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'Die Stadt der Heiligen' - Seiten 178 - 265
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Das mit Jolande und der Hochzeit ist ja nett
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Den Abschnitt habe ich noch nicht ganz durch, aber schon mal einige meiner Gedanken:
Christophorus, bei dem Namen muss ich immer an die Darstellungen des Heiligen denken. Ich hoffe ja mal, der Christophorus des Buches läd sich nicht zu viel auf die Schultern, so dass es ihm zu schwer wird und er zusammenbricht. Im Übrigen bleibe ich dabei, er ist nicht, was er zu sein vorgibt.
Marysa macht den Mund auf und tut sich keinen Gefallen damit. Liebes bisschen, was ist Reinold für ein Mensch. Und zu allem Unglück auch noch mit einem schlechten Geschmack gesegnet.
Die Beschreibung der Zeremonie im Dom fand ich klasse, besonders diese zwei kleinen Sätze auf Seite 212: „ Ganz in siner Nähe begann eine Frau hemmungslos zu schluchzen. Ob vor Freude über den Anblick der Reliquie oder wegen des Lärms, war nicht auszumachen.“ Das hat was!
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Und genau dieser Abschnitt, in dem der erste Tag der Heiltumsweisung beschrieben wird, hat sich wohl damals ziemlich genau so abgespielt. Ich habe bei meinen Recherchen eine Quelle aus dem 14. Jahrhundert gefunden, in der einer der Domherren des Marienstifts haargenau beschreibt, wie es damals abgelaufen ist, welche Gebete wann und wo gesprochen wurden, wer wann welche Reliquie präsentiert hat (da gab es nämlich eine ganz bestimmte Reihenfolge der beteiligten Personen) usw.
Das konnte ich fast 1:1 übernehmen.Und ich finde, aus Christophorus' Sicht hat diese Szene noch zusätzlich etwas Besonderes ...
Liebe Grüße
Petra Schier -
Zitat
Original von schnatterinchen
Das mit Jolande und der Hochzeit ist ja nettFinde ich auch.
Ich wollte hier einen Gegenpol schaffen zu der damals üblichen Art und Weise, zwei Menschen miteinander zu verheiraten. Dies geschah ja zumeist aus familiären, geschäftlichen oder politischen Gründen und äußerst selten, weil sich die beiden Beteiligten liebten.
Liebe Grüße
Petra Schier -
Zitat
Original von Petralit
Finde ich auch.
Ich wollte hier einen Gegenpol schaffen zu der damals üblichen Art und Weise, zwei Menschen miteinander zu verheiraten. Dies geschah ja zumeist aus familiären, geschäftlichen oder politischen Gründen und äußerst selten, weil sich die beiden Beteiligten liebten.
Liebe Grüße
Petra SchierDas ist dir auch gut gelungen, allein als sie sich das erste mal trafen knisterte es aus dem Buch heraus
Die beiden sind mir sehr sympatisch, wohingegen Marysa mir nur noch leid tut,dieser §$%"& Reinhold ist mir ja sowas von unsympatisch......
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Zitat
Original von Petralit
Und ich finde, aus Christophorus' Sicht hat diese Szene noch zusätzlich etwas Besonderes ...Jaha!
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Irgendwie hoffe ich ja, dass Reinold auch einen "Unfall" haben wird. Vermutlich würde das aber den fiesen Vetter Tür und Tor öffnen
Marysa ist gleich mit zwei Idioten geschlagen...Mittlerweile könnte nicht nur Fulrad der geheimnisvolle Priester sein, sondern auch Vater Ignatius. Der macht sich mit seiner Neugier auch verdächtig.
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Ich bin noch mitten in diesem Abschnitt und "muss" auch gleich noch ein bißchen weiterlesen... aber eine Frage habe ich: war das damals wirklich so verwerflich, wenn eine Frau alleine mit einem Mönch war? Haben die ihren ach-so-heiligen Kirchenmännern doch nicht wirklich getraut? Ich hätte irgendwie gedacht, dass Mönche über jeden Verdacht erhaben waren und somit auch ein Treffen mit einer Frau ok gewesen wäre.
