Empfehlung: Englische, spannende, Krimis mit dem gewissen Etwas?

  • Hallo ihr lieben,


    ich habe im Moment wieder eine Krimi-Phase.
    Ich weiß, dass es hier mehrere Threads zu Kirmi-Empfehlunge gibt, aber ich mache trotzdem einen neuen auf, weil ich nicht so richtig fündig geworden bin.


    Ich suche Krimis, die:
    - in England/Schottland/Wales/Irland spielen (bevorzugt)
    - spannend sind
    - eine logische und gut durchdachte Krimihandlung haben
    - nicht zu sehr ins Thrillerhaft gehen
    - gerne mystrerische Elemente haben dürfen
    - eine ermittelnde Person als Erzähler haben (Polizist, Anwalt, von mit aus auch ein Pfarrer und andere normale Menschen)
    - schön dick sein dürfen
    - IHR MIR EMPFEHLEN KÖNNT! ;-)


    Die Seite handlungsreisen.de kenne ich, aber ich suche nicht bloß Titel, sondern Empfehlungen wären schon gut.


    Gelesen in dem Schema habe ich:


    - Val McDermid - Den Roman mit der tätowierten Moorleiche, dem von der Bounty, mir fällt der Titel nicht mehr ein, den fand ich toll. Echo einer Winternacht hat mir von ihr nicht gefallen.
    - Grabesgrün + Nachfolger von Tana French waren super
    - 3x David Hunter (Leichenblässe usw.), haben mir gefallen
    - Ian Rankin's Inspektor Rebus mag ich auch
    - Sharon Boltons Thriller (den ersten, der auf Shetland spielt und auch Schlangenhaus) fand ich nicht schlecht
    - Nicht gefallen hat mir Darling Jim
    - Gelesen habe ich auch "Kaltes Gift" von Nigel McCrery, auch nicht schlecht.
    - Patrick Dunne - Die Keltennadel + das zweite von ihm, haben mir auch gefallen
    - Glennkill, mal was ganz anderes...


    Vielleicht habt ihr noch Ideen?


    Danke euch,
    Simone

    "Show me a girl with her feet planted firmly on the ground and I'll show you a girl who can't put her pants on." (Annik Marchand)

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  • Bücher zu nennen, die ALLE Vorgaben gleichzeitig erfüllen, finde sogar ich schwierig. :gruebel Muss es auf Deutsch sein, oder darf es auch englische OV sein, soll es heutzutage handeln oder kann es auch die Vergangenheit sein? Muss der Ermittler unbedingt auch der Erzähler sein? (Ist es bei meinen Vorschlägen wohl nicht).


    (Bei mir geht es eher weg von den klassischen Ermittlerfiguren, es sind im Moment u.a. "korrupte Cops" oder "Kriminelle im Stress" :-] in den Büchern, die mich ansprechen. :grin)




    Detective bei der Mordkommission in Aberdeen/Schottland ist Logan McRae in den Büchern von Stuart MacBride.



    .

  • Ich habs bislang auf der Wunschliste. Hat hier bei den Eulen aber gute Kritiken bekommen.


    Kurzbeschreibung
    Apfelbäume, überall Apfelbäume - sie sind nicht wegzudenken aus Ledwardine, dem kleinen Ort im Westen Englands, in den die junge Witwe Merrily Watkins mit ihrer Tochter Jane zieht. Dort soll sie die Pfarrstelle übernehmen. Doch schnell ist es vorbei mit der ländlichen Ruhe: Bei einer nächtlichen Feier im Apfelgarten kommt es zu einem bizarren Todesfall, und ein Skandalautor will in der Kirche den Tod eines vor Jahrhunderten als Hexer verfolgten Geistlichen inszenieren. Merrily und ihre Tochter werden derweil in dem großen alten Pfarrhaus von düsteren Visionen geplagt. Und dann verschwindet ein Mädchen...


    Das ist der Auftakt einer Serie. In GB sind die Bücher wohl sehr erfolgreich. Bei Amazon gibts auch eine Leseprobe.


  • Alles muss es nicht erfüllen, wenn einiges stimmt, dann passt es schon.


    Ich lese auch englische Originale, und ob es heute oder früher spielt ist mir recht gleich, wobei ich Mittelalter nicht als erste Priorität setzen würde ;-)


    Ich fände es schon gut, wenn man Einblick in die Ermittlungen bekommt... Wenn jetzt jemand "normales" ermittelt und die Polizei nebenher, dann denke ich immer, dem Ermittler fehlen so viele wichtige Infos, das ganze wird dann manchmal zu unrealistisch...

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  • Zitat

    ... wobei ich Mittelalter nicht als erste Priorität setzen würde ;-)


    Ich auch nicht, deshalb hätte ich da auch nix anzubieten. :grin


    Mit folgenden Elementen:


    - spielt in Irland
    - sehr spannend
    - eine logische und gut durchdachte Handlung
    - mystisches Element
    - allerdings ohne klassische Ermittlung


    KANN ICH DIR UNBEDINGT EMPFEHLEN:


    "The Twelve" von Stuart Neville



    .

