Frage an die Krimi/Triller - Fans

  • Ich versuche grundsätzlich auch immer zu wechseln, wobei das bei mir so aussieht, dass ich zwischen "Erwachsenenbuch" und Kinder-/Jugendbuch springe (aber das vor allem berufsbedingt, damit ich in meiner Kibu-Abteilung aktuell bleibe). Ist aber eigentlich sehr schön, so hat man selten von einem Autoren oder einem Genre genug, weil man zuviel hintereinanderweg gelesen hat. Was Thriller im speziellen angeht, da bin ich sehr schmerzfrei. Für mich dürfen die gar nicht spannend genug sein, da kann ich auch ohne Probleme einige hintereinanderweg lesen. Wobei dann irgendwann der Moment kommt, wo ich die Handlung durcheinanderschmeißen würde, nehm ich an, weil der Aufbau ja schon irgendwie immer der gleiche ist. Von daher passt das häufige Wechseln perfekt für mich.

  • Bei mir ist es eigentlich fast generell so, dass ich immer das Genre wechsle.


    Und habe ich ein "Hammer"-Buch gelesen, egal ob ein Thriller oder etwas anderes, mache ich öfters eine kurze Lesepause. Das nächste Buch hat es dann jedenfalls verdammt schwer.

    Liebe Grüße, Sigrid

    Keiner weiß wo und wo lang

    alles zurück - Anfang

    Wir sind es nur nicht mehr gewohnt

    Dass Zeit sich lohnt

  • Bei mir kommt es auf das Buch an.War es von einem hammer Autor wie Laymon ist kann man noch en zweites gleich danach lesen.Aber eine Abwechsung von den Büchern bzw den Genren ist auch gut.

  • Mir geht es so ähnlich. Allerdings je nach Härtegrad des Krimis/Thrillers.


    Zum Beispiel habe ich nach "Das Lied der Sirenen" ein Ägypten-Krimi von Elizabeth Peters gelesen mit der irgendwie schrulligen Amalia Peabody - das ist ganz gut zum runterkommen.

  • Was das Genre Thriller angeht lese, glaube ich, nur die blutigsten Bücher. Aber ich habe mich schon oft dabei ertappt, dass ich danach ein "weicheres" Buch gelesen habe. Aber dann keine Krimis, sondern eher ein schönes Jugendbuch oder einen lustigen Frauenroman.

    Versuche zu kriegen, was du liebst, sonst bist du gezwungen, das zu lieben, was du kriegst
    :lesend"Herren der Unterwelt;Schwarzer Kuss" Gena Showalter

  • Ich kann schon mal eine ganze Reihe Krimis/Thriller hintereinander lesen, das macht mir nichts aus.
    Ich glaube, ich bin in Sachen Thriller schon ziemlich abgestumpft. Mir macht das Gemetzel und die blutigen Szenen eigentlich gar nichts aus.
    Dafür könnte ich losheulen, wenn ich einen toten Igel am Straßenrand liegen sehe... :rolleyes
    Ab und an brauche ich dann aber doch eine Abwechslung und lese mal einen Liebesroman o.ä. dazwischen.

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Bei diesen sogenannten "Hammer-Thriller" habe ich immer das Gefühl: Hast du einen gelesen - hast du alle gelesen.


    Die Regionalkrimis dagegen erzählen in der Regel nicht nur eine spannende Geschichte, sondern schaffen es auch, dem Leser die Region nahe zu bringen.


    Ich ziehe die Regionalkrimis jedem Gerritson-Unsinn vor..... :wave


    Da muss ich Dir recht geben...
    Die Plots sind bei den Regios nicht ganz soo spannend, aber viel Abwechslungsreicher.
    Oft kennt man auch die Region, aber in den meisten Fällen findet man das gewohnte des deutschen Alltags, und seine Störungen. Das gefällt mir meistens...

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Zitat

    Original von Voltaire
    Bei diesen sogenannten "Hammer-Thriller" habe ich immer das Gefühl: Hast du einen gelesen - hast du alle gelesen.
    Ich ziehe die Regionalkrimis jedem Gerritson-Unsinn vor..... :wave


    Das klingt nach leichtem Vorurteil ... :rolleyes


    ... das ich aber im Grunde teile. ;-) Nur die Regionen, die ich bevorzuge, sind doch eher amerikanisch oder irisch statt deutsche Provinz. :grin


    Um Serienkiller und Gerichtsmediziner und solchen Kram mach ich einen großen Bogen.


    Im Moment habe ich so viele vielversprechende Krimis nach meinem persönlichen Lesegeschmack (Noir, zynisch, + schwarzer Humor(?)) zur Auswahl, dass ich noch gar nicht weiß, welches ich als erstes lese, und vom jetzigen Standpunkt könnte ich die alle hintereinander lesen, allerdings immer am Wochenende, da bleibt ja schon automatisch ein gewisser Abstand. Ich lese gerne Abwechslung, es müssen aber nicht unbedingt völlig unterschiedliche Genres sein, manchmal schaffen es ja auch die Autoren "außergewöhnlich" zu sein. ;-) Aber ich denke auch, dass ich nicht alle sieben nachfolgend aufgelisteten Bücher am Stück lese, ohne was anderes dazwischen.


