Ian Rankin - Wolfsmale

  • Wolfsmale
    von Ian Rankin


    Kurzbeschreibung
    John Rebus von Scotland Yard hilft seinen Londoner Kollegen, einen Serienmörder zu stellen. Dabei ist zunächst nicht klar, wer ihm mehr zu schaffen macht: Die englischen Kollegen, mit denen er sich ständig reibt, oder der wahnsinnige Mörder, der nur der "Wolfman" genannt wird...


    Meine Meinung:
    "Wolfsmale" war mein erster Krimi von Ian Rankin und er hat gleich die volle Symphatiepunktzahl erhalten. Sehr gute Story, spannender Handlungsaufbau, überraschendes Ende :) Ich hoffe noch mehr von Rankin zu lesen, wenn seine Schreibe generell so spannend ist.
    Kleines Manko: Das Buch hat knapp 300 Seiten, die man zu schnell zuende gelesen hat.


    Autorenporträt
    Ian Rankin gilt als äder führende Krimiautor Großbritanniens" (Times Literary Supplement). Er wurde 1960 im schottischen Fife geboren, lebte in Edinburgh und London, bevor er mit seiner Familie für sechs Jahre nach Südfrankreich zog. Sein erster Roman erschien 1986 und wurde sogleich von der Kritik gefeiert. Der internationale Durchbruch gelang Ian Rankin schließlich mit seinem melancholischen Serienhelden John Rebus, der mittlerweile aus den britischen Bestsellerlisten nicht mehr wegzudenken ist. Rankin wurde bereits mit dem begehrten Golden Dagger Award der Crime Writers Association of America ausgezeichnet, für den Edgar Allan Poe Award nominiert, zum Hawthornden Fellow gewählt und mit dem Chandler-Fulbright Award geehrt. "Der kalte Hauch der Nacht" ist der elfte Roman aus der Serie mit Inspector Rebus und eroberte auf Anhieb die englischen Bestsellerlisten.

    Lilli
    "The more you ignore me, the closer I get." [Morrissey]

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  • Hallo Lilli,


    ja, die John Rebus-Reihe steht auch schon sehr lange auf meiner Liste. Sollte demnächst mal mit dem 1.Fall beginnen. Zum Glück hat die Serie meine Bücherei, weil da gibt es ja schon über 10 Fälle.

  • @ Buffy - Nein Teil 1 ist es nicht, sondern Teil 3. Die anderen sind:


    John Rebus-Reihe:
    (1987) Verborgene Muster
    (1991) Das zweite Zeichen
    (1992) Wolfsmale
    (1992) Ehrensache
    (1993) Verschlüsselte Wahrheit
    (1993) Blutschuld
    (1995) Ein eisiger Tod
    (2000) Der kalte Hauch der Nacht
    (2001) Puppenspiel
    (2002) Die Tore der Finsternis
    (2003) Die Kinder des Todes


    Dazwischen sind noch einige, die nicht ins Deutsche übersetzt worden sind. Die genaue Auflistung - siehe: krimi-couch


    @ Batcat


    Ja. :-]

    Lilli
    "The more you ignore me, the closer I get." [Morrissey]

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  • Ich habe gestern mit Verborgene Muster angefangen.
    Bin mal gespannt, wie er ist! Wolfsmale hab ich auch noch aus der Bücherei ausgeliehen, um es danach zu lesen.


    Es hat ja nur 220 Seiten, doch die ersten 80 haben gut angefangen. Bin mal gespannt, wie es weiter geht. Werde auf jedenfall eine Rezi dann schreiben.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Generell kann ich nur sagen: Lest Rankin und wenn es irgendwie geht lest ihn im Original.Wobei natürlich gilt: Besser auf Deutsch,als gar nicht. ;-)
    Ich mag seinen Schreibstil einfach...schonungslos,düster,knallhart....ach ja und er ist Hibs-Fan. :grin

  • Hab es nun auch gelesen. Doch überragend war er meiner Meinung nach nicht. Ich kann einfach mit Krimis, die den Kriminalfall in den Hintergrund rücken, einfach nicht so viel anfangen. Doch zur Abwechslung warer doch ganz nett. Interessant war das Konkurrenzverhalten der Engländer mit den Schotten. Doch hier ist der Fall einfach zweitrangig geworden.

