Ja, das Ende war schon sehr berührend.
Zum einen Kazis Tod, dem der Streit mit Vojen vorausgeht. Ich mochte Kazi auch, ich fand ihren Charakter glaubwürdig, auch wenn es natürlich schlimm ist, dass sie ihren Sohn nicht lieben konnte und ihn dadurch zu dieser Tat getrieben hat.
Tja, nun muss Premysl, der nie Fürst sein wollte, dieses Amt doch antreten, da Gundolf Zwietracht unter den Stämmen gesät hat und gegen Mnata gehezt hat. Dass Sharka nicht Libussas Nachfolgerin wurde, zumindest nicht als Hohe Priesterin, finde ich gut, denn sie ist einfach zu sanft und gutgläubig, ganz im Gegensatz zu Vlasta.
Bei der Auseinandersetzung Lidomirs mit Radegund sieht man, meiner Meinung nach, sehr schön, dass er dem Christentum doch recht nahe steht. Immerhin verstößt er seine Frau nicht, auch wenn sie offenbar alles zwischen ihnen kaputt gemacht hat, sondern behält sie, zumindest offiziell, als sein Weib.
Libussas Tod fand ich sehr schön geschrieben. Gar nicht kitschig, sondern eher versöhnlich, auch wenn die Vision eines christlichen Prags etwas traurig ist, aber den Lauf der Geschichte kennen wir ja alle.
Über eine Fortsetzung würde ich mich auch freuen. Allerdings würde mich mehr eine Geschichte über Borovoi und seine Zeit interessieren. Aber egal, wie die Fortsetzung aussieht, ich werde sie mir kaufen.
Liebe Tereza, vielen Dank für das tolle Buch und die Leserundenbegleitung! Dieses Buch wird mit ziemlicher Sicherheit mein Top des Monats August werden.
Lieben Gruß
Larna