Die Tribute von Panem. Tödliche Spiele von Suzanne Collins [ab 14 Jahre]

  • So, nun habe ich auch endlich die "The Hunger Games" (aka "Die Tribute von Panem") gelesen. Was die Bewertung betrifft, kann ich mich meinen Vorrednern hier nur anschließen und 10 von 10 möglichen Punkten geben.


    Oft verleihe ich gute Jugendbücher an die Kinder von Freunden. In diesem Fall fürchte ich jedoch, dass es eigentlich ein Erwachsenenbuch ist. Die Thematik ist (so spannend sie ist) doch recht düster und gewalttätig. Ich weiß noch, dass wir in der 5. Klasse mal einen Film über Gladiatoren sehen mussten. Danach war mir zwei Tage lang unheimlich zu Mute. :erschreck


    Ansonsten denke ich, dass sich das Buch super verfilmen ließe. Der spannungsgeladene Plot, die vielen Szenenwechsel und das Fehlen von langen inneren Monologen machen den Text zu einer sehr attraktiven Vorlage für Produzenten. Allerdings wird es bestimmt Jahre dauern, bis es da einen Film gibt. Auf "Biss" haben wir ja auch recht lange warten müssen.

  • Ich bin begeistert von diesem Buch. Ohne euch Eulen wäre ich wohl nie darauf aufmerksam geworden.


    Es ist ein erschreckendes Bild, was hier gezeigt wird. Hoffentlich wird es nie soweit kommen. Den Spielemachern ist jegliche Menschlichkeit abhanden gekommen. Und das Ergebnis ist ein Spiel, welches die verletzlichsten Wesen überhaupt, nämlich die Kinder, austragen müssen.
    Was dieses bei dem Überlebenden auslöst, ist nicht messbar. Soviel brutale Gewalt, was hier erlebt und gelebt werden muss, ist der Psyche sicherlich nicht zuträglich. Das gibt für die Folgebände doch bestimmt noch Stoff für die Handlung.


    Ich kann nicht anders, volle Punktzahl von mir :winkt

  • Ich kann euch gar nicht sagen, wie sehr mich dieses Buch reizt. Ich weiß nicht, wie lange ich es noch schaffe, in den Buchhandlungen daran vorbeizugehen. Das Cover ist einfach sowas von genial. Das einzige was mich noch abhält, ist der Preis. Und jetzt kommt auch die Begeisterung von Sabine daz. Hilfe! :cry


    Edit: die liebe Kommasetzung

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

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  • Zitat

    Original von Sabine_D
    Wenn es nicht ein Büchereibuch gewesen wäre, Suzann, dann hätte ich es dir leihen können. :wave


    das ist eine Idee, ich schau morgen mal in unsere kleine Stadtbücherei... ich glaub´s zwar nicht, aber einen Versuch ist es wert :gruebel

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    "Es hat alles seine Stunde und ein jedes seine Zeit, denn wir gehören dem Jetzt und nicht der Ewigkeit."

  • Wow!
    Das klingt wie eine Erwachsenenversion der "Gregors": spannend und voll Sozialkritik. Eine Frage noch, bevor ich es mir zu Weihnachten wünsche: ist wieder diese Leichte Anflug von Humor dabei? Das gefiel mir nämlich bei "Gregor" so gut; durchgängig spannend und ernst, dabei aber doch immer wieder überraschend lustig. Und wie ist die Sprache an sich? Bitte um schnellstmögliche Antwort!! :help :help

    Ein Deutscher ist großer Dinge fähig, aber es ist unwahrscheinlich, dass er sie tut. (Friedrich Nietzsche)

  • In den "Gregors" geht es in weiten Teilen um Krieg, aber insbesondere Ripred war immer mal wieder lustig: "Natürlich kann man auch einen Wüter durch die schiere Überzahl besiegen. So ab 400 zu 1 wirds auch für mich brenzlig." (Zitat aus "Gregor und der Fluch des Unterlands" - so oder so ähnlich jedenfalls) Ich werde es wohl auf meine Liste setzen. Wenn du jetzt noch etwas über dien Stil sagen könntest, Giulietta, wären all meine Fragen geklärt.


    Danke noch mal und :knuddel1 :knuddel

    Ein Deutscher ist großer Dinge fähig, aber es ist unwahrscheinlich, dass er sie tut. (Friedrich Nietzsche)

  • Ich habe es gestern in der Früh angefangen und bin abends fertig geworden (ich hätte es ja früher beendet, aber in unserer Behausung findet man ja nie die Ruhe, die man sich wünscht :fetch), und ich LIEBE dieses Buch!
    Nach Stephenie Meyer's Seelen und dem hier bin ich zu zwei Erkenntnissen gelangt:
    1. Ich steh auf Leute-müssen-in-der-Wildnis-um-ihr-Übereben-kämpfen-Geschichten.
    2. Ich sollte aufhören, Trilogien zu beginnen, solange die Folgebände noch nicht erschienen sind. Eine einzige Qual.


