Ich lese auch gern englische Bücher und Zeitschriften und finde, man verbessert dadurch sein Englisch enorm. Allerdings hasse ich es, wenn ich ein wörterbuch daneben legen muss. Am besten finde ich es, wenn besonders schwierige Wörter gleich miterklärt werden. Deswegen lese ich gerne die "World and Press", eine Zeitung, die ich auf der Buchmesse in Leipzig entdeckt habe.
Englisch verbessern durch Lesen?
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Schätze das kommt darauf an was für ein Lerntyp man ist.
Schaden wird es sicherlich nicht
Mir hat das Lesen fremdspr. Bücher nichts gebracht- oder ich habe es einfach nie bemerkt.
Gut man mag sich ein gewisses Sprachgefühl aneignen können? Nur wann rede/ schreibe ich wie der Erzähler in meinen Büchern? Und dann ist es eben auch nur Passiv- andererseits lernt man Sprachen ja angeblich mit so umfangreichster unterschiedlichster Brachialgewalt wie nur möglich am besten Ich zweifle noch
Lesen tu ich sie weiterhin, einfach weil ich nicht weiß was ich sonst mit meinen "Kenntnissen" anfangen soll.
Für Spanisch und Französisch habe ich eine zeitlang Reclam-Ausgaben gekauft, da die noch Vokabelangaben haben, für Englisch hatten wir zu Schulzeiten auch oft solche Bücher, Verlag weiss ich aber nicht mehr.
Zum Einstieg wohl am besten.
Schlecht ist es bei solchen Ausgaben auch nicht, darauf zu achten, dass sie möglichst nicht gekürzt oder sonstwie verschandelt worden sind.
Manche dieser Anpassungen an das jeweilige Leserniveau mögen sich zwar flott lesen lassen, die Sprache hat dann oft nur gar nichts mehr mit Englisch zu tun, sondern entpuppt sich dann als Deutsch mit englischen Wörtern -
Ich habe auch gemerkt, dass es mir ungemein hilft, englische Bücher zu lesen. Mittlerweile macht es für mich auch keinen Unterschied mehr, ich lese englisch genauso schnell wie deutsch.
In der Schule war es auf jeden Fall eine enorme Hilfe, nicht nur für den Wortschatz, sondern auch für den Ausdruck.
Ich kann es wirklich nur empfehlen. -
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Original von uert
Für Dein passives Englisch ist es auf alle Fälle hilfreich, für aktive Sprachkenntnisse hilft allerdings nur selber reden/schreiben.Ich fand auch immer Filme gucken hilfreich, natürlich insb. für das Hörverständnis.
Wobei Wissenschaftler herausgefunden haben, dass es am effektivsten ist, englische Untertitel zu wählen, da deutsche zu sehr ablenken.
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Zitat
Original von woelfchen
Wobei Wissenschaftler herausgefunden haben, dass es am effektivsten ist, englische Untertitel zu wählen, da deutsche zu sehr ablenken.
Seh ich genauso. Englisch-sprachige Filme mit deutschen Untertiteln anzuschauen ist einfach total konfus und bringt garnichts.
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Vor allem sagen die auf Englisch oft etwas ganz anderes als auf Deutsch .
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Wenn man z.B. chicklit auf Englisch liest, verbessert man sein Englisch m.E. nicht wirklich.Trotzdem :
Durch Lesen werden die Kenntnisse zumindest vertieft.
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Original von woelfchen
Vor allem sagen die auf Englisch oft etwas ganz anderes als auf Deutsch .manchmal sagen deutsche Untertitel auch was anderes als die deutsche Tonspur
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Also mir hilft es immer wenn ich auf englisch lese, ich finde das wertet den Wortschatz schon auf. Ich brauche halt nur länger für ein englisches Buch und muss mich eben mehr konzentrieren...
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Hallo
Lesen hilft sicher auch, ich find aber englische Filme noch besser, weil man da auch gleich die richtige Aussprache mitgeliefert bekommt. Sehr gut eignet sich mE die Serie "Friends". Die Darsteller sprechen ein angenehmes Tempo und sind auch ohne deutsche Untertitel gut zu verstehen.
