ZitatOriginal von CathrineBlake
Zum Glück les ich die Klappentexte nur ganz selten
Ja, es ist echt besser so.
ZitatOriginal von CathrineBlake
Zum Glück les ich die Klappentexte nur ganz selten
Ja, es ist echt besser so.
Meist stimmen sie sowieso nicht.
Ich habe das Buch gestern Abend noch beendet, dann war es aber auch schon so spät, dass ich dringend ins Bett musste.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, einzig die Schießerei auf der Fähre war mir ein wenig zu actionlastig, dass passte für mich irgendwie nicht zu dem sonst doch eher ruhigen Krimi.
Dass letztlich die Bilder verbrannten, hat auch mir in der Seele wehgetan.
Insgesamt lebt das Buch von seinen Charakteren. Vor allem Vernaus Mutter und das Hütchen fand ich herrlich. Ich freue mich auf das nächste Buch, der Autorin und ein Wiedersehen "Jojo" und den anderen.
edit: Dass der Klappentext den Kunstraub vorweggenommen hat, hat mich auch gestört. Ich sollte auch davon absehen, Klappentexte zu lesen, bin dann aber meist doch zu neugierig
ZitatOriginal von CathrineBlake
Frag mich nur, wo die Autorin ist? Sie sollte doch eigentlich dabei sein oder?
Ich dachte auch, dass sie dabei sein wollte... schade. Aber vielleicht schaut sie ja noch rein und beantwortet noch ein paar Fragen.
ZitatOriginal von Wuermchen
Schade, dass der Kunstraub schon auf dem Buchrücken erwähnt wurde. Im Buch hat man davon doch erst ziemlich zum Schluss erfahren und es nimmt viel vorweg, was ich im nachhinein besehen doch lieber nicht schon von Anfang an gewusst hätte.
Über den Klappentext habe ich mich auch geärgert...
Auch dieser letzte Abschnitt war spannend und endlich kam schlüssig Licht ins Dunkle. Die Verfolgungsjagd auf der Fähre war mir auch zu actionlastig, da hätte es das Verschüttet-Sein zum Schluss auch getan.
Connie Rolle zum Schluss hin hat mich gewundert...
Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen, besonders wegen der Nebenfiguren.
Ich bin zwiegespalten auf der einen Seite hat mir das Buch gefallen aