Frage an die Krimi/Triller - Fans

  • Ich hätte da mal die Frage, ob es euch Krimi/Thriller - Leseeeulen auch so geht:


    Nach einem "extremen Thriller", egal ob Serienkiller, Mystery oder Thriller mit Horror, Fantasy und SF - Elementen muss ich immer wieder in die Regional-Krimi - Kiste greifen, und mal wieder etwas "Bodenständiges" lesen. Wem geht es genauso, und was liest ihr, um Eure gestresste Gemüter wieder zu beruhigen?

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Geht mir eigentlich nicht so, dass ich zwischendurch einen sanfteren Krimi/Thriller lesen muss oder möchte. Je heftiger, desto besser. Do muaß scho ordentlich gmetzget wera :grin
    Zwar lese ich in letzter Zeit auch gerne mal einen Regionalkrimi, das aber nur, wenn mich Handlungsort oder Plot interessieren, oder ich vom Autor schon was gelesen habe, das mich überzeugt hat. Ansonsten kann ich einen heftigen Thriller nach dem anderen verschlingen, ohne das Gefühl zu haben, dass es mir zu viel wird. Im Gegenteil, manchmal denke ich eher, dass ich so langsam abstumpfe, was das Brutalitätslevel angeht ...

  • Mir geht es nicht ganz so - und doch irgendwie ähnlich! :gruebel


    Nach einem beeindruckendem, mitreissendem Buch brauche ich immer erstmal etwas total seichtes und leichtes, quasi zur Erholung - ein weiteres "schweres" Werk hätte bei mir in diesem Fall keine Chance.


    Wenn mich ein Buch - ein Thriller oder Krimi oder sonstwas - stark berührt oder mitnimmt kann ich danach nicht sofort ein weiteres Buch dieser Art lesen, ich brauche dann erstmal ein "Spaßbuch", irgendetwas total anspruchsloses und seichtes.

  • Mir geht es da wie Bodo, ich brauche auch etwas anspruchloses nach so einem" Hammerthriller". Aber das geht mir nicht nur bei Thrillern so, auch wenn ich etwas anderes lese, was mich einfach sehr berührt hat, ist es schon vorgekommen, dass ich ein bis zwei Tage erst einmal gar kein neues Buch in die Hand nehme, weil sich das andere erst einmal sozusagen "setzen" muß. Oftmals wechsele ich dann auch das Genre.

  • Bei diesen sogenannten "Hammer-Thriller" habe ich immer das Gefühl: Hast du einen gelesen - hast du alle gelesen.


    Die Regionalkrimis dagegen erzählen in der Regel nicht nur eine spannende Geschichte, sondern schaffen es auch, dem Leser die Region nahe zu bringen.


    Ich ziehe die Regionalkrimis jedem Gerritson-Unsinn vor..... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ich kann auch nicht durchgehend Krimis/Thriller lesen, bei mir ist zwischendurch auch immer ein leichter "Spaßroman" dran, mit so viel Ironie bis man einen Sakasmus bekommt =) Aber danach gehts auch schon wieder weiter mit spannenden Bücher.

  • Mir geht es meistens auch so, das ich nach einem Psychothriller auch erstmal etwas anderes lesen muss. Meistens suche ich mir dann Werwolf Geschichten, einen historischen Roman oder Harry Potter aus, um das Gemüt wieder etwas zu beruhigen :-) Manchmal lese ich aber auch gleich den nächsten Thriller, weil es mich einfach gepackt hat.

  • Ich bin eh kein Fan von "Metzel"-krimis. Wenn ich dann doch mal einen erwischt habe, brauche ich hinterher solche ala Agatha Christie oder Edgar Wallace - spannend aber "gesittet" gemordet. Oder einen Regionalkrimi. Hier findet die Fränkin die von N. Neuhaus bspw. ganz toll! :-)

  • Ich brauche auch die Abwechslung. Zwischen hart und seicht oder auch zwischen verschiedenen Genres. Regionalkrimis lese ich wenn eher zufällig. Auch ganz selten nur mehrere Bände einer Serie hintereinander.
    Hängt manchmal aber auch von meiner Stimmung ab. Wenn ich eine ungeduldige oder kratzbürstige :grin Phase habe, kann ich nichts Seichtes lesen, das nervt dann nur. Dann muß es im Krimi ordentlich zur Sache gehen.

  • Ich lese nach einem harten Thriller gerne etwas total leichtes wie z.B. Nora Roberts, Sandra Brown, Kinsella oder ähnliches. Kann dann gleich wieder besser einschlafen.


