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'Das Kindermädchen' - Seiten 001 - 110
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Ich hab gestern dann doch erst eine Runde Pamuk eingelegt
Werd mich aber gleich ins Kindermädchen stürzen.
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Den ersten Abschnitt habe ich jetzt beendet und die einzige Frage, die ich an mich habe ist warum das bisher an mir vorbeigegangen ist.
Immerhin ist der eine oder andere Insidergag aus meinem Berufsleben doch etwas was Spaß macht zu lesen und auch die politischen Realitäten sind interessant wiedergegeben (Wenn es auch 2005 mal eine Innenministeringab, für Familie und Frauen war sie auch damals zuständig). Heute gibt es im Innenressort in Deutschland keine Frau- Inneres ist auch Polizei, Machojob. Justiz geht gerade noch- da braucht man welche die das können und drum gibts Justizministerinnen vorallem bei den SPD regierten Ländern. Wir werden lange brauchen zur ersten Ministerin auf dem Hardtberg. Die Emanzipation des Mannes ist ein weiter Weg..
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Kleiner Stopp auf Seite 59. Ich hab gerade die Verlobung hinter mir. Mir gefällt, dass das hier nicht nur Krimi sondern auch Milleu-Studie ist *g*
Meine Güte, was für eine reizende Familie. Ich könnte wetten, es gibt dort niemanden, der nicht irgendwo eine Leiche im Keller hat.
Die Verlobung war irgendwie eine Farce. Und alles schön so geplant, dass es ins politische Rahmenprogramm passt. Ich bin gespannt, ob wirklich geheiratet wird. Varnau passt so gar nicht in diesen erlauchten Kreis.Bei Olga, der toten Frau aus dem Kanal kann es sich wohl nur die Freundin oder Schwester von Paula handeln. Der Name fällt ja in dem Kapitel von 1945. Aber wer war Tatjana? Das Mädchen aus dem Raum über dem Kamin, der ein neuer Name verpasst wurde?
EDIT:
Abschnitt beendet. Olga war also wirklich die Freundin von Natalja/(Paula?). So langsam kristallisiert sich also der Bezug zur Vergangenheit raus. Wenn ich den Klappentext dazu nehme und die Szene im Keller im zu Beginn des Buches, geht es wohl nicht nur um Zwangsarbeit sondern auch um illegalen Kunsthandel im zweiten Weltkrieg. Was die beiden dort gesehen haben, waren vermutlich Bilder, die den Besitzern enteignet wurden. Bin gespannt, wie und wo die Fäden zusammenlaufen.
Nataljas schlagkräftige Tochter Milla ist aufgetaucht. Die ist ja gleich ordentlich zur Sache gegangen. Bin gespannt, wann sie wieder auftaucht und wer am Ende bei Vaunau das Rennen macht. Milla oder Marie-Luise?
Irgendwie glaube ich noch nicht, dass er wirklich irgendwann Sigrun heiratet. -
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Zitat
Original von Vivian
Das habe ich mich auch schon gefragt. Seit der ersten Seite bin ich in dem Buch gefangen .
So geht's mir auch...
Die Familie in die Joachim Verlau da einheiraten will/soll ist ja der Knüller. Besonders die Großmutter im Rollstuhl. Neulich gab's mal einen Tatort aus Österreich, der in einem Hotel gespielt hat, da gab's auch so eine Alte im Rollstuhl, die sehe ich jetzt beim Lesen wieder vor mir...
Und ob das mit der Hochzeit wirklich was wird? Ich tippe ja eher, dass Joachim irgendwann (wieder?) mit Marie-Luise zusammen kommt.Aber auch die anderen Figuren gefallen mir gut: Joachims Mutter und ihre Haushaltshilfe... auweia, der arme Joachim!
Gern mag ich Connie!
Die Mischung aus Familie, Politik und Kriminalfall gefällt mir bis jetzt sehr gut und die Seiten fliegen beim Lesen nur so dahin....
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Das Buch und die Charaktere gefallen mir sehr gut. Allen voran Joachim Vernau. Sigrun die Frau an seiner Seite, auf der Überholspur, zeigt zwar auch ganz nette Ansätze....aber mal abwarten.
Ich frage mich ob das Bild in Utz`Büro, das die Amis "wohl übersehen" haben noch eine Rolle spielt. Es wurde auf jeden Fall schon zweimal erwähnt -
Ich war gestern den ganzen Tag nicht daheim, bin aber auch einer der sog. "Vorausgeeilten" und hole jetzt meinen Post nach:
Der Prolog ist so anschaulich erzählt, dass ich mich fühlte, als wäre ich dabei gewesen. Ich konnte förmlich den Rauch riechen. Fand ich ganz toll erzählt.
