'Das Kindermädchen' - Seiten 001 - 110

  • Ich bin auch da


    Aber ich hab noch Probleme mit dem Buch


    Vernau ist ein Anwalt der in der Kanzlei seines zukünftigen Schwievaters arbeitet, aber nicht akzeptiert wird. Der Vater vom Schwievater ist gestorben Sigrun muss nun unbedingt heiraten und Vernau sagt zähneknirschend ja.


    Die Russi ist tot ist es die gleiche die am Anfang eine Rolle spielt? Aaron ein Bruder von Sigrun erbt dieses Haus ist es dasselbe vom Anfang?


    Momentan fällt es mir schwer in das Buch hinein zu kommen

  • Schnatterinchen, das sind zwei Familien, die da eine Rolle spielen.


    Lehnsfeld, wo der Opa gestorben ist und der Enkel Aaron das Haus erbt.


    Und (von) Zernikow mit Sigrun, dem Anwalts-Schwiegervater-in-spe und Joachim Vernau, der in die Familie einheiraten soll.


    Ich kann mir gut vorstellen, dass man da gerne richtig heftig durcheinander kommt, wenn man aus denen aus Versehen eine einzige Familie macht.

  • Zitat

    Original von schnatterinchen
    Die Russi ist tot ist es die gleiche die am Anfang eine Rolle spielt?


    Die verstorbene Frau ist Olga. Das Mädchen aus dem Prolog ist Paula, die möglicherweise identisch mit Natalja ist. Ob sie auch tot ist und wer Milla ist, wird sich im Verlauf des Geschehens klären :-)

  • Zitat

    Original von Wuermchen
    Ich kann mir gut vorstellen, dass man da gerne richtig heftig durcheinander kommt, wenn man aus denen aus Versehen eine einzige Familie macht.


    Auf den ersten Seiten habe ich die auch alle zu einer Familie gemacht, da dachte ich ja auch noch der Ich-Erzähler wäre eine Frau... dann habe ich nochmal zurückgeblättert und in Ruhe sortiert und ab dann kam ich mit der Story zurecht...

  • Ich hatte auch anfangs Probleme. Hatte ca. 20 Seiten gelesen und wusste nicht, wer wohin gehört. Dann hab ich noch mal angefangen und mir ein Personenverzeichnis gemacht. Ab da ging es :winkt

    Ein Raum ohne Bücher ist ein Körper ohne Seele.
    - Cicero


    :lesend Harlan Coben - Ich vermisse dich

  • Mmmh, ich hänge mal wieder arg hinterher.
    Das liegt zum einen an zeitlichen Problemen im Moment, zum anderen daran, dass mich die Storie nicht so richtig in ihren Bann zieht.


    Die ganze Geschichte mit der Familie nervt ein bisschen, ist mir ein wenig zu viel Soap und zu wenig Krimi. Aber ok, ist ja noch früh in der Handlung. :lache


    Die Großmutter im Rollstuhl finde ich bisher am genialsten, wie sie z.B. plötzlich in der Ecke im Büro ihres Sohnes sitzt. :rofl


    Die Verlobung: klasse! Eine einzige Farce, und sicherlich nicht zu sehr an den Haaren herbeigezogen.


    Die Familie hat auf jeden Fall etwas zu verbergen was diese Russin angeht, sonst würden sie sich nicht so seltsam verhalten. Und außerdem ist ja auch der Zettel mit der russischen Notiz aus Vernaus Büro verschwunden...


    :wave

    LG
    Alisha

    -------------------
    Good girls go to heaven, bad girls go everywhere! :-]
    (Jim Steinman)


  • Die ersten 110 Seiten fand ich wirklich klasse.
    Ich fand von Anfang an, dass die Autorin einen sehr guten Schreibstil hat, und hoffe dass er im weiteren Verlauf weiterhin so gut bleibt.


    Die Geschichte an sich gefällt mir sehr gut und ich kann gar nicht aufhören zu lesen. Alles in allem gefällt mir der Anfang sehr gut. Und ich war auch recht verwirrt, als mir klar wurde, dass ICH ein Mann ist :lache

  • Richtig. In meinem letzten Manuskript habe ich "die Polizeipräsidentin" auftauchen lassen. Darüber ist meine Lektorin erst einmal gestolpert. Vor ein paar Jahren kam einem auch das Wort "Bundeskanzlerin" nur schwer über die Lippen. Innenministerin und Innensenatorin - darauf müssen wir wohl noch genauso lange warten wie auf eine Verteidigungsministerin...

  • Als ich das Buch geschrieben habe, habe ich immer an Marianne Hoppe gedacht. Sollte "Das Kindermädchen" jemals verfilmt werden würde ich mich riesig freuen, wenn Inge Keller die Freifrau spielen würde. Das sind einfach diese wunderbaren alten, stolzen Frauen, die ihr Leben ohne Kompromisse gelebt haben (wunderbar beziehe ich in diesem Punkt nicht auf die Freifrau, sondern auf Hoppe und Keller).

