Schuker Klaus - Wasserpilz

  • Produktinformation
    • Broschiert: 326 Seiten
    • Verlag: Gmeiner; Auflage: 1 (Juli 2006)
    • ISBN-10: 3899776992
    • ISBN-13: 978-3899776997

    Produktbeschreibungen


    Über den AutorKlaus Schuker, Jahrgang 1959, war zwölf Jahre Polizeibeamter. Seit 1989 lebt er als freier Schriftsteller bei Ravensburg. Sein erster Kriminalroman (»Trau keiner Leiche«) erschien im Jahr 2000. Danach folgten zwei Bände mit Krimikurzgeschichten.


    Kurzbeschreibung
    Louis Astrella, ehemaliger Kripobeamter aus Frankfurt, soll im Auftrag eines Sicherheitsunternehmens nach geeigneten Immobilien in Ravensburg suchen. Er bezieht ein Zimmer in der Pension der Stiehmerts, an deren Grundstück der zwielichtige Bauunternehmer Rainer Ahbold schon seit längerem großes Interesse zeigt. Ehe er sich versieht, wird Astrella in die kriminellen Machenschaften Ahbolds hineingezogen. Und plötzlich gerät er selbst in tödliche Gefahr …


    Meine Rezension
    Astrella hat drei Gründe nach Ravensburg zu fahren: Zum einen eine geeignete Immobilie für ein Sicherheitsunternehmen zu finden, zum zweiten um Urlaub zu machen und zum dritten, um seine Geburtsstadt zu besuchen. Untergebracht ist er in der Pension Sonnenblick der Familie Stiehmert. Er wird dort sehr herzlich begrüßt von der sehr gesprächigen Erika Stiehmert, Otto Stiehmert – ihr Mann - kümmert sich um sein Gepäck und an der Anmeldung treffen ist Ilona, die Tochter des Hauses. In der Pension sind noch weitere illustre Gäste untergebracht, so die Familie Wasserfur (Stammgäste), Hans Worasch (Versicherungsvertreter), Andy Hohler (den Frau Stiehmert nicht mag) und Frau Anne Griesner (begeisterte Benutzerin des Pools). Astrella bleibt nicht lange verborgen, dass es innerhalb der Familie Stiehmert eine Geheimnis zu geben scheint, das wie ein Wasserpilz über der Familie schwimmt. Er vermutet, daß es in Verbindung steht mit dem plötzlichen Tod der zweiten Tochter, Bettina, vor vier Jahren. Sie trank normalerweise keinerlei Alkohol und wurde mit einem erhöhten Promillewert aus dem Swimming-Pool gefischt. Da sie kurz vorher ihre Kündigung vom Bauunternehmer Rainer Ahbold erhalten hatte, kam auch eventuell ein Suizid in Betracht.


    Der Bauunternehmer Rainer Ahbold hat momentan eine außereheliche Affäre mit Conny Rechmann, alleinerziehende Mutter mit dem achtjährigen Sohn Fabian. Seine Ehefrau Christine, die das Geld mit in die Ehe gebracht hat, ist bereits argwöhnisch.


    Wir lernen die Italienerin Paola Montave kennen, die geistig verwirrt und immer wieder zu Fuß unterwegs nach San Comante in Italien ist, wohin sie unbedingt zurückkehren möchte. Ihr Mann, Giuseppe, hingegen fühlt sich in Deutschland sehr wohl und hat nicht vor, dies in die Tat umzusetzen.


    Eines Abends erhält der herzkranke Otto Stiehmer einen Anruf und fährt daraufhin mit dem Wagen weg. In einer Kurve kommt er von der Straße ab und stirbt an der Unfallstelle. Astrella kommt dies seltsam vor und untersucht den Sachverhalt, da er seinen früheren Beruf nicht verleugnen kann. Für Erika Stiehmert ist die Aufregung zuviel und sie kommt ins Krankenhaus. Astrella und Anne Griesner unterstützen Ilona bei der Bewältigung ihrer Aufgaben in der Pension.


    In der darauffolgenden Nacht wird Astrella durch einen Hilferuf geweckt. Es wurde ein Anschlag auf Ilona am Pool verübt und auch Astrella wird mit einem Schlagstock betäubt. Am nächsten Tag findet er einen Hosenfetzen im Gebüsch. Mit diesem will er nun auf die Suche nach dem Täter gehen.


    Der Postbote Stefan, der in Ilona verliebt ist, hat alles beobachtet, schweigt aber momentan noch.


    Wie die einzelnen Stränge zusammenfinden und auf wessen Konto das alles geht werde ich nicht verraten.


    Der Krimi ist ganz nett geschrieben, nicht sehr aufregend, aber für einen verregneten Nachmittag gut geeignet.



    Von mir 7 Punkte