr lange herwarten muss.Das Buch ist unglaublich spannend!
Die Figuren sind sämtlich sehr gut dargestellt (Peeta bleibt ein bisschen farblos, außerdem ein paar Tribute aus anderen Distrikten, die hatten aber für die Handlung keinen Wert, darum durften sie das) und besonders gut wird meiner Meinung nach auch der innere Kampf in Katniss dargestellt: Mitspielen bei der Sache um Peeta, den eigenen Gefühlen trauen oder nicht trauen, kaltblütig töten oder hoffen, dass es wer anderer tut und einfach versuchen zu überleben?
Die Sprache ist schmucklos, aber genau dadurch wird die nötige Nüchternheit transportiert, die das Buch so spannend macht.
Dass das Buch in der Gegenwart erzählt wurde, fand ich zuerst etwas irritierend, aber ich habe mich schnell daran gewöhnt ... dazu passt auch die Ich-Perspektive und die ist meiner Meinung nach die einzig richtige, diese Geschichte zu erzählen! Ich finde also nicht, dass der Spannung dadurch Abbruch getan wurde.Dieses Buch sollte man Lesen, wenn man sehr viel Zeit hat, weil die Nächte werden sehr schnell sehr kurz.
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Ohh mir hat das Buch damals auch wirklich sehr gefallen! Natürlich ist es als Jugendbuch gewissermaßen vorhersehbar, aber da ich noch öfters Jugendbücher lese und diese auch schätze, hat mir das nicht soviel ausgemacht. Vor allem, weil ich die Grundidee so noch nicht kannte und mir die Atmosphäre in dem Buch wirklich gut gefallen hat.
Band 2 und 3 haben mir dann allerdings nicht mehr so gefallen. Bzw. das ist vielleicht falsch ausgedrückt. Von dem ersten Band war ich richtig begeistert, weil es etwas Neues war, gut umgesetzt, spannend geschrieben. Die beiden Foglebände habe ich auch schnell gelesen, sie haben mich auch gewissermaßen gefesselt und gut unterhalten (ich bereue es auf keinen Fall sie gelesen zu haben!), aber ich war nicht mehr so wahnsinnig begeistert.Edit: Auf den Kinofilm bin ich auch richtig gespannt. Der Trailer gefällt mir eigentlich ganz gut, aber vor allem der Anfang davon, den Teil, wo sie in Distrikt 1 sind lässt mich etwas zwiespältig zurück. Aber ich werde da auf jeden Fall ins Kino gehen und mir den ansehen.
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Nach 17 Seiten mit Rezensionen werde ich wohl nichts Neues mehr beitragen können. Jedenfalls hat mir dieser Roman gut gefallen, vor allem dafür, daß es ein Jugendbuch ist, mit denen ich in der Regel wenig anfangen kann. Die Grundidee ist für diese Zielgruppe schon recht hart, aber auch irrsinnig spannend und gut umgesetzt. Der einfache Schreibstil tut sein Übriges dazu, daß die Seiten nur so dahinfliegen und die beiden Protagonisten werden anschaulich gezeichnet.
8 Punkte -
Ich hatte die Trilogie nun schon länger zu Hause stehen, konnte mich aber erst nachdem ich den Trailer im Kino gesehen habe, dazu entschließen, das erste Buch auch wirklich zu lesen.
Es war überraschend gut und ich bin ganz froh, dass ich gleich alle 3 Bände zusammen gekauft habe.Ich mochte die ICH-Perspektive und es hat mich auch nicht gestört, dass man daran ahnen kann, dass Katniss wohl überlebt. Ich fand es absolut spannend geschrieben und war froh, dass die Tötungen nicht bis ins Detail beschrieben waren.
Die sozialkritischen Aspekte fand ich sehr gut eingeflochten, sie stehen nicht im Mittelpunkt, aber sie beschäftigen einen beim lesen doch unterschwellig die ganze Zeit.Für mich blieb nur eine Frage offen, vielleicht kann mir die ja jemand beantworten:
Was wurde aus Thresh? Er war dann einfach tot, aber stand da auch irgendwo wie? Ich hätte gern gewusst, ob Cato es war oder ob es eine Naturgefahr in diesem Feld war.Ich gehe jetzt demnächst erstmal ins Kino und sehe mir den Film an, dann lese ich den 2. Band.
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Für alle, die es noch nicht wissen sollten: nächsten Donnerstag, den 22.03., läuft der Film bei uns in den Kinos an. Es gibt zwar noch keine offiziellen Kritiken, aber einige haben den Film schon gesehen, und durften zumindest vage andeuten, dass das Ergebnis wohl sehr gut ausgefallen sei.
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Ich muss dringend endlich mal das Buch lesen
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Bin gerade am 2. Teil.
