Englisch verbessern durch Lesen?

  • Ich bin grad in der selben Phase wie du.
    Ich habe einen besonderen tattoo-wunsch, den mir nur eine berühmte Künstlerin in den USA erfüllen kann, so wie ich es will. Ich habe erstmal alle in Deutschland abgeklappert um mir anzuhören "machen wir nicht" und dann dachte ich mir "schreib ihr einfach".
    In englisch.
    Nun schreiben wir hin und her.
    Bei der ersten Email musste ich viel nachschlagen und jetzt bei der 5. (obwohl es schon spezieller wird) gar nicht mehr.


    Und dann ist man total Stolz auf sich wenn man mehr versteht, und auch Slang lernt statt das Schulenglisch :-)
    Ich werde jetzt auch englische Bücher lesen, aber zuerst welche die ich schon aus dem deutschen kenne.

  • Hallo :wave


    Das lesen von englischen Büchern hilft wirklich sehr. Fang am Besten mit etwas einfachem an. Harry Potter (wurde hier ja schon genannt) eignet sich wirklich sehr gut. Oder du liest ein Buch, welches du bereits auf deutsch kennst. Filme find ich nicht so gut. Durch den Dialekt versteht man vieles schlecht oder falsch, find ich halt.


    Viel Spass~~


    Karolina : Welchen ausgefallenen Tatoowunsch hast du denn??


    Lg, Lilia

  • Wow, dass sind eindeutige Meinungen! Vielen Dank fuer die Hilfe und die Tipps!


    Ich glaube ich werde mir gleich morgen einen guten Roman in Englisch holen; ein paar Zeitschriften und Kinderbuecher bekomme ich von meinem Freund.
    Ab und zu schaue ich schon Filme auf Englisch; zB Harry Potter etc. Da hoert es sich um einiges besser an und Anspielungen, Witze etc machen mehr Sinn. Denn manchmal machen so Uebersetzungen gerade das ja kaputt.

    "Fantasie ist wichtiger als Wissen. Wissen ist begrenzt, Fantasie aber umfasst die ganze Welt." (Albert Einstein)



    :lesend
    Naomi Novik ~ Drachenglanz

  • Zitat

    Original von Valdimier
    Man sollte am Anfang aber möglichst auf Bücher verzichten, in denen gewisse Slangs zu oft vorkommen ;) Kann doch etwas verwirren.


    :lache Ja, dem kann ich nur zustimmen!
    Lese in letzter Zeit öfter Songtexte von Ami-Rappern, da der Slang auch beim zehnten Mal hören nicht wirklich verständlicher wird machmal. Gelesen macht dann alles wieder Sinn und man kann dem gut folgen.
    -Habe spaßeshalber mal auf "Übersetzten in Deutsch" geklickt.. Und bin vor lachen fast vom Stuhl gefallen...... :rofl Großes Kino!!!

  • Ich würde da nicht unbedingt zustimmen. Ich habe erst ernsthaft mit dem Lesen englischsprachiger Bücher angefangen, als ich schon fast 2 Jahre in Schottland lebte. Vorher nur Ausnahmen (Bücher, die ich auf deutsch auswendig kannte, dann ist das ok). Mir war das einfach immer zu umständlich mit dem Wörterbuch und so. Ich musste wirklich erst richtig fließend englisch sprechen, um Bücher lesen zu wollen.


    Viel mehr geholfen hat Fernsehen, Filme ansehen etc.


    Der Spaß wiederholt sich bei mir jetzt mit Dänisch. Ich lebe jetzt seit zwei Jahren hier. Mein Mann und ich reden immer noch (und werden es auch immer) Englisch miteinander. Bücher lesen auf Dänisch? Ich hab es versucht, aber richtig ernsthaft wird das jetzt laaaaangsam möglich. Nachrichten schauen, Bilder mit Wörtern verbinden, das hilft viel mehr (und ist ja auch das Rezept der Rosetta Stone Lehrgänge, die haben sich dabei schon was gedacht!). Ich sehe zum Beispiel auch sehr gerne englischsprachige Filme oder Serien mit dänischen Untertiteln. Dabei lerne ich wirklich innerhalb einer Stunde verflixt viele neue Vokabeln.


    Ich denke, jeder hat sein eigenes Rezept. Wenn man aber versucht, eine Sprache nur "lesend" zu lernen, hätte ich Angst, ich gewöhne mir die falsche Aussprache an. Und die wieder loszuwerden, das ist Knochenarbeit!


    Gruß aus dem Norden
    Corinna >>> :schlaeger

  • @ Britt
    :lache
    Jag talar lite svenska. Men jag bruka stor ordbok. ;-) Jag förstår bättre an jag talar och skriver. Jag vilja läsa böcker och titta filmer på svenska.
    Hej då! :wave




    Zitat

    Original von *soraya*
    Mal eine Frage an alle, die die Frage mit Ja beantwortet haben, habt ihr richtige Buchtitel als Tipp?