Als Joachim seine Mutter besucht hat, ist mir fast schlecht geworden. Kuchen, der seit einer Woche unter dem Sofa liegt? Ist Hüthchen so blöd oder tut sie nur so? Sie ist alt, ja. Aber man vergisst doch nicht, dass Kuchen nach ner Woche zu leben beginnt, oder? Ich glaube einfach, dass sie faul ist. Aber Joachim hat sie ja zurecht gestutzt. Mal sehen, ob es was geholfen hat
Marie-Luise gefällt mir bisher nicht so gut. Ich finde, die ist irgendwie eiskalt. Erpresst Joachim mit einem Papier, dass er ihr gefaxt hat, weil er ihre Hilfe braucht!
Natalja war also Utz' Kindermädchen. Aber wenn sie 1944 gestorben ist, wie kann Milla dann ihre Tochter sein? Marie-Luise hat ja angeblich herausgefunden, dass Natalja gar nicht tot ist. Bin sehr gespannt.
Das Mädchen im Prolog hieß zwar Paula, aber ich glaube auch fast sicher, dass sie Natalja ist. Wer hat Olga W. getötet? Waren es wirklich die von Zernikow's? Utz trau ich sowas eigentlich nicht zu und die Einzige, der ich es zutrauen würde ist klapprig alt und sitzt im Rollstuhl. Aber bei dem vielen Geld, das die haben, kann sie den Mord ja in Auftrag gegeben haben
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Ich wollte zwar vorauseilen, habs zeitlich aber nicht geschafft und so reihe ich mich jetzt brav in die Riege der Pünktlich-Leser ein.
Erst als Connie beginnt, mit dem Ich-Erzähler zu flirten und der das als eine normale „Reflexhandlung“ der Frau bezeichnet, ist mir klar geworden, dass „Ich“ ein Mann ist. Das war vielleicht ein komisches Gefühl, als sich mein Kopfkino zurecht gerückt hat!
Der arme Joachim Vernau – ist der nur von seltsamen Frauen umgeben?
Die Freundin und ihr Vater drängen ihn mehr oder weniger zu einer termingerechten politisch passenden Verlobung. Puh, die Szene beim Abendessen, ich dachte, alle warten auf eine Rede von Joachim, und der Ärmste weiß gar nicht, was er sagen soll. Der passt so überhaupt nicht in die „feine Gesellschaft“ - ich hoffe, dass er selbst das noch rechtzeitig einsieht!!
Mila prügelt ihn (die stelle ich mir vor wie Lara Croft), lügt ihn an und presst ihm ein Versprechen ab, sich ihrer Sache anzunehmen.
Marie-Luise ist grundsätzlich zickig. Es macht zwar Spaß, über sie zu lesen, aber im richtigen Leben hätte ich sie schon längst auf den Mond geschossen.
Und die Mutter erpresst ein Treffen, indem sie im KaDeWe klaut, das ist ja ein Ding! Obendrein noch die Haushaltshilfe, die es sich gemütlich macht und sich nicht um ihre Arbeit kümmert.So ganz nebenbei kommt bei Joachim die Neugier (und bei mir auch), was es mit Olga, Natalja und Mila auf sich hat. Okay, es ist nicht fein, ein Fax vom Schreibtisch zu klauen und wegzuwerfen. Aber noch schlimmer: ist Olga vielleicht ermordet worden? Um was zu verbergen? Da kommt Spannung auf.
Überhaupt ist das Buch bis jetzt so lebendig und mit einem kleinen Schuss Ironie geschrieben, dass es richtig viel Spaß macht, es zu lesen.
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Zitat
Original von Wuermchen
Erst als Connie beginnt, mit dem Ich-Erzähler zu flirten und der das als eine normale „Reflexhandlung“ der Frau bezeichnet, ist mir klar geworden, dass „Ich“ ein Mann ist. Das war vielleicht ein komisches Gefühl, als sich mein Kopfkino zurecht gerückt hat!
Das ging mir genau so. Weiß auch nicht, warum man bei einer weiblichen Autorin auch von einer weiblichen Hauptperson ausgeht
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Ich dachte auch auf den ersten Seiten (nach dem Vorspann aus dem 2. Weltkrieg), dass das die typische Erzählweise einer Frau ist. Aber jetzt, wo ich weiß, dass ein Mann erzählt, finde ich das nicht mehr. So kann man sich täuschen ... warscheinlich lag es wirklich daran, dass man bei weiblichen Autoren immer von weiblichen Hauptpersonen ausgeht. Ist ja auch oft so.
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Den ersten Abschnitt habe ich nun auch hinter mir und bin so begeistert, dass ich unbedingt gleich weiterlesen muss
Von der ersten Seite fesselnd, interessante Charaktere, wenn auch nicht alle unbedingt symphatisch sind (in was für eine Familie will Vernau da bitte einheiraten? Alle ein wenig unterkühlt, und die gute Freifrau im Rollstuhl ist mehr als merkwürdig. Ich glaube, sie ist noch besser beisammen, als sie alle glauben machen möchte.