Ich war schon von dem 1. Buch überzeugt und hatte das Buch ratzt fatz verschlungen. Nun freue ich mich auf den KinofilmKathleen
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Ich habe das buch innerhalb kürzester zeit durchgelesen. Es lässt sich wirklich gut und schnell lesen, ich war von der ersten Seite gefesselt und möchte nun auch unbedingt wissen, wie es weiter geht. Sicher ist die Schreibweise sehr einfach gehalten und auch die Handlung relativ vorhersehbar. Trotzdem hat mir das buch gut gefallen und mit den Figuren habe ich mich sofort angefreundet.
Jetzt bin ich gespannt auf die filmische Umsetzung. -
Zitat
Original von Goldbeere
Jetzt bin ich gespannt auf die filmische Umsetzung.ich auch!!! Das Buch hat doch eine Menge Action Elemente, die sich vergleichsweise leicht verfilmen lassen. Der Plot ist auch etwas einfacher gestrickt als bei Harry Potter, so dass ich nicht denke, dass man sooo viel rauslassen muss. Alles in allem sehr gute Vorraussetzungen, dass man sich auf einen guten Film freuen koennte - solange man eben nicht eine 1:1 Uebersetzung erwartet
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Zitat
Original von Beatrix
ich auch!!! Das Buch hat doch eine Menge Action Elemente, die sich vergleichsweise leicht verfilmen lassen. Der Plot ist auch etwas einfacher gestrickt als bei Harry Potter, so dass ich nicht denke, dass man sooo viel rauslassen muss. Alles in allem sehr gute Vorraussetzungen, dass man sich auf einen guten Film freuen koennte - solange man eben nicht eine 1:1 Uebersetzung erwartet
Ja, beim Lesen konnte ich mir auch oft genug vorstellen, wie bestimmte Szenen filmisch umgesetzt werden könnten. ich glaube, das Buch hat dafür genug Potential.
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am 29.3. bekomme ich es endlich in der Bücherei!!!!! Das geht gleich mit in den Urlaub!!!!!
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Die KOMPLETTE Handlung ist geklaut!
Die komplette Handlung ist geklaut!
Okay, zugegeben: Bücher, die extrem gehypt werden, hatten es schon immer besonders schwer bei mir. Bücher, die jedoch gehypt werden und mir gleichzeitig das Gefühl geben, einfach nur abgeschrieben zu sein, haben dagegen gar keine Chance bei mir. So erging es mir bei diesem Buch.
Ich will der Autorin hiermit nicht unbedingt vorwerfen, dass sie die KOMPLETTE Geschichte geklaut hat, aber Fakt ist, dass es diese Geschichte schon einmal gab. Im Jahr 2003 wurde "Battle Royale" von Koushun Takami veröffentlicht. Auch hier stehen Freundschaft, Rivalität und tödliche Spiele im Vordergrund, sogar das "Fuchsgesicht" kommt bereits in diesem Buch vor. Soll das wirklich alles nur Zufall sein?!
Gut, die eine Geschichte spielt in Panem, die andere in keiner fiktiven Welt, bei "Battle Royale" ist es eine Schulklasse, bei Panem zwei Jugendliche pro Distrikt, aber das war es auch schon mit den Unterschieden. Waffen und sogar Namen sind zum Teil vollkommen identisch. Wie will man da also noch überrascht werden?
Kurzbeschreibung von "Battle Royale":
Asien in der nahen Zukunft. Japan und China haben die Großrepublik Ostasien gegründet, einen totalitären Staat, in dem Furcht und Unterdrückung herrschen. Dazu gehört das Experiment »Battle Royale«, ein grausames Spiel, bei dem jedes Jahr Schulklassen ausgewählt und auf eine einsame Insel verschleppt werden, wo sich die Schüler gegenseitig bekämpfen, bis nur noch ein Überlebender übrig bleibt.Sicher, Katniss, Gale, Peeta und Co. sind sympathisch und stellenweise auch ganz interessant, aber für mich hat das einfach nicht gereicht, um in Euphorie auszubrechen. Nach jeder Seite hatte ich immer mehr den Eindruck, dass ich bereits alles schon kenne. Das sowas nicht Sinn der Sache ist, dürfte klar sein.
Die Einteilung und die Erklärung der Distrikte, sowie das Training und Herannähern der jeweiligen Teilnehmer ist ganz nett erzählt, das muss man Suzanne Collins zugestehen, umgehauen hat es mich letztlich aber nicht.Der Schreibstil ist direkt, schonungslos und stellenweise alles andere als der gewohnte Jugendbuchstil, das ist aber auch der einzige Pluspunkt, den ich diesem Buch geben kann.
Zugegeben: Hätte ich "Battle Royale" nicht gekannt, wären "Die Tribute von Panem" sicherlich besser bei mir angekommen, aber da es nun einmal nicht so ist, konnte ich bei diesem Buch stellenweise nur fassungslos den Kopf schütteln und habe es bei der Hälfte abgebrochen.Die Verfilmung werde ich mir allerdings nicht entgehen lassen. Sollte mir dieser gefallen, kann ich mir sogar vorstellen, der Trilogie noch einmal eine Chance zu geben. Aber aktuell steht für mich ganz klar fest, dass der Hype um Panem nichts für mich ist.