LG Nala
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Mir hat das Lesen englischer Bücher während meiner Schulzeit auch unheimlich geholfen, mein Englisch zu verbessern.
Obwohl ich mich im Englischunterricht immer sehr angestrengt habe, reichte es trotzdem immer nur für eine 2 oder 3. Als ich dann aber anfing, englische Romane zu lesen, hatte ich plötzlich quasi spielend durchgängig nur Bestnoten - eigentlich ganz ohne Mühe. Ich habe dann später auch den LK Englisch belegt und an der Universität Anglistik studiert.
Bei mir war es so: Ich habe damals die Bücher von L.M. Montgomery ("Anne auf Green Gables") sehr gerne gelesen. Die gab es aber zum großen Teil nur auf Englisch. Ich *musste* also auf die englischen Bücher zurückgreifen und glücklicherweise war mein Interesse an den Büchern so groß, dass mich auch meine fehlenden Vokabelkenntnisse nicht vom Lesen abgehalten haben.
Das war für mich der Schlüssel: Großes persönliches Interesse an der Lektüre. Ich habe z.B. auch französische Bücher lesen müssen, fand das aber langweilig und quälend - und kann jetzt trotz 7 Jahren Französischunterricht eigentlich kein Wort mehr ...
Mit englischsprachigen Filmen hätte ich mich damals eher schwer getan. Da fand ich es oft frustrierend, dass ich so vieles (noch) nicht verstehen konnte. Aber ich bin sowieso eher der Bücherleser als Filmfreak ...
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Hab mich nach langer Zeit endlich dazu durchgerungen ein englisches Buch zu lesen, muss aber sagen dass ich bezweifel dass der Fortschritt dadurch besonders rasant wird.
Das einzige was man da wirklich effektiv und unterbewusst lernt, ist wohl der Satzbau.
Den eigenen Wortschatz wertet man da nur geringfügig auf (so lange man nicht mit nem Übersetzer daneben liest), denn mindestens 90% der unbekannten Vokabeln kann man NICHT aus dem Zusammenhang ableiten.
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Zitat
Den eigenen Wortschatz wertet man da nur geringfügig auf (so lange man nicht mit nem Übersetzer daneben liest), denn mindestens 90% der unbekannten Vokabeln kann man NICHT aus dem Zusammenhang ableiten.
Nicht? Ich kann das fast bei jedem Wort -
Kann ich nur ebenfalls empfehlen! Mit Wörterbuch und nachschlagen habe ich mir einen ganz guten Wortschatz zugelegt. Ich schaue auch Filme wenn möglich in der Originalsprache, notfalls mit Untertiteln, das ist, vor allem bei Filmen, die man gut kennt, auch eine super Hilfe! Es geht von Film zu Film und von Buch zu Buch besser!
Waltraud
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White Beard, man kann natürlich nicht nach dem ersten englischsprachigen Wort perfekt englisch, aber auf Dauer hilft es enorm. Auch wenn man nicht jedes Wort nachschlägt, falls ich extrem selten tue und es sich nicht beim ersten Mal aus dem Kontext entschlüsseln kann. Ich merke, dass ich plötzlich ganz viele Wörter einfach kenne, ohne dass ich sie bewusst gelernt hätte.
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Original von loquita
Nicht? Ich kann das fast bei jedem WortTut mir Leid aber das kann ich dir kaum glauben.
Es kann aj sein dass du die Richtung weißt ind ie das Wort geht (das weiß ich auch, aber was nun die genaue Bedeutung ist ganz sicher nicht.Mal Beispiele (Terry Prattchet, Reaper Man)
ZitatThen the tree vanished.
After a shocked pause for a coupled of years, one of the clump said: 'He just went! Just like that" One day he was here, next he was gone!'
