Aller Anfang ist schwer!!

  • Aller Anfang ist schwer...
    Oder geht das nur mir so??
    Ich habe eine komplett durchgeplante Geschichte, Charakterisierungen vonn jedem einzelnem Charakter, jedoch finde ich keinen Anfang für meine Geschichte.


    Den Anfang, den ich jetzt habe, der kommt mir so langweilig vor...
    Ich habe auch keine andere Idee, was ich schreiben kann.


    Wie macht ihr das??


    Fangt ihr einfach an, oder schreibt ihr die Kapitel durcheinander??


    HILFE :bruell

  • Ich schreibe meist drauf los. Das muss dann nicht immer gut sein, nur kürzen, verändern und neu schreiben kann man ja immer noch. Es ist immer gut wenn man einfach drauflos schreibt, weil sich alles andere dann von selbst ergibt, die Gedanken und Ideen kommen dann von alleine.


    :wave

  • Juhu...
    Danke für eure Tipps.


    Ich habe jetzt einen Anfang gefunden. Ich habe einfach geschrieben. Erstmal nicht auf Rechtschreibfehler und sonstiges geachtet sondern einfach nur auf die Tastertur geschaut und geschrieben.


    Habe das erste Kapitel jetzt komplett und bin schonmal auf 1 1/2 Seiten gekommen. Wenn ich das dann jetzt am Ende noch ausschmücke und verbesser, wird es ein sehr toller Anfang sein :wave


    Danke für eure Hilfe!

  • Kevin, ich gehe entweder mit dem Hund Gassi oder lege mich eine halbe Stunde konzentriert nachdenkend hin, um mir Geschichten-, Roman- oder Kapitelanfänge zu überlegen. Wenn ich die Tastatur oder den Bildschirm anstarre, passiert meistens nix.


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • Ist bei mir auch so, Claudia. Bei meinem neuen Jugendroman "Tanz mit Spannung", der im September erscheinen wird, sind die ersten Sätze sogar Teil des Klappentextes, weil sie viel über Teile des Inhalts aussagen:


    Du wärst gerne reich? Kein Problem. Du kannst meine Mutter haben. Geschenkt. Die ist reich. Und deshalb meint sie, die Welt gehöre ihr.


    Auch diese Sätze sind während einer Gassirunde entstanden. :-)


    Grüßle,
    Judith

    Toni und Schnuffel / Tricks von Tante Trix / Papino und der Taschendieb / Das Dreierpack und der böse Wolf
    Tanz mit Spannung / ... und jetzt sehen mich alle! / Voll drauf / Die Kellerschnüffler u.a.

  • @ BuneWelt


    oh Gott, sowas könnte ich garnicht. Meistens habe ich gute Ideen, wenn ich nicht zu Hause bin und fluche dann das mein Laptop nicht in der Nähe ist, damit ich das alles aufschreiben kann. Deswegen habe ich nun schon acht Notizblöcke mit Ideengängen vollgeschrieben.

  • Zitat

    Original von Syddy
    @ BuneWelt


    oh Gott, sowas könnte ich garnicht. Meistens habe ich gute Ideen, wenn ich nicht zu Hause bin und fluche dann das mein Laptop nicht in der Nähe ist, damit ich das alles aufschreiben kann. Deswegen habe ich nun schon acht Notizblöcke mit Ideengängen vollgeschrieben.


    Ich nehme zum Joggen ganz bestimmt keinen Notizblock mit :-) Da muss eben mein Omagedächtnis doch noch herhalten - bin ja noch nich sooo alt :lache

  • Joggen ist in der Tat eine klasse Art nachzudenken=) Besonders im Regen...Meistens schießen mir dann aber eher irgendwelche Szenen in den Kopf, von denen ich mir dann erstmal überlegen kann, wie ich sie einbauchen kann :cry Beim Schwimmen kann ich auch super nachdenken=)
    Einkaufen und sonst alle sportlichen Aktivitäten außer Haus mache ich schon (fast) gar nicht mehr ohne Notizbuch und Kuli. Was hab ich schon schöne Bücher ruiniert... Mein Tagebuch ist auch voll von Ideen, Handlungsskizzen, Szenen und so weiter. Das liegt so schön unter meinem Kopfkissen und wenn dann irgendwas in meinen Kopf schießt kann ich nicht erst zum Schreibtisch rennen.Hihi=)

  • Zitat

    Original von LeseRatteKevin

    Den Anfang, den ich jetzt habe, der kommt mir so langweilig vor...
    Ich habe auch keine andere Idee, was ich schreiben kann.



    ich kann dich beruhigen. mir fallen auf anhieb fünf bücher ein, die weltbestseller geworden sind und bei denen ich den anfang immer überspringe, weil der total langweilig ist, wenn ich sie mal wieder lese.
    aber was dein problem lösen könnte wahre, vieleicht nicht von anfang anzufangen, sondern einfach in der geschichte einsteigen. das mach ich auch immer.

    Ich :lesend gerade: Saphierblau (zum 4.mal)

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von Jazz ()

  • N'Abend!


    Also beim Spazierengehen kommen mir auch viele Ideen (nicht nur zum Anfang). Darum: Immer ein Diktiergerät dabei haben. So geht nix verloren.


    Ich schreib die Kapitel ja nie der Reihe nach, sondern ein Buch szenenweise, wie ich die besten Inspirationen habe. Steht das Grobgerüst dann, fülle ich die Lücken aus und füge alles zusammen. DAnn abschließend auf Logik und Abfolge überarbeiten. Alles kommt zur rechten Zeit, habe ich gemerkt.


    Lt. den meisten Lektoren und Verlagen sollte der Anfang immer entweder spannend oder emotional sein. Sonst kommt der Leser nicht schnell genug in die Story rein und verliert womöglich das Interesse. Ob's tatsächlich so ist? Keine Ahnung. Ich hab bei Büchern immer Durchhaltevermögen, auch wenn der Anfang vielleicht langatmig ist. :grin


    Liebe Grüße
    Tanya