    Gruss Hoffis :taenzchen
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    :lesend Der fünfte Tag - Jake Woodhouse
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  • Also, ich geb´s auf! Obwohl so viele von Ian Rankin schwärmen und ich Thriller eigentlich sehr gern lese, auch wenn es sich nicht immer nur um den Kriminalfall dreht - Ian Rankin schreibt einen Stil, mit dem ich mich einfach nicht anfreunden kann.


    Ich habe "Das zweite Zeichen" gelesen und hätte wahrscheinlich kein weiteres von ihm angefangen ... wenn ich nicht bei Buchticket mal wieder so gierig gewesen wäre und mir gleich drei davon ertauscht hätte. So habe ich "Wolfsmale" noch eine Chance gegeben, aber nach 50 Seiten abgebrochen! Ich werde einfach nicht warm damit - und mich durch ein Buch quälen, wo doch noch 500 ungelesene in meinem Regal warten ... nöö ... das mache ich nicht mehr!

  • Inspector Rebus wird als Experte für Serienmörder nach London gehollt, wo er bei der Lösung einer spektakulären Mordserie mithelfen soll. Es gilt den Wolfsmann zu fangen.


    Eigentlich alle Voraussetzungen um die bereits sehr guten beiden Vorgängerbände zu überholen. Aber Rankin hat es nicht geschafft das hohe Niveau zu halten.


    Keine Frage, auch dieser dritte Band ist wieder sehr spannend und lesenswert. Dennoch werd ich damit nicht ganz glücklich. Mir erschien der Inspector Rebus, der mir da in London vorgesetzt wurde, nicht der Inspector Rebus zu sein, der bereits zuvor in Edinburgh den Verbrechern den gar ausgemacht hatte.
    Der Name war gleich, die Gestalt vermutlich auch, aber der Charakter erschien mir gänzlich verschieden. So verschieden, dass man es auch nicht in eine sehr schnelle Charakterentwicklung umdeuten könnte.


    Da ich aber schon öfters gelesen habe, dass dies der schlechteste Band der Reihe sei, kann ich noch mit Zuversicht auf die weiteren Bände blicken. Gut unterhalten wurde ich schließlich auch in diesem Band. Mitunter die am lustigsten beschriebene Verfolgungsjagd, die ich bisher lesen durfte.


    8 Punkte

  • Für das Portrait über Ian Rankin möchte ich gerne auf die Vorstellung auf krimi-couch.de verweisen - besser könnte ich Ian Rankin nicht vorstellen :wink:
    krimi-couch.de/krimis/ian-rankin.html


    Zum Inhalt:
    DI John Rebus wird von Scotland Yard zur Aufklärung von Serienmorden hinzugezogen. Man hält ihn für einen Spezialisten auf diesem Gebiet, hat er doch damals (in seinem ersten Fall „Verborgene Muster“) einen Serienmörder überführt und verhaftet. Rebus und sein Chef Farmer Watson teilen die Meinung Scotland Yards so gar nicht, sind aber zu froh darüber, sich einige Zeit nicht sehen zu müssen, um diesen Irrtum klar zu stellen.Der Schauplatz dieses Krimis ist also London und der Leser wird zunächst mit den Protagonisten und dem Modus Operandi des Wolfsmannes vertraut gemacht. Kleine Zwischenblenden auf die Sicht des Wolfsmannes lockern die Erzählung auf und scheinen dem Leser einen Hinweis auf den Täter zu geben.Es wäre kein Rebus-Krimi, wenn nicht auch bald die privaten Belange des Inspektors eine Rolle spielten. Zusätzlich an Fahrt gewinnt die Geschichte noch dadurch, dass Rebus kantiger und eigenwilliger Charme und sein Egoismus immer deutlicher zu Tage treten, was auf Seiten Scotland Yards nicht für Begeisterung sorgt.


    Meine Meinung:
    Ich mag es, wenn Privates der Hauptperson in einem Krimi eine Rolle spielt. Das macht für mich das Gelesene authentischer und gibt dem Autoren der Geschichte auch mehr Möglichkeiten, die Handlung zu gestalten.Ich mag es auch, wenn der Gute böse Seiten hat – das halte ich für eine realistische Schilderung eines menschlichen Charakters. Wenn das wiederum mit einer Prise (schwarzem) Humor einhergeht, fühle ich mich von einem Buch bestens unterhalten – die Figur John Rebus entwickelt sich und nimmt Fahrt auf!