    Eher nicht; ich sehe das so wie Delphin:

    Zitat

    Original von Delphin
    Ich würde das lesen, was Du sowieso unbedingt lesen willst.


    :write So habe ich es gemacht bzw. mache es noch immer so. Das ist die beste Motivation, wenn es mal schwierig wird zu verstehen.

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Vielen Dank für die Tipps, werde mir die angesprochenen Bücher auf jeden Fall ansehen, ansonsten ist es glaub ich schon so, dass man sich für das Buch interessieren muss, sonst legt man es irgendwann aus der Hand...


    Als der letzte Harry Potter Band auf englisch raus kam, wollte ich den ja auch unbedingt lesen und deshalb hats auch so gut geklappt denke ich....


    Trotzdem danke an alle, die sich mit meinem "Problem" befasst haben...

  • Zitat

    Original von SiCollier
    @ Britt
    :lache
    Jag talar lite svenska. Men jag bruka stor ordbok. ;-) Jag förstår bättre an jag talar och skriver. Jag vilja läsa böcker och titta filmer på svenska.
    Hej då! :wave


    Bin zwar nicht Britt, aber hej! Ich kann das lesen!
    Ich könnte aber kein schwedisch verstehen, weil vieles zwar beim Schreiben wie dänisch aussieht, aber gesprochen völlig anders klingt. ;-)


    (Jeg taler lidt svensk. Men jeg bruger en stor ordbog! Jeg forstår bedre end jeg taler og skriver. Jeg vil læse bøger og se filmer på svensk. - Das wär dein Text auf Dänisch, so weit ich es beurteilen kann, aber keine Hand im Feuer dafür, es ist eine höllisch schwere Sprache - die Grammatik kriegte ich besser hin, wenn ich auf Deutsch denken würde, aber da ich dänisch mit englisch als Ausgangssprache lerne, verhau ich immer den Satzbau! :rofl)

  • Vielleicht wäre "Harun und das Meer der Geschichten" von Salman Rushdie auch etwas für dich. Das war bei mir damals eines der ersten englischen Bücher, das ich gerne gelesen habe weil es gut zu verstehen ist. Soweit ich es noch weiß, ist auch die deutsche Übersetzung nahe am Original dran.
    Außerdem ist es für den Anfang nicht so ein dicker Wälzer...

  • @ CorinnaV
    Ja, Dänisch muß sehr anders sein als Schwedisch oder Norwegisch, die eng miteinander verwandt sind. Es scheint, daß ich das, was ich ausdrücken wollte, tatsächlich getroffen habe, denn soweit ich das verstehe, sagt Dein Text das gleiche aus wie meiner.


    Das mit dem Satzbau kann ich gut nachvollziehen. Unsere Schwedisch-Kursleiterin ist ja Irin, also mit Englisch als Muttersprache. Sie unterrichtet eine Fremdsprache in einer Fremdsprache. Bisweilen (aber selten) hauts dann die Vokabeln oder den Satzbau etwas durcheinander. Aber da wir alle auch Englisch sprechen, fällt das meist gar nicht gleich auf. (Bisweilen antworte ich automatisch auf Englisch. :rofl )

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • * Ob wir einen eigenen Skandinavien-Thread eröffnen sollten? *


    Hallo CorinnaV,


    das widerspricht jetzt etwas den Aussagen unserer Kursleiterin, die in Schweden studiert hat. In dem hier verlinkten Sprachkurs jedoch steht, daß Norwegisch, Schwedisch und Dänisch eng verwandt seien. Mit meinen geringen Sprachkenntnissen scheint es mir, daß Dänisch auf jeden Fall etwas zur "weiteren Verwandtschaft" gehört, denn da ist mir viel mehr unbekannt als etwa im Norwegischen. Auf meinen schwedischen DVDs sind auch i. d. R. nur schwedische und norwegische Untertitel drauf.


    Aber langsam wird es hier wirklich zu sehr OT.



    * Überlegt, ob er zum Thread passend ein englischsprachiges Buch nennen sollte, aber das hängt eben vom Geschmack dessen ab, der lesen will. Und da dürften meine Bücher vermutlich nicht passen. *

    Unter den Büchern finden wir wieder, was uns in der Fremde entschwand, Frieden im Innern und Frieden mit unserer Umgebung.
    (Gustav Freytag, 1816 - 1895, aus "Die verlorene Handschrift")

  • Ich habe damals beim 5 Harry Potter Teil mit dem Englisch Lesen angefangen weil ich nicht auf die Übersetzung warten wollte. Anfangs war es noch recht schwer aber mit der Zeit (und einem Wörterbuch) ging es dann bald gut.