  • Komischerweise kam Marie-Luise bei vielen Lesern nicht so gut an. Zu verbissen, zu kompromisslos, zu DDR-lastig. Obwohl ich sie genau so wie im Kindermädchen von Herzen liebe (sie bringt bei Vernau einfach alles immer genau auf den Punkt), wurde sie auf wundersame Weise in den beiden folgenden Romanen ein bisschen liebenswürdiger.

  • Komischerweise kam Marie-Luise bei vielen Lesern nicht so gut an. Zu verbissen, zu kompromisslos, zu DDR-lastig. Obwohl ich sie genau so wie im Kindermädchen von Herzen liebe (sie bringt bei Vernau einfach alles immer genau auf den Punkt), wurde sie auf wundersame Weise in den beiden folgenden Romanen ein bisschen liebenswürdiger.

  • Ich freue mich auch riesig und bin UNGLAUBLICH gerührt, wie toll ich euch mit dem Buch auseinandersetzt. Ich habe mich an anderer Stelle schon für mein langes Schweigen entschuldigt. Meine Mutter wurde quasi über nacht zum Pflegefall der Stufe 2, und das bedeutete für mich seit Mai ein ziemliches Hin und Her. Dort gibt es zudem keinen email-Anschluss, was zum einen sehr erholsam sein kann, zum anderen aber bedauerlicherweise keine Kontaktaufnahme zulässt. Das war leider nicht vorhersehbar. Aber es geht ihr den Umständen entsprechend wieder gut. Nur bis es soweit ist, geht halt doch etwas an die Nerven und ans Herz.

  • Zitat

    Original von elisabethberlin
    Ich freue mich auch riesig und bin UNGLAUBLICH gerührt, wie toll ich euch mit dem Buch auseinandersetzt. Ich habe mich an anderer Stelle schon für mein langes Schweigen entschuldigt. Meine Mutter wurde quasi über nacht zum Pflegefall der Stufe 2, und das bedeutete für mich seit Mai ein ziemliches Hin und Her. Dort gibt es zudem keinen email-Anschluss, was zum einen sehr erholsam sein kann, zum anderen aber bedauerlicherweise keine Kontaktaufnahme zulässt. Das war leider nicht vorhersehbar. Aber es geht ihr den Umständen entsprechend wieder gut. Nur bis es soweit ist, geht halt doch etwas an die Nerven und ans Herz.


    Elisabeth,
    das kann ich alles gut nachvollziehen, ich hab es auch hinter mir. Schön, daß du jetzt dabei bist und noch das eine oder andere kommentierst :wave

  • So, ich stoße mit einiger Verspätung in die Runde dazu.


    Bis jetzt gefällt mir das Buch sehr gut, auch wenn ich nach dem Prolog eigentlich nicht so angetan war. Das lag vor allem daran, dass ich nicht gerne Kriegsgeschichten nd so lese, der Prolog hat mich also etwas abgeschreckt. Als dann aber die richtige Geschichte angefangen hat, war ich richtig gefesselt.


    Zitat

    Original von chiclana


    Ich bin auch die ersten paar Seiten davon ausgegangen, dass der Ich-Erzähler eine Frau ist...


    Dieses Problem hatte ich auch. Musste schmunzeln als ich es bemerkt habe.


    Die Familie finde ich einfach ulkig, ich glaube ich hatte kein Interesse in so eine Familie einzuheiraten. Allein schon wegen der Großmutter!
    Ich glaube ja eigentlich, Utz hat den Mord verübt. Wer sonst soll einen Grund gehabt haben? An ihn war schließlich der Brief bzw das Dokument gerichtet. Die Oma hat zwar Interesse an der Familienehre, aber so viel wie die in ihrem Rollstuhl schläft... ich glaube nicht dass sie in der Lage wäre, den Mord auch nur in Auftrag zu geben.


    Ich werde mich jetzt mal den letzten Seiten dieses Teils widmen.

  • Zitat

    Original von Jessy!
    Die Oma hat zwar Interesse an der Familienehre, aber so viel wie die in ihrem Rollstuhl schläft... ich glaube nicht dass sie in der Lage wäre, den Mord auch nur in Auftrag zu geben.


    So so, du meinst also, wer schläft, der sündigt nicht? Na, dann warte man ab ..l. :grin

  • Den Schock kann ich gut nachvollziehen. Wenn ich Lesungen habe und vor Publikum auftrete, stelle ich mein Buch erst einmal kurz inhaltlich vor, um dann mit dem Satz "Und ab jetzt bin ich ein Kerl" fortzufahren. Die meisten schmunzeln dann und ich bekomme oft zu hören, dass es nach kurzer Zeit absolut normal klingt, wenn ich als Vernau erzähle. Aber beim Lesen kann es natürlich passieren, dass man etwas braucht, bis man das erkennt. Sorry! :-)