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Zitat
Original von chiclana
war das damals wirklich so verwerflich, wenn eine Frau alleine mit einem Mönch war? Haben die ihren ach-so-heiligen Kirchenmännern doch nicht wirklich getraut? Ich hätte irgendwie gedacht, dass Mönche über jeden Verdacht erhaben waren und somit auch ein Treffen mit einer Frau ok gewesen wäre.Normalerweise hat man Mönchen getraut, obwohl es durchaus bekannt war, dass nicht alle Mönche ein heiliges Leben führten. Nicht zuletzt wurde dies auch durch Gaukler und Schausteller bekräftigt, die gerne Schwänke und Lieder darboten, in denen es um den lüsternen Mönch geht, der in Abwesenheit des Ehemanns diesem Hörner aufsetzt.
Aber in diesem Fall wehrt sich Marysa gegen ein Alleinsein mit Christophorus aus zweierlei Gründen: Erstens ist die ganze Situation schon ziemlich verfahren und sie will nicht das Risiko eingehen, noch mehr ins Gerede zu kommen. (Schon gar nicht bei dem Ehemann und dessen lieblichem Schwiegervater ...).
Und zweitens beachte man: Es ist ausgerechnet Christophorus, der zu ihr ins Haus will. Und sie kann ihn ja nicht leiden ...
Liebe Grüße
Petra Schier -
Zitat
Original von Bouquineur
Marysa ist gleich mit zwei Idioten geschlagen...
....
Dem kann ich sowas von zustimmen. Reinolds Unfall wäre ein gefundenes Fressen für den Cousin. Dann hätte er, was er beim Tod des Onkels schon hätte haben wollen, ohne groß etwas dafür zu tun. - Nee, das würde ich ihm nicht gönnen. -
Zitat
Original von Bouquineur
Irgendwie hoffe ich ja, dass Reinold auch einen "Unfall" haben wird. Vermutlich würde das aber den fiesen Vetter Tür und Tor öffnen
Marysa ist gleich mit zwei Idioten geschlagen...Mittlerweile könnte nicht nur Fulrad der geheimnisvolle Priester sein, sondern auch Vater Ignatius. Der macht sich mit seiner Neugier auch verdächtig.
Ich bin mit diesem Abschnitt auch durch, jedoch denke ich nicht, dass Vater Ignatius der geheimnisvolle Priester ist.
Ich warte auch dauernd, dass dieser Reinold endlich das Zeitliche segnet Manno, mit so einem Mann ist man doch echt gestraft
Ich hoffe immer noch, dass sich Marysa und Christophorus endlich ineinander verlieben wo es doch in diesem Kapitel so schön zwischen den beiden knistert. Ich glaube sie redet sich das nur ein, dass sie ihn nicht leiden kann
Manchmal sieht man das Gute einfach nicht, auch wenn es noch so nah liegt.so, ich mache mich dann mal über den letzten Abschnitt her
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Hm... außer Marysa heiratet dann Christophorus, weil der doch kein Bruder ist?
Also iwie bin ich ein wenig verwirrt. Der Domherr ist der eigentliche Auftraggeber wg den gefälschten Reliquien und der hat nun Bruder Theophilus ermordet. Und dieser Theophilus hat die falschen Reliquien verkauft oder? Und Reinold und Christopherus haben diesen beobachtet. Und er kann nun nicht mehr aussagen, weil er ja tot ist, hm...
Dann ist Vater Ignatius der, der Klas ermordet hat? Und er soll Marysas Familie irgendwas unterschieben, evtl gefälschte Reliquien?
Also ich bin sicher, dass Reinold noch was zustoßen wird... So blöd wie der sich anstellt!! Und so skrupelos wie der Domherr ist...Oh, aber welche Rolle spielt dann Fulrad?
Ja und dann hoff ich ja auch imemr noch, dass Marysa endlich diesen Brief liest und dadurch Christophorus lieben lernt
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Zitat
Original von Petralit
Normalerweise hat man Mönchen getraut, obwohl es durchaus bekannt war, dass nicht alle Mönche ein heiliges Leben führten. Nicht zuletzt wurde dies auch durch Gaukler und Schausteller bekräftigt, die gerne Schwänke und Lieder darboten, in denen es um den lüsternen Mönch geht, der in Abwesenheit des Ehemanns diesem Hörner aufsetzt.
