Was ich gerade gar nicht abhaben kann!

  • Mir kam gerade eine Idee, dass wir Autoren unseren Stress oder was uns am Schreiben gerade total stört mal einfach hier reinschreiben sollten, damit wir das einfach mal ablassen können und vielleicht auch dann wieder bessere Laune zum schreiben bekommen.


    Mich nervt gerade total, dass ich finde, dass mein Schreibstil total grottig ist...

  • Mich nervt es das mein Laptop abgestürzt ist, meine Mutter den nun zur Reperatur geben musste und ich erstmal einige Tage lang nichts schreiben kann. Zum Glück bleiben meine Daten erhalten, sonst wären meine Storys weg.. dafür habe ich natürlich einen Memory Stick - blöd nur das ich ihn nicht aktualisiert habe und somit schönes geschriebenes verloren wäre....


    *seufz*
    so das wars


    :schlaeger :bonk


    :wave

  • Mich nervt meine Schreibblockade, die ich nicht loswerde.
    Ich habe so viele angefangene Geschichten, aber ich bringe sie einfach nicht zu Ende, und das ist frustrierend.

  • Ich finde das gar nicht nervig, dass du deinen Schreibstil grottig findest, lieber Kevin. Selbsterkenntnis könnte doch der erste Weg zur Besserung sein. Das könnten sich auch andere, die sich als Autoren bezeichnen, mal überlegen ...

    „Streite niemals mit dummen Leuten. Sie werden dich auf ihr Level runterziehen und dich dort mit Erfahrung schlagen.“ (Mark Twain)

  • Zitat

    Ich finde das gar nicht nervig, dass du deinen Schreibstil grottig findest, lieber Kevin. Selbsterkenntnis könnte doch der erste Weg zur Besserung sein. Das könnten sich auch andere, die sich als Autoren bezeichnen, mal überlegen ...


    stimmt schon, ich kenne das nämlich auch, nur manchmal macht das so drepri das man an seinen geschichten kaum weiterschreiben kann. Ich baue mir so meistens immer eine Blockade auf. Vor allem wenn ich gute und fesselnde Bücher lese, sehe ich dann ganz ernüchert mein eigenes Werk an und finde es so schlecht, das ich es für denMoment von mir fernhalten muss...

    Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt


    Albert Einstein
    :flowers

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  • Syddy, ich arbeite beim Schreiben grundsätzlich gleich vom Stick aus. Gelebentlich ziehe ich eine Kopie auf die Festplatte rüber, aber die neueste Version ist IMMER auf dem Stick. So vergesse ich das Sichern nicht :fetch


    Was die Blockade und das Nicht-Fertigschreiben angeht - versucht es mal mit Vorplanung. Das KANN helfen (muss aber nicht). Die Geschichte Szene für Szene planen. Helfen tun bei solchen Sachen kleine Freewares wie FreeMind oder der ywriter. Haben mir jedenfalls sehr geholfen, meine Arbeitsweise zu ordnen und selten mal Blockaden zu haben!

  • Zitat

    Original von CorinnaV
    Syddy, ich arbeite beim Schreiben grundsätzlich gleich vom Stick aus. Gelebentlich ziehe ich eine Kopie auf die Festplatte rüber, aber die neueste Version ist IMMER auf dem Stick. So vergesse ich das Sichern nicht :fetch


    Hi Corinna,


    aua, da waere ich aber vorsichtig.
    USB-Sticks ebenso wie USB Festplatten oder alle anderen portablen Speichermedien sind lange nicht so belastbar wie eine fest eingebaute Festplatte in Deinem Rechner.
    Arbeiten direkt auf dem Medium bedeutet sehr viele Lese- und Schreibzugriffe auf den Speicher, was wiederum ueber kurz oder lang dazu fuehrt, dass das Ding den Geist aufgibt - dafuer sind die nicht wirklich ausgelegt. Das passiert meistens schleichend, also ploetzlich kannst Du Dateien nicht mehr oeffnen usw. Aergerlicherweise bemerkt man das natuerlich nicht sofort, sondern erst, wenn es u.U. zu spaet ist.


    Die sicherere Option ist auf jeden Fall, primaer auf dem Rechner zu arbeiten und dann immer wieder eine Sicherung auf den Stick zu ziehen. Die Chancen, dass Deine Computerfestplatte den Geist aufgibt vs. der Stick beginnt Fehler zu produzieren, duerfte so bei 1:50 liegen...