If the other trees had been humans, they would have shuffled their feet.Man kann ableiten dass es sich um eine Fußbewegung handelt, aber dass es sich um das Wort "schlurfen" handelt, kann man daraus nicht ableiten.
oder wenn z.B. das Wort mentioned (erwähnte) auftaucht, dass kann in den meisten Sätzen zig Bedeutungen haben, dass kann auch einfach einfach sagen, teilte er mit, flüsterte er, meinte er etc etc heißen oder ein Synonym für die Genannten sein.
ZitatThe party was in full swing. The banner with the legend 'Goodebye Windle 130 Gloriouse Years' was drooping a bit in the heat.
Hier ist es gar noch schwerer, abzuleiten dass drooping ermatten bedeutet, es könnte wirklich alles mögliche heißen.
Sollte wohl als Beispiele reichen?
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Hallo White Beard, "mention" heißt einfach erwähnen, ob es geflüstert ist oder nicht, muss aus dem Kontext hervorgehen und "sagen", "mitteilen", "meinen" sind im Grunde nur Synonyme für ein- und dasselbe.
Die anderen Beispiele, ja, mag sein, wobei ich zumindest die ungefähre Bedeutung für erahnbar halte. Aber lernen tut man ja auch, indem man sowas nachschlägt. Im Internetzeitalter reicht meist eine schnelle Google Suche.Waltraud
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White_Beard:
Natürlich kann ich nicht JEDES Wort ableiten, ich habe geschrieben, FAST jedes. Die ersten beiden von dir genannten Wörter kannte ich, deshalb ist das schwer zu beurteilen, beim Dritten hätte ich es wahrscheinlich nicht wirklich erschließen können. Aber meistens ist es eindeutiger als in den von dir genannten Beispielen, und vielen Wörtern begegnet man irgendwann auch noch einmal oder man bekommt ein Gespür dafür, wann ein Wort verwendet wird, auch, wenn man die genaue Bedeutung nicht kennt oder es im Deutschen gar keine eindeutige Übersetzung gibt. Das kann man mit Grammatikbüchern und Vokabellisten nicht lernen... Ich bin überzeugt davon, dass sich mein Wortschatz durchs Lesen englischer Bücher sehr verbessert, und zwar nicht nur der passive. Mittlerweile tauchen kaum noch Wörter auf, die ich gar nicht kenne... Ich stelle beim Lesen nicht bewusst fest, dass ich gerade ein neues Wort gelesen und die Bedeutung erschlossen habe, und ich merke mir erst recht nicht jedes Wort, aber auf Dauer bringt es schon sehr viel... Bei mir zumindest. Ich könnte niemals eine Spreche lernen, indem ich nur Vokabeln pauke... Aber da ist bekanntlich jeder anders
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Wenn ein Begriff öfters vorkommt, wird man ihn nachschlagen.
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Englische Bücher habe ich bisher noch nicht gelesen, ich traue mich immer noch nicht so ganz heran ... Ich will ja auch verstehen, um was es geht, und nicht nur erraten.
Ich habe mir allerdings angewöhnt, englische Texte im Internet tatsächlich auf Englisch zu lesen; früher habe ich mir das gerne automatisch übersetzen lassen und erst recht nichts verstanden ... Aber Englisch lesen im Internet klappt bisher immer ganz gut, auch ohne Übersetzung - ich muss mich nur ausreichend auf den Text konzentrieren und einzelne Worte nachschlagen.
Auch Filme sehe ich mir inzwischen sehr häufig in der Originalsprache an. Ich finde es dann immer sehr interessant, welche Stimmen die Schauspieler tatsächlich haben ... Bei den Filmen habe ich es allerdings sehr gerne, wenn ich sie auf Deutsch gut kenne, damit ich wenigstens weiß, worum es geht. Gerade die amerikanischen Schauspieler sprechen manchmal so schnell und undeutlich, dass ich kaum folgen kann.
Aber ich denke, mit englischen Kinderbüchern liege ich für den Anfang nicht verkehrt. Verbessern kann man mit Lesen zumindest sein schriftliches Englisch, denke ich, andere Ausdrücke und Vokabeln einsetzen ...