Vernau passt so gar nicht in diese Familie, auch ich kann mir nicht vorstellen, dass die Ehe jemals geschlossen wird. Zumal da auch noch eine gewisse Anziehung zu Marie-Luise besteht, was wohl damals bei den beiden schiefgegangen ist?
Was die Krimihandlung betrifft, bin ich sehr gespannt, was Vernau da zu Tage befördern wird.
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Den ersten Abschnitt habe ich jetzt auch beendet und mir gefällt es sehr gut. Ich weiß gar nicht warum ich das Buch beim ersten Anlesen in der Buchhandlung wieder zurückgelegt habe
Im Prolog wird ein Kabuff/ Raum über dem Ofen geschildert, der so klein, daß nicht mal der 11-Jährige darin stehen kann, der aber lang genug für ein Bett ist, von dem Paula / Natalja ? runter springt. Hat jemand so einen Raum schon mal gesehen ? Mir fehlt ein bißchen die Vorstellungskraft wofür dieser Raum gedient haben könnte.
Die Familie ist wirklich krass. Ich könnte mir vorstellen, daß vielleicht Walter, das Mädchen für alles im Haushalt, mit dem Mord an Olga zu tun hat. Mal schauen, wie sich dies weiter entwickelt, ob Natalja wirklich Paula ist, ob sie tatsächlich 1944 gestorben ist und was es mit Milla auf sich hat. Und natürlich, wann und wie die Bilder eine Rolle spielen. Ob eventuell auch das Haus von Aaron Lehnsfeld noch eine Bedeutung gewinnt ? Fragen über Fragen, die hoffentlich beim weiteren Lesen geklärt werden.
Marie-Luise finde ich nicht wirklich sympatisch, sie ist mir zu sehr im Klassenkampf verhaftet. Aber vielleicht ist sie auch noch in Joachim verliebt und will ihm die Augen öffnen.
So, jetzt mit großen Erwartungen auf in den nächsten Teil
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Ich habe jetzt auch grad den ersten Abschnitt beendet.
Gut gefallen hat mir die kurze Passage auf Seite 50 über den Tod.
Das fand ich wunderschön geschrieben.Sigrun passt nicht zu Vernau. Sie erscheint mir kalt und herzlos. So wie auch der Rest der Familie. Ich hoffe nicht, dass er sie wirklich heiratet.
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Oh, diese altmodischen oder biblischen Vornamen. Find ich ja grässlich.
Bis jetzt kann mich die Story noch nicht wirklich begeistern. Auch das Umfeld, in dem die Geschichte spielt, läßt mich gruseln. Ich dachte erst, ich bin in irgendso einer Daily soap. Aber die Formulierungen der Autorin gefallen mir total gut, ich mag den Humor und den leicht sarkastischen Ton.
Joachim mag ich und Marie-Luise irgendwie auch. Ich glaube nicht, daß Joachim und Sigrun sich am Ende glücklich in die Arme sinken. -
Die biblischen Vornamen haben mich übrigens überrascht, weil das doch eigentlich jüdische Namen sind. Nazis mit jüdischen Vornamen, gab das keine Probleme?
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Zitat
Original von Wuermchen
Erst als Connie beginnt, mit dem Ich-Erzähler zu flirten und der das als eine normale „Reflexhandlung“ der Frau bezeichnet, ist mir klar geworden, dass „Ich“ ein Mann ist. Das war vielleicht ein komisches Gefühl, als sich mein Kopfkino zurecht gerückt hat!
Ich bin auch die ersten paar Seiten davon ausgegangen, dass der Ich-Erzähler eine Frau ist... -
Zitat
Original von Bouquineur
Die biblischen Vornamen haben mich übrigens überrascht, weil das doch eigentlich jüdische Namen sind. Nazis mit jüdischen Vornamen, gab das keine Probleme?Der Gedanke kam mir auch. Es sind ja auch alttestamentarische Namen, die häufig in jüdischen Familien gewählt wurden. Vielleicht waren die Lehnsfelds keine Nazis ( allerdings haben sie das Haus von dem jüdischen Fabrkanten "gekauft" ) und es verbirgt sich darin ja ein Geheimnis und dieses ist der Grund warum Abraham verhindern will, daß Aaron das Erbe annimmt.
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Ich war jetzt drei Tage nicht online, hatte aber viel Zeit zum Lesen und hab das Buch gestern bereits zu Ende gelesen, deshalb werde ich meine Eindrücke hier nicht schreiben, damit ich mich nicht verplappere.
Werde mich also bei den letzten Seiten einordnen.