    --Schusselchen--

  • Bei mir ist das auch nicht so. Ich les schon ab und zu mal was anderes dazwischen, aber nicht, weil ich es nicht verkrafte, sondern weil die Bücher auch gelesen werden wollen. Aber eigentlich les ich am liebsten blutige Thriller. Wegen mir auch 10 hintereinander.

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Wenn ich so einen Thriller gelesen habe, dann nehme ich mir danach meistens etwas ganz anderes als nächstes. Das kann ein historischer Roman sein, dass kann ganz leichte Kost sein, wie ein Frauenschmöker von Gaby Hauptmann. Diese Abwechslung muss aber auch generell bei mir gegeben sein, sonst hängt mir ein Genre zum Halse raus.

    :write "Wenn die Menschen nur über das sprächen, was sie begreifen, dann würde es sehr still auf der Welt sein." -Albert Einstein-


    :lesend

  • Zitat

    Original von Voltaire
    Bei diesen sogenannten "Hammer-Thriller" habe ich immer das Gefühl: Hast du einen gelesen - hast du alle gelesen.


    Die Regionalkrimis dagegen erzählen in der Regel nicht nur eine spannende Geschichte, sondern schaffen es auch, dem Leser die Region nahe zu bringen.


    Ich ziehe die Regionalkrimis jedem Gerritson-Unsinn vor..... :wave


    Genauso sehe ich das! US-Krimis halten sich gern an extremen Gewalttaten auf, was - für meinen Geschmack keine Handlung vorantreibt. Regionalkrimis bauen neben dem Inhaltlichen auch auf die Umgebung und schließen sie gekonnt ins Thema ein.

  • Geht mir ähnlich... nur dass meine Ausweichalternative nicht wirklich bodenständig ist. Ich lese nach einem richtig harten und fesselnden Buch meist ein Fantasybuch. Ich mache das auch, weil sonst die nächsten Thriller die ich lesen würde alle zu harmlos und langweilig erscheinen würden.

    :wave Gruß Dany


    Die Wirklichkeit ist etwas für Leute, die mit Büchern nicht zurechtkommen.
    Leserweisheit

  • Zitat

    Bei diesen sogenannten "Hammer-Thriller" habe ich immer das Gefühl: Hast du einen gelesen - hast du alle gelesen. Die Regionalkrimis dagegen erzählen in der Regel nicht nur eine spannende Geschichte, sondern schaffen es auch, dem Leser die Region nahe zu bringen. Ich ziehe die Regionalkrimis jedem Gerritson-Unsinn vor..... Winken


    Mir geht es genau wie Voltaire, ich kann mit den meisten Thrillern nicht so viel anfangen und lese sehr gerne auch mal einen ruhigen Krimi wie "Schnee der auf Zedern fällt"

  • Bei mir ist es nicht unbedingt bei Thrillern, sondern allgemein, dass ich nach einem "Hammerwerk" (seis die Seitenzahl, Klassiker, extrem spannend) erstmal was "Einfaches" lese.
    Obwohl "Chemie des Todes" fand ich roll und ich hatte "Kalte Asche" auch schon zu Hause, aber dazwischen habe ich dann nochmal ein Kinderbuch oder Harry Poter gelesen, weil es mir irgendwie sonst zu viel wird und man sich vielelicht eher darauf freut.
    Ich bin sowieso kein Freund von so blutigen "Ami-Sachen", ein paar sind sehr spannend, aber genauso fesselnd schreibt für mich zB Petra Oelker, wobei das für mich natürlich regionalbedingt ist.

  • Bei mir geht es nach Büchern von Richard Laymon so oder auch ähnlichen Genre Autoren. Die Bücher sind so hart und brutal das ich erst mal eine leichte Kost dazwischen brauche. In den meisten Fällen les ich dann ein Fantasybuch oder gleich was ganz witziges. Das brauche ich unbedingt sonst kann ich mich nicht auf die nächsten harten Bücher konzentrieren :gruebel

    :lesend
    Rachel Aaron - The Spirit Rebellion
    Patrick Rothfuss - Der Name des Windes
    Stefan Zweig - Sternstunden der Menschheit

  • Ich brauch dann immer was, was ganz anders ist, aber zur Stimmung passt. Zum Beispiel brauch ich nach einem Fitzek irgendwas total Blutiges, weil mich dieses Psychothrillermäßige total fertig gemacht hat... Ein ganz anderes Genre würde mich wahrscheinlich nicht runter bringen :gruebel


    Wenn ich aber was richtig Ekliges gelesen habe und deswegen runter kommen muss, les ich gerne Schmöker :-]
    Aber so oft ist das nicht der Fall :gruebel