Ich hab das Buch von vorablesen.de bekommen.
Beschreibung:
Nick ist Bodybuilder und Ex-Knacki und haust in einem heruntergekommenen Wohnheim am Stadtrand Kopenhagens. Er trainiert hart und trinkt viel. Sein älterer Bruder ist alleinerziehender Vater und Heroinjunkie. Er lebt in ständiger Angst, seinen Sohn zu verlieren oder die Drogen aufgeben zu müssen. Als ihre Mutter stirbt, begegnen die beiden sich nach langer Zeit wieder und beschließen einen Neuanfang. Doch bald holt das Leben sie ein.
Über den Autor:
Jonas T. Bengtsson, geboren 1976, lebt in Kopenhagen. 2005 wurde er mit dem Dänischen Debütantenpreis für "Aminas Briefe" ausgezeichnet. 2007 ist sein zweiter Ronam "Submarino" erschienen.
Meine Meinung:
Schwierig, schwierig. Ich kann nicht sagen, dass Buch hat mir gefallen - aber auch nicht, dass es mir nicht gefallen hat. Es ist einfach anders, verstörend und nachdenklich machend. Es lässt mich auch nach dem Beenden des Romans nicht los.
Der Stil ist sperrig, mit kurzen Sätzen, vulgärer Sprachwahl und Zeitsprüngen, aber ich könnte mir gleichzeitig keinen anderen Stil vorstellen, der passender ist. Es wirkt sehr realistisch und ich kann mir problemlos vorstellen, dass sich die einzelnen Erlebnisse der Protagonisten so tagtäglich bei den verschiedensten Menschen ereignen. Ein schonungsloser Blick auf die Außenseiter der modernen Gesellschaft, die gerne ignoriert werden.