Dick Francis --- Zuschlag

  • Genre: Thriller
    303 Seiten
    ISBN: 9783257230956
    Verlag: Diogenes
    Format: Taschenbuch


    Über den Autor:
    Dick Francis, geboren 1920 in Wales, war viele Jahre Englands erfolgreichster Jockey und ritt von 1953 bis 1957 für den Stall der „Queen Mum“. Er gewann über 350 Rennen bis ein schwerer Sturz 1957 seine Karriere beendete. Seit 1962 veröffentlicht er Thriller, die mehr oder weniger das Pferderenn- und Wettmilieu als Hintergrund haben.


    Inhalt
    Zu viel Ehrlichkeit schafft Feinde, zumal im Rennsport, wo nicht jede saubere Hände hat. Außer John Dereham. Nachdem ein Sturz seine Jockey-Karriere jäh beendete, hat er sich als Agent für Vollblutpferde einen Namen gemacht. Sein Erfolg weckt jedoch den Neid einiger Berufskollegen, die sich auf schmutzige Geschäfte spezialisiert haben.


    Meine Eindrücke
    Erst stellt uns der Autor John Dereham und seine Arbeit vor. John war mir mit seinem trockenen Humor sofort sympathisch.
    Nach einer kurzen Einführung baut Dick Francis kontinuierlich Spannung auf und hält sie bis zum Ende. Man spürt förmlich wie sich das Unheil über dem Ex-Jockey zusammenbraut und zum Ende hin wird es sogar richtig dramatisch.
    Durch kurze Beschreibungen bekommt man als Leser einen kleinen Einblick in die Welt des Pferdehandels und kann dadurch die Machenschaften einiger zwielichtiger Gestalten gut nachvollziehen.
    Nur an wenigen Stellen fällt es auf, dass das Buch bereits vor 35 Jahren geschrieben wurde, als die Welt nocht nicht ganz so technisiert war wie heute. Das hat mich jedoch nicht gestört.


    Der angenehm unterhaltsame Schreibstil in Kombination mit einer spannenden Handlung und einem sympathischen Protagonisten machen das Buch zu einem echten Pageturner.


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  • Oh, eins der wenigen Francis´das ich noch nicht kenne.


    Klingt aber wieder gewohnt super.
    Ich bin ja ein absoluter Francis Fan, daher versuche ich mir immer, möglichst noch Bücher aufzusparen und noch nicht zu lesen um mich noch auf ungelesene Bücher von ihm freuen zu können.


    (Ich bin froh, daß er noch weiterschreibt, auch jetzt mit seinem Sohn gemeinsam)


    Man könnte es auch so ausdrücken: Francis ist für mich der Champagner unter den Büchern, den ich mir immer für besondere Gelegenheiten aufspare. :grin

  • Ah, danke für die Rezension!
    Ich dachte immer er schreibt jetzt mit seiner Frau zusammen, aber so entstehen Gerüchte :grin


    Ich habe noch immer keinen Roman von Francis gelesen, aber habe es schon lange vor.
    Sollte man mit einem bestimmten Titel anfangen, oder ist das egal? :gruebel


    hin und her überlegende Grüße von Elbereth :wave

    “In my opinion, we don't devote nearly enough scientific research to finding a cure for jerks.”

    ― Bill Watterson

  • Vielleicht sollte man wirklich mal was von Francis lesen. Und die Rezi ist in diesem Zusammenhang ein weiterer Schubs in die "Unbedingt-mal-Dick-Francis-lesen-Richtung". Nur, eigentlich interessieren mich Pferde überhaupt nicht, es sei denn als Pferdewurst mit Knoblauch..... :wave

    Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben dafür einsetzen, dass du es sagen darfst. (Evelyn Beatrice Hall)


    Allenfalls bin ich höflich - freundlich bin ich nicht.


    Eigentlich mag ich gar keine Menschen.

  • Ja, ja, ja unbedingt lesen :grin


    Francis ist einfach nur toll.


    Als erstes würde ich Todsicher empfehlen, das ist auch gleichzeitig der erste Band und mein Favorit ist der hier.


    Weinprobe


    Voltaire, die Pferde sind gar nicht unbedingt die Haupt"personen" der Bücher.
    Es spielt zwar meist irgendwie im Jockeymilieu, aber das ist nicht Hauptsache. Es kann sich auch um einen Weinhändler bsp. handeln, der durch irgendeinen Zufall in das Rennbahnmilieu gerät. Aber sehr unaufdringlich.


    Es ist einfach das Flair der Bücher, der bestimmte "Francis-Humor" der die Bücher so wunderbar macht.


    Und, ich hab beim Derby auch gemerkt, daß ich mittlerweile alles mit anderen Augen sehe. Sozusagen mit den "Francis Augen des Jockey" (Ahnung von Pferden hab ich überhaupt keine, aber das Derby liebe ich seit Jahren)


    Vorschlag: Nächstes Jahr in der letzen Juni Woche = Eulenmeeting auf der Horner Rennbahn - das kann nur lustig werden. :grin