    Liebe Gruesse,
    Andrea

  • Da fällt mir etwas ein, was mich gerade nervt (Na ja, eigentlich fällt es mir nicht ein, ich bin mit meinen Gedanken häufiger dort ...):


    Ich habe so einige Ideen in meinem Kopf, teilweise sehr weit ausgearbeitet, habe die Charaktere genauestens vor Augen - und keinerlei Motivation, irgendetwas aufzuschreiben.


    Ich kann mir sogar erklären, warum: Ich habe Angst, dass ich die Geschichte und ihre Charaktere nicht in Worte fassen kann, ihnen beim Schreiben überhaupt nicht gerecht werde ... Angst vor dem weißen Blatt? Ich finde das jedenfalls ganz schrecklich ...

  • Hallo agu,


    ich mache das eigentlich schon seit einem guten Jahr so :gruebel


    Mein Mann hat früher mal im technischen Support bei IBM gearbeitet, und der weiß auch sehr genau, wieviel mir die Schreiberei bedeutet. Er hat es mir empfohlen, das so zu machen und nicht andersrum. :gruebel


    Vielleicht kommt es auf den Stick an? Die billigsten nehme ich nicht dafür - ich hab da auch meine ganze Recherche, ebooks etc drauf, damit ich von jedwedem PC oder Laptop, an dem ich gerade bin (Geek-Haushalt, wir haben sowas in rauen Mengen) jederzeit sofort drauf zugreifen kann.


    Alle paar Wochen brenne ich mir auch eine CD mit dem neuesten Stand. Lumpen lass ich mich da nicht :rofl

  • Hi Corinna,


    hm, ich greife da bloss auf Erfahrungswerte zurueck - ich hab auch nen Geekhaushalt ;) und hantiere deshalb staendig mit portablen Laufwerken - die Daten vom Buero auf den Rechner zu Hause und wieder zurueck tragen, auf den grossen oder den kleinen Laptop...
    Ich bin eigentlich auch mit Marken-Sticks unterwegs, habe aber ueber die Jahre immer wieder Verschleiss. Mag sein, dass das z.T. auch an den grossen Daten liegt, mein berufliches Metier ist 3D Computergrafik, vielleicht sind die Dinger da anfaelliger.
    Nach ca. einem Jahr werde ich normalerweise nervoes und fange an, sie gegen neue auszutauschen. Ueber die letzten 4-5 Jahre beobachtet wuerde ich sagen, die Probleme koennen auftauchen, muessen aber nicht. Das Risiko ist m.E. aber da.
    Fuer die Schreiberei hantiere ich auch viel mit den Sticks, um die Daten von A nach B zu tragen, habe aber auf jedem Rechner ein Arbeitsverzeichnis, in das ich den aktuellen Stand dann einfach rueberkopiere. Ausserdem arbeitet sich's auch schneller von der Platte, als vom USB Stick, weil die Lese-/Schreibgeschwindigkeit hoeher ist.
    Aber natuerlich ist es komfortabel, den ganzen Arbeitsordner einfach auf einem Stick mit sich rumzutragen und an den Rechner zu stecken, an dem man gerade sitzt - da hat Dein Mann schon recht :).


    - Andrea

  • Hallo Andrea,


    gut, ich muss einschränkend sagen, dass SOOOO lange auch noch kein Stick bei mir durchhalten musste. Ich schaff mir die Dinger nach dem "Vielseitigkeits-Prinzip" an. Soll heißen, finde ich einen schönen mit viel Speicherplatz, der als Schlüsselanhänger konzipiert ist oder per Lederbändchen um den Hals geschlungen kann, muss der mit, auch wenn ich ihn vielleicht gerade gar nicht brauche. Dann wird alles an Infos von dem einen auf den anderen rübergefriemelt.


    Ich mag nämlich die ganze Arbeit (Recherche UND Schreiberei an sich) auch immer gerne jederzeit "am Mann" haben. Weil meine Paranoia so weit geht, dass ich mir denke, was, wenn einer einbricht und Laptop und PC sind weg und mit ihnen alle meine Dateien? (Der Fernseher, DVD-Recorder, Stereoanlage - im Prinzip auch PC und Laptop selber sind mir dagegen völlig egal, denn die sind alle ersetzbar - an den Dateien hab ich aber lange geknufft, die sind mir heilig! - was blöd ist, denn für die anderen materiellen Werte hab ich, wenn man drüber nachdenkt, viel viel länger arbeiten müssen, ehe ich sie mir leisten konnte. Die sind aber versichert - meine Schreibarbeiten macht keiner neu für mich, das muss ich selber.)