    The Power of the Dog von Don Winslow war ein Zehn-Punkte-Buch, und da ich zwischen Büchern eines Autors oder einer Serie immer was anderes lese, habe ich mit The Dawn Patrol bewusst ein bisschen abgewartet und mit The Twelve von Stuart Neville noch ein Zehn-Punkte-Buch erwischt. Ich hoffe, dass bei den folgenden Büchern noch weitere Treffer dabei sein werden:


    Jack Wakes Up von Seth Harwood
    Dope Thief von Dennis Tafoya
    Dead I Well May Be von Adrian McKinty
    The Dawn Patrol von Don Winslow
    The Kind One von Tom Epperson
    Small Crimes von David Zeltserman
    Dark Times in the City von Gene Kerrigan

  • @ Uta:
    Wobei ich auf Deine Meinung zu "the Dawn Patrol" echt gespannt bin, ist es doch bereits mein Jahreshighlight 2009! Ich erwarte nun sehnsüchtig das Erscheinen von "Frankie Machine"!


    Andererseits: Was soll bei uns da noch schiefgehen? :wave

  • ich mag sowohl die Gerichtsmedizinischen - als auch die Metztelkrimis, aber bitte wohldosiert. Die Mischung meines Lesestoffes macht es, und nie zu viel von einer Sorte am Stück.


    LG Zen-71 :wave

    :lesend Jonathan Tropper - Sieben verdammt lange Tage


    Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit, aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.
    Albert Einstein

  • Mir geht es in etwa auch so. Ich kann nicht mehrere Bücher des gleichen Genres nacheinander lesen. Das geht mir aber nicht nur bei Krimis und Thrillern so. Ich brauche da ein bißchen so die Abwechslung. :grin

  • Zitat

    Original von Bodo
    @ Uta:
    Wobei ich auf Deine Meinung zu "the Dawn Patrol" echt gespannt bin, ist es doch bereits mein Jahreshighlight 2009! Ich erwarte nun sehnsüchtig das Erscheinen von "Frankie Machine"!


    Andererseits: Was soll bei uns da noch schiefgehen? :wave


    Dazu gibt es nur zu sagen, wenn "The Power of the Dog" und "The Twelve" nicht in Deutsch übersetzt werden, solltest Du es mal mit Englisch probieren, ist doch nicht so schwer. Ich finde sowieso, Krimis einer bestimmten Art und Sprache, "zwischen Schnoddrigkeit und Coolness", hören sich auf Englisch viel besser an. :grin


    Auf der Website von Stuart Neville gibt es das erste Kapitel von "The Twelve" zum Reinlesen.


    Zu "The Power of the Dog" gibt es hier auch noch eine Buchvorstellung, die ist aber noch nicht fertig.

  • Zitat

    Original von twin
    Bei mir ist es eigentlich fast generell so, dass ich immer das Genre wechsle.


    :write Ist bei mir auch meistens so. Wobei ich extreme Thriller (viel Blut etc.) sowieso nicht mag und deshalb einen großen Bogen drum mache. Aber Büchern, die mich aus anderen Gründen sehr berühren oder beeindrucken, lasse ich meist eines folgen, bei dem die Erwartungen relativ niedrig sind oder ganz anders (z.B. ein Kinderbuch).

  • Zitat

    Original von milla
    Aber Büchern, die mich aus anderen Gründen sehr berühren oder beeindrucken, lasse ich meist eines folgen, bei dem die Erwartungen relativ niedrig sind oder ganz anders (z.B. ein Kinderbuch).


    Das geht mir ebenso. Ich habe dann das Gefühl, dass dieses "Superbuch" die nächsten Bücher, die danach kommen, etwas verblassen lässt, deshalb nehme ich auch lieber ein Buch als Nachfolger, von dem ich nicht viel erwarte, oder das zu einem ganz anderen Genre gehört.

  • Zitat

    Original von Eskalina


    Das geht mir ebenso. Ich habe dann das Gefühl, dass dieses "Superbuch" die nächsten Bücher, die danach kommen, etwas verblassen lässt, deshalb nehme ich auch lieber ein Buch als Nachfolger, von dem ich nicht viel erwarte, oder das zu einem ganz anderen Genre gehört.


    Ich schließe mich hier an :write
    Da ich sowieso kein Fan von blutigen Krimis bin, stellt sich die Eingangsfrage für mich jetzt nicht. Bei mir ist es so, daß ich auch die Regionalkrimis bevorzuge oder auch gerne skandinavische, aber eben unblutig. Ich lese auch nie eine Krimiserie in Folge.


    Wenn ich ein Buch beendet habe, kommt das nächste mit Sicherheit aus einem anderen Genre. Denn wie schon oben geschrieben, wenn ein Buch besonders beeindruckend war, könnte das nächste aus dem Genre mit Sicherheit nicht mithalten. Nur als Beispiel nach "Die Seelen im Feuer" konnte ich so schnell keinen anderen historischen Roman lesen. Und jetzt kürzlich nach "Die Liebenden von Dschidda" war es schwer ein Nachfolgebuch zu finden.

  • Bei mir kommt es auf die Stimmung an, manchmal lese ich drei vier Krimis hintereinander und halte es da wie Seestern und bei Steakbestellungen: Gern auch mal blutig :grin
    Oft brauche ich danach mal einen Genrewechsel und ganz was anderes.
    Regionalkrimis als Ausgleich habe ich noch nicht versucht, aber auch kein wirkliches Bedürfnis danach :gruebel



    winkegrüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Zitat

    Original von Elbereth
    Bei mir kommt es auf die Stimmung an, manchmal lese ich drei vier Krimis hintereinander und halte es da wie Seestern und bei Steakbestellungen: Gern auch mal blutig :grin
    Oft brauche ich danach mal einen Genrewechsel und ganz was anderes.
    Regionalkrimis als Ausgleich habe ich noch nicht versucht, aber auch kein wirkliches Bedürfnis danach :gruebel



    winkegrüße von Elbereth :wave


    Probier sie einfach mal aus..... :knuddel1

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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