Aber in diesem Fall wehrt sich Marysa gegen ein Alleinsein mit Christophorus aus zweierlei Gründen: Erstens ist die ganze Situation schon ziemlich verfahren und sie will nicht das Risiko eingehen, noch mehr ins Gerede zu kommen. (Schon gar nicht bei dem Ehemann und dessen lieblichem Schwiegervater ...).
Und zweitens beachte man: Es ist ausgerechnet Christophorus, der zu ihr ins Haus will. Und sie kann ihn ja nicht leiden ...
Liebe Grüße
Petra SchierDanke für die Erklärung, so hatte ich Marysas Reaktion auch interpretiert. Es hat mich nur grundsätzlich mal interessiert, weil das Alleinsein einer Frau mit einem Mönch, glaube ich, weiter vorne auch mal kurz Thema war...
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Zitat
Original von bonomania
Ich hoffe immer noch, dass sich Marysa und Christophorus endlich ineinander verlieben wo es doch in diesem Kapitel so schön zwischen den beiden knistert. Ich glaube sie redet sich das nur ein, dass sie ihn nicht leiden kann
Manchmal sieht man das Gute einfach nicht, auch wenn es noch so nah liegt.Ich glaube auch, dass sie sich das mittlerweile einredet... aber ihre Abneigung von Anfang an gegen Christophorus kann ich nicht ganz nachvollziehen...
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Zitat
Original von Chiclana
Ich glaube auch, dass sie sich das mittlerweile einredet... aber ihre Abneigung von Anfang an gegen Christophorus kann ich nicht ganz nachvollziehen...Ich auch nicht!
Auch wenn einige hier Christoporus als sperrigen Charakter beschrieben haben
Mir war er von Anfang an sympatisch, auch wenn er auf mich älter als 28 jahre gewirkt hat -
Ich hätte ihn auch älter geschätzt... aber vielleicht liegt das auch ein wenig daran, dass die Leute früher schon jünger erwachsen werden mussten und z.B. viel früher geheiratet haben und Nachwuchs bekommen haben.
Sympathisch war er mir auch - und er war ja auch zu Marysa einfach nur nett und hilfsbereit...
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Der Brief wird sicher gleich zu Anfang des ersten kapitles im neuen Buch erwähnt und Marysa merkt wie ihr ein Stein vom Herzen fällt, weil Aldo schreibt das Christopherus kein Mönsch ist.
Sie läuft Christopherus hinter her und sie feiern Doppelhochzeit mit Jolanda
Kurzes Buch aber gut
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Zitat
Original von schnatterinchen
Der Brief wird sicher gleich zu Anfang des ersten kapitles im neuen Buch erwähnt und Marysa merkt wie ihr ein Stein vom Herzen fällt, weil Aldo schreibt das Christopherus kein Mönsch ist.
Sie läuft Christopherus hinter her und sie feiern Doppelhochzeit mit JolandaHa, das wäre ja eine Idee! Und dann kommt die echte Inquisition, schleift ihn in den Kerker und verbrennt ihn kurz darauf wegen Ketzerei auf dem Scheiterhaufen. Wie, doch nicht? Hm, schreib ich wohl doch besser meine Version der Geschichte auf ...
Liebe Grüße
Petra Schier, die gerade mal kurz aus einer etwas .... nun ja, delikaten Szene aufgetaucht ist, sich aber sofort wieder zurück ins späte Mittelalter begibt. -
Zitat
nd dann kommt die echte Inquisition, schleift ihn in den Kerker und verbrennt ihn kurz darauf wegen Ketzerei auf dem Scheiterhaufen. Wie, doch nicht? Hm, schreib ich wohl doch besser meine Version der Geschichte auf ... Chen
Ja, ich bin voll gespannt, wie du ihn da wieder rausholst!! Weil so ähnlich hab ich mir das auch schon vorgestellt -.-
Und das geht ja nicht!!