    Also bin ich immer auf der Suche nach cleveren Stick-Lösungen und hab wenigstens alle paar Monate einen neuen. Viel länger müssen die bei mir also nicht halten! :rofl

  • Zitat

    Original von Leseratte87
    Mich nervt meine Schreibblockade, die ich nicht loswerde.
    Ich habe so viele angefangene Geschichten, aber ich bringe sie einfach nicht zu Ende, und das ist frustrierend.


    :write :write

  • Dass ich nur dann von allem Abstand nehmen kann (Schreiben, Leserfeedback, Buchverkäufe, usw.), wenn ich hunderte von Kilometern weg bin und keinen Computer zu fassen kriege! :-(

  • Miriam, deswegen hab ich mir so ein schönes Mini-Laptop gekauft - und hab außerdem immer Papier und Stift dabei! Bis zu 1000 Wörtern kriege ich eben so zwischendurch handschriftlich hingeschmiert, und wenn ich die dann zuhause in den PC hau - bin ich so im Fluss, dass ich locker nochmal 2000 Wörter hinten dran hänge.


    Was ich gerade GAR NICHT abhaben kann, ist, dass nächste Woche unser Haus auf den Markt gebracht werden soll, und ich muss den Garten in Ordnung bringen. Dabei könnte ich gerade ununterbrochen schreiben - und kann nicht! :cry


    (EDIT: peinlichen Rechtschreibfehler beseitigt :wow)


    (EDIT EDIT: es waren ZWEI! :wow :wow)

  • Corinna, einen Laptop habe ich auch. Aber gerade das will ich ja nicht. Einfach mal Abstand nehmen können, das wäre gut! Aber das mit dem Papier und den Stiften ist in der Tat eine feine Sache. :dafuer Einen Miniblock mit Stift habe ich auch immer dabei!


    Frage: Kannst du dir bei der Gartenarbeit nicht ein Diktafon zulegen? Stell ich mir für die Nachbarn sehr unterhaltsam vor! :-]


    Leider habe ich noch was, was ich nicht abhaben kann: Der Bittsteller-Gang zur Buchhandlung um die Ecke - auch wenn sie dort immer sehr freundlich sind, schon fast etwas mitleidig. Bayern sind meistens sehr freundlich! Aber das "Viel Glück!" am Ende hätte ich nicht haben müssen.


    Und eben hatte ich ein tolles Erlebnis in unserer Gemeindebibliothek, zwei Straßen weiter, was ich unbedingt los werden muss. Ich ganz stolz mit meinem neuen Buch hingegangen. Da sitzt so ne totaaal motivierte Mitarbeiterin.


    Ich: " Hallo, ich habe ein Buch geschrieben und wollte fragen, ob Sie daran interessiert sind, es bei Ihnen aufzunehmen,"
    Sie: "Äh... aha."
    Ich: "Ja, hier, mit Widmung." Ich ihr ganz stolz gezeigt, wenn auch schon etwas alarmiert.
    Sie: "Aha, ist das ein...Roman?"Klang so, als hätte ich ihr ne Kakerlake unter die Nase gehalten.
    Ich: "Ja, Science-Fiction."
    Sie (Ratlosigkeit in den Augen): "Aha ...äh... die Frau XY ist gerade nicht da...äh... und Sie wollen es uns schenken?"
    Ich: "Ja. Ich wohne gerade um die Ecke. Sie sind doch meine öffentliche Bücherei. haha!" Gequälter Versuch eines Lachens.
    Sie: "Ja, dann .... äh...danke."
    Ich: "Ja, dann...bitte." Blöde piiiiiiep, Blöde! Weißt du nicht, was dieses Geschenk für mich bedeutet? Dumme Schnepfe! Scheiß Bibliothek, scheiß Stadt, scheiß alles! Ich wandere aus..."


    PS: Ich glaube, sie war keine Bayerin!

  • Ich dachte, das mit den Buchhandlungen und den Leihbüchereien übernehmen die Verlage? Kriegen Bibliotheken nicht sowas wie Freiexemplare vom Verlag? Deswegen kann ich mir die Verwunderung der Mitarbeiterin schon vorstellen... kommt sicher nicht alle Tage vor, und die müssen ja Buch führen über ihren Bestand bzw alles sehr detailliert im Computersystem haben.


    Wie genau das abläuft, wenn da jemand daherkommt und sein Buch "schenken" will, weiß ich nicht. Ich kann aber gerne meinen Mann mal fragen - der ist Bibliothekar, zwar in Dänemark, aber solche Systeme sind ja sehr international gültig. Möglicherweise landet dein Buch, weil es nicht vom Verlag direkt kam, in der hintersten Ecke unter "hoffentlich findet das keiner, wir dürften es gar nicht haben!" ... :gruebel