Ich habe nun mal das erste Buch von Nicola Förg in die Hand genommen:
Schussfahrt
Kurzbeschreibung
»Im Schnee saß ein Mann, friedlich an einen Baum gelehnt, was mitten im Winter schon eher ungewöhnlich war. Weit verblüffender fand Jo die Tatsache, dass er keine Schuhe, sondern nur dicke gelbe Socken trug. Das eigentlich Irritierende aber war ein Loch in seinem Kopf.« So dramatisch beginnt für »Jo«, Direktorin des lokalen Tourismusverbands, ein Wintermorgenritt ins Gunzesrieder Tal. Der Tote entpuppt sich als ein schwäbischer Baulöwe, der zu Lebzeiten so unbeliebt war wie Kopfläuse, Überschwemmungen und Murenabgänge zusammen. Sein liebstes »Baby« war ein »Event Castle«, ein gigantomanischer Freizeitkomplex, den er mitten in die intakte Natur pflanzen wollte. Der Hauptkommissar aus Augsburg macht unter den Gegnern des Event Castle gleich jede Menge Verdächtiger aus, aber Jo spürt, dass das alles nur die halbe Wahrheit sein kann und recherchiert auf eigene Faust. Bald wird sie tief in die Abgründe der Ski-Renn-Szene geführt und in einen Strudel widersprüchlicher Gefühle gerissen. Und ein erneuter Ausritt zur Mordstelle entpuppt sich als fataler Fehler ...
Klappentext
"Mit Witz und Charme bereitet Förg vergnügliche Lesestunden."
Münchner Merkur
"Authentische Protagonisten, Lokalkolorit und jede Menge Leichen, das ist die geschickte Mixtur ihres Erfolgs."
Bayerischer Rundfunk
"Mit Witz und Charme bereitet Förg vergnügliche Lesestunden."
Münchner Merkur
Über den Autor
Nicola Förg, Jahrgang 1962, arbeitet als freie Reisejournalistin für namhafte Tageszeitungen, Publikumsmagazine und Fachmagazine - vor allem für solche, die Bergtourismus, Skispaß und Reiterreisen zum Thema haben. Sie hat zudem ein Dutzend Reiseführer und Bildbände verfasst.
Es ist ja ihr Auftakt zu einer ganz netten Reihe an Krimis um Gerhard und Johanna.
Der Krimi ist Bodenständig und recht einfach gestrickt, aber der Witz im Buch lässt einen nicht aufhören zu lachen...
Teilweise ist er auch im Allgäuer Dialekt geschrieben, der das Lesen nicht gerade einfach macht. Auch für mich Schwabe nicht. Jedoch sind es keine soo große Passagen, und der Witz, den sie versprühen, einfach ein netter Krimi für Zwischendurch.