    Achja. 10 Punkte. :-)

  • 10 und noch mehr punkte für dieses tolle buch!


    habe auch das zweite schon gelesen auf englisch und warte sehnsüchtig auf band 3 :( ich hoffe es werden noch mehr bände erscheinen denn 3 ist mir zu wenig :cry :grin

  • Kurzbeschreibung:
    Irgendwann in der Zukunft: Nordamerika gibt es nicht mehr, es heißt nun Panem und ist in 12 Distrikte unterteilt, in denen die Menschen unterdrückt werden und täglich um das nackte Überleben kämpfen. Jedes Jahr lost das Kapitol, das die Distrikte regiert, aus jedem Distrikt einen Jungen und ein Mädchen aus, die an den sogenannten Hungerspielen teilnehmen müssen. Die Teilnehmer dieser Hungerspiele, die Tribute, bringen sich so lange gegenseitig um, bis nur noch ein Tribut übrig ist.
    Als die zwölfjährige Primrose Everdeen im zwölften Distrikt ausgelost wird, meldet sich ihre ältere Schwester Katniss an ihrer Stelle, um sie vor dem sicheren Tod zu bewahren. Nun muss sie gegen 23 andere Tribute kämpfen, und einer davon ist Peeta, ein Junge aus ihrem Distrikt, der ihr schon ein Mal das Leben gerettet hat…


    Meine Meinung:
    Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, mich in die Geschichte einzufinden. Auf der einen Seite spielt das Buch in der Zukunft auf dem Gebiet des heutigen Nordamerikas, das es so, wie wir es heute kennen, nicht mehr gibt. Durch die Lebensbedingungen, die im zwölften Distrikt herrschen, z.B. die Kohleförderung oder die tägliche Jagd nach etwas zu essen, hat man aber das Gefühl, in einer Zeit weit vor der Unseren zu sein. Dieser Gegensatz macht es etwas schwer, mit der Geschichte zurechtzukommen, zumindest am Anfang. Ist man aber erst einmal drin, kann man nur noch staunen, woher die Autorin die ganzen Ideen für dieses Buch genommen hat. Sie hat eine neue Welt erschaffen, eine grausame Welt, in der sich die Menschen daran ergötzen, wie Teenager zwischen 12 und 18 sich gegenseitig umbringen, bis nur noch ein Tribut übrig ist. Auf der einen Seite war ich abgestoßen von den ganzen Grausamkeiten, die in diesem Buch zu finden sind. Auf der anderen Seite wollte ich aber unbedingt wissen, wie es mit Katniss und Peeta weitergeht und konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es war spannend von Anfang bis Ende, ich habe mich keine Sekunde beim Lesen gelangweilt. Sehr gut fand ich, dass die Geschichte zwar in sich abgeschlossen ist und den Leser befriedigt zurücklässt, aber trotzdem Stoff für weitere Geschichten bietet, da „Die Tribute von Panem“ ja eine Trilogie werden soll. Ich freue mich jetzt schon auf den zweiten Band.

  • Zitat

    Original von evalotta
    Zu Beginn fiel es mir etwas schwer, mich in die Geschichte einzufinden. Auf der einen Seite spielt das Buch in der Zukunft auf dem Gebiet des heutigen Nordamerikas, das es so, wie wir es heute kennen, nicht mehr gibt. Durch die Lebensbedingungen, die im zwölften Distrikt herrschen, z.B. die Kohleförderung oder die tägliche Jagd nach etwas zu essen, hat man aber das Gefühl, in einer Zeit weit vor der Unseren zu sein. Dieser Gegensatz macht es etwas schwer, mit der Geschichte zurechtzukommen, zumindest am Anfang.


    Genau damit habe ich auch zu kämpfen. Das fühlt sich an wie zwei positive Pole, die sich abstoßen. Ich hoffe, ich bekomme das bald unter einen Hut. :-(

  • Ein Buch welches einen so fesselt, das es einen erst wieder loslässt hat man es beendet.
    Doch möchte man überhaupt das es aufhört? das Buch mein ich nicht die Hungerspiele die müssen irgendwann aufhören sonst wird man verrückt.


    Tribute nennt man die kInder dessen Namen aus einem Lostopf ezogen werden,um dann ins Kapitol gebracht zu werden. In Panem herrscht Hunger und Armut und der Sieg eines Tributs heisst nie wieder Hunger. Und doch geht niemand freiwillig ins Kapitol,heissen diese Spiel doch Hungerspiele.


    Es kann nur einer gewinnen.Einer von 24 Tributen,denn es gibt 12 Distrikte Katniss und Peeta werden gezogen aus Distrikt 12 aus dem bis jetzt nur einmal jemand überlebt hat. Katniss stellt sich freiwillig, denn eigentlich wird ihre Schwester gezogen Prim die sie aber über alles liebt und es nicht ertragen würde,wenn Prim stirbt.


    Ein ziemlich unwürdiger Kampf beginnt. Dieses Buch lässt einen erst wieder aus der Arena heraus, wenn man es beendet hat. Doch wenn man es beendet hat ist man ziemlich leer, mir kam es so vor als hätte ich mitgekämpft. Ich wollte nicht das es zuende geht, denn nun muss ich mich mindestens 1 Jahr gedulden um zu erfahren wie es weitergeht.

  • Habe das Buch auf einer Lesung empfohlen bekommen. Habe es mir in der Bücherei ausgeliehen und dann 1 Woche davor gesessen ohne anzufangen, da ich Bedenken hatte, daß es zu brutal ist und ich zu oft heulen muß. :cry


    Als ich dann doch endlich angefangen habe, hatte ich das Buch am selben Abend noch ausgelesen. Absolut genial! :anbet


    Ach übrigens: es ist nicht brutal! und ich musste nur an einer Stelle heulen.