  • Mh....ich würde da jetzt ja mal einfach mal die Reihe von P D James vorschlagen.


    Das sind alles Krimis, die wie ich finde alle sehr logisch konstruiert sind. Der ermittelnde Beamte Adam Dalglish ist der Sohn eines Pfarrers und schreibt und veröffentlicht Gedichtbände und ist wie ich finde alles andere als ein typischer Commander. Er nutzt auch schon mal Ermittlungsfahrten um sich abgelegene Kirchen und Dörfer anzusehen. Haupthandlungsort von wo alles ausgeht ist London, da es sich aber um eine Spezialtruppe handelt, werden sie zu Morden überall in England gerufen.


    Ich persönlich liebe diese Romane und es gibt kaum welche die britischer sind als diese.


    Außerdem ganz nett die Romane von Deborah Crombie, Elisabeth George und Dorothy L. Sayers (Meine zweitliebste Autorin)

  • Zitat

    Original von Delphin
    Wenn es auch auf Englisch sein darf, würde ich das hier vorschlagen.


    Das besondere Etwas ist, dass Oscar Wilde den Sherlock Holmes macht und Robert Sherard den Watson (den Ich-Erzähler) und Arthur Conan Doyle spielt sich selbst. ;-)
    .


    Braucht man denn da Bezug zu Oscar Wilde? Derselbige fehlt mir nämlich komplett....

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  • Kein Ermittler, erfüllt aber sonst alle Punkte, inklusive mystisch :-] Und es ist wirklich toll!


    Kurzbeschreibung
    Jonathan ist ein einsames Kind. In dem englischen Knabeninternat Kirkston Abbey fühlt er sich unglücklich, denn seine Klassenkameraden hänseln ihn wegen seiner einfachen Herkunft. Auch einzelne Lehrer finden, dass er an der exklusiven Schule nichts zu suchen hat; man schreibt das Jahr 1954, und die englische Oberschicht verteidigt unerbittlich ihre Privilegien. Nur allzu oft ist Jonathan Zielscheibe von Spott und Hohn - bis zu jenem Vormittag, als sein Mitschüler Richard ihm in der Lateinstunde aus der Patsche hilft. Richard ist auch ein einsames Kind, doch im Gegensatz zu Jonathan sondert er sich bewusst von den anderen ab. Seine Altersgenossen bewundern ihn dafür, wirkt er doch stark und unabhängig. Nichts scheint ihn anzufechten, auch nicht das Internatssystem, das nach menschenverachtenden Gesetzen funktioniert und für viele die Hölle auf Erden bedeutet. Jonathan fühlt sich von Richards Interesse geschmeichelt, und die beiden werden unzertrennlich. Richard zeigt Jonathan, wie er sich gegen den Psychoterror der anderen wehren kann. Wie ein Ertrinkender greift Jonathan nach der rettenden Hand. Er vertraut sich Richard an und beginnt, dessen Spiel mitzuspielen. Er ist glücklich über diesen Freund - auch wenn ihn manchmal das seltsame Licht in dessen Augen ängstigt. Er lernt zu gewinnen, und seine Macht über andere wächst. Doch Richard ist das nicht genug. Er überzeugt Jonathan, dass sie ihre geheimnisvollen Kräfte nicht nur gegen jene richten sollen, die einst Jonathan gedemütigt haben, sondern gegen alle, die versuchen, sich ihrer immer enger werdenden Freundschaft in den Weg zu stellen. Ein tödliches Spiel nimmt seinen Lauf ...

  • Zitat

    Original von Zimööönchen


    Braucht man denn da Bezug zu Oscar Wilde? Derselbige fehlt mir nämlich komplett....


    Naja, wenn man ein bisschen was über Oscar Wilde weiss, erkennt man vieles wieder. Ich glaube, es macht dann mehr Spaß, wenn man generell ein Interesse an Oscar Wilde hat. Der Fall ist ein klassischer Who-dunnit, nichts, was mich vom Hocker gerissen hat. Das Besondere sind eher die Figuren, die ja alle historisch sind.

  • ich weiß nicht ob das deiner vorstellung entspricht aber mir fallen in diesem zusammenhang sofort die "sherlock holmes" bücher von Sir Athur Conan Doyle ein.

    "Manche Politiker sterben auf Barrikaden auf denen sie nie gestanden haben"
    Francois Mitterand

  • Ich danke euch für eure Vorschläge!


    Da klingt einiges wirklich sehr interessant!


    Von Agatha Christie habe ich nur mal zwei Miss Marple gelesen, die waren mir aber doch etwas zu "cozy"... etwas spannender darf es sein ;-)


    Sherlock Holmes ist leider auch nicht so meins, ich kann gar nicht genau sagen warum, vielleicht weil es so viele sind, und ich finde sie sind sich alle ähnlich und dann das altmodische daran.


    Vielleicht sollte ich sagen: Am besten Bücher, die in den letzen sagen wir 10 Jahren geschrieben worden sind, sie dürfen aber durchaus in der Vergangenheit spielen (ich sage jetzt mal grob ab 2. WK, aber schlagt ruhig auch frühere vor ;-))

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