Die Gabe - F. Paul Wilson

  • Über den Autor
    F. Paul Wilson ist preisgekrönter Autor einer Reihe internationaler Bestseller. Zu seinen bevorzugten Genres zählen Medizin-Thriller und Mystery-Schocker, u. a. seine beliebten Handyman-Jack-Romane. Er ist selbst praktizierender Arzt und lebt in New Jersey, U.S.A.



    Kurzbeschreibung (von Amazon)
    Die unheimliche Geschichte eines Heilers. Dr. Alan Bulmer ist Arzt aus Leidenschaft und seine Patienten mögen ihn sehr. Als er auf mysteriöse Weise durch die Berührung eines sterbenden Landstreichers die Gabe erhält, Menschen durch Handauflegen zu heilen, scheint all das möglich, was er jemals in seinem Leben anstrebte. Aber die vermeintlich segenreiche Gabe hat ihre Schattenseiten, denn verzweifelte Menschen, denen die Medizin nicht mehr helfen kann, sind zu allem fähig und auch die Gabe fordert ihren Preis: Dr. Bulmers Traum wird zum unheilvollen Albtraum



    Meine Meinung
    Dieser Band passt meiner Meinung nach nicht in diesen Zyklus. Zusammenhänge mit der Andersheit oder anderen Ereignissen konnte ich nicht herstellen.
    Dennoch war das Buch nicht schlecht. Man darf halt nur nicht mit falschen Voraussetzungen ausgehen.
    Das einzige, was ein wenig unheimlich war und evtl. auf eine Verbindung schließen lassen könnte, war das Dat-Tay-vao.
    Ich gebe diesem Buch 8 Punkte.

  • Originalausgabe: The Touch (1986)
    Erstmals 1989 auf Deutsch erschienen, wurde der Roman im Rahmen des „Adversary-Zyklus“ im Festa Verlag 2009 neu aufgelegt. 352 S.


    Gelesen in der Leserunde


    Hier gibt es ein Interview mit Wilson zum Zyklus


    Meine Meinung:
    Dies ist der dritte Band aus dem 6-teiligen Adversary-Zyklus, den man aber auch unabhängig von den anderen Bänden lesen kann. Wilson legt hier wieder einen Medizinthriller vor, den er mit Zutaten aus dem Mysterybereich würzt.


    Dr. Alan Bulmer ist ein sehr gewissenhafter Arzt, dem auch das menschliche Wohl seiner Patienten am Herzen liegt. Darunter leidet die Beziehung zu seiner Ehefrau Ginny, für die er kaum Zeit hat. Durch seine neu erworbene Gabe, durch Handauflegen Krankheiten heilen zu können, wird er für seine Patienten und die Presse schnell zum Wunderdoktor. Doch die Gabe bringt nicht nur Gutes, nach und nach offenbart sich auch ihre negative Seite.
    Wilson hat mit Alan einen überaus sympathischen und glaubwürdigen Charakter geschaffen.
    Er stellt ihm die reiche Witwe Sylvia zur Seite, die sich rührend um ihren autistischen Adoptivsohn Jeffy kümmert.
    Die Handlung ist zwar spannend, aber recht vorhersehbar und das Ende kann dann auch nicht mehr überraschen. Inwieweit sich der Band in den Adversary-Zyklus einpasst, wird wohl erst
    mit seinem Abschlußband „Nightworld“ geklärt werden können.


    Ach ja: Im Sammelband "Handyman Jack" gibt es eine Erzählung über die Vorgeschichte der Gabe, das „Dat-tay-vao".