    Ich schaue mitlerweile auch gerne Serien auf DVD in Englisch. Das beste Beispiel ist da für mich immer Friends da ist die Deutsche Übersetzung so grottig das geht echt gar nicht :-(

    Halte dir jeden Tag dreißig Minuten für deine Sorgen frei - und in dieser Zeit mache ein Nickerchen.

    Dieser Beitrag wurde bereits 1 Mal editiert, zuletzt von IMS ()

  • Vielleicht wäre auch die Lernkrimi-Reihe etwas für dich?


    Kurzbeschreibung
    Krimi lesen und dabei Business Englisch lernen, ein einmaliges Konzept für Berufstätige, Studenten, Schüler, VHS-Lehrer und Sprachinteressierte, die Business English Kenntnisse festigen und verbessern wollen. Unterschiedliche Übungsaufgaben (Lückentext, Übersetzungen, Multiple Choice etc.) zum Wortschatz sind in die Story eingearbeitet. Der Lernende wird durch die spannende Story motiviert und kann auch trockene, weniger interessante Inhalte mühelos erarbeiten. Der Schwierigkeitsgrad steigt im Laufe des Buches an, so dass ein deutlicher Lernerfolg sichtbar wird. Das Buch enthält einen großen Abschlusstest sowie einen Lösungsteil.

  • Also durchs Lesen kann man sein Englisch schon sehr stark verbessern.


    Es kommt aber immer darauf an, was man liest. Ob es jetzt Kinderbücher oder Romane sind ist ja schon ein Unterschies, da Kinderbücher immer sehr primitiv geschrieben sind.


    Bei den Romanen setzte ich mich immer hin, schlage die erste Seite auf, lese diese, wenn ich ein Wort nicht weiß unterstreiche ich das mit einem Bleistift, schaue das Nach und schreibe das deutsche Wort oben drüber :wave

  • Zitat

    Original von LeseRatteKevin
    Also durchs Lesen kann man sein Englisch schon sehr stark verbessern.


    Es kommt aber immer darauf an, was man liest. Ob es jetzt Kinderbücher oder Romane sind ist ja schon ein Unterschies, da Kinderbücher immer sehr primitiv geschrieben sind.


    Bei den Romanen setzte ich mich immer hin, schlage die erste Seite auf, lese diese, wenn ich ein Wort nicht weiß unterstreiche ich das mit einem Bleistift, schaue das Nach und schreibe das deutsche Wort oben drüber :wave


    Also das mit jedem Wort nachschlagen wenn man es nicht weiß ist meiner Erfahrung nach ziemlich ermüdend und so kommt man nicht so in die Geschichte rein da der Lesefluss gestoppt wird. Ich mache es eher so das ich einfach lese und auch wenn ich ein Wort nicht weiß einfach weiter lesen das meiste klärt sich dann durch den Context. So gehts mir zumindest bei Französischen Büchern... Englisch habe ich nämlich nicht so gelernt sondern durchs sprechen und Urlaub.

  • Bei dtv gibt es eine zweisprachige Reihe. Dort stehen sich immer auf einer Seite Originaltext und auf der anderen die Übersetzung gegenüber. Mir hat das viel gebracht und wirklich gut gefallen.


    Bei Amazon findet man z.B. Alice in Wonderland, Peter Pan, verschiedene Kurzgeschichten uvm. :wave


    Kurzbeschreibung
    Übersetzung und Anmerkungen von Harald Raykowski. Illustrationen von John Tenniel.


    Eine der berühmtesten Geschichten der Welt.
    Die kleine Alice läuft hinter einem Kaninchen her in dessen Bau - und fällt tief ins Erdinnere. Dort wird sie ganz winzig, und sie kann plötzlich mit den Tieren sprechen, die da wohnen, und es gibt auch ein paar seltsame Menschen- und Fabelwesen ...
    Was nun geschieht, Nettes und Aufregendes, überkugelt sich fast immer ins Phantastische. Und was disputiert und diskutiert wird, kippt fast immer um ins Lustig-Absurde. Also: Phantasy und Nonsens.
    Die anmutig übermütige (und charmant altkluge) Alice besteht alle Absonderlichkeiten mit gutem Stil, aufmerksam zuhörend, tapfer sich Mühe gebend, liebevoll: eine köstliche Kinder-Helden-Gestalt.


    Das millionenfach verbreitete und meist einfach als wunderschön drauflos fabulierte Geschichte gelesene Buch wird von Harald Raykowski als literarisches Kunstwerk ernstgenommen. Mit Hilfe seiner Übersetzung, die dem Originaltext gegenübersteht, kann auch ein Leser, der im Englischen nicht völlig zu Hause ist, viele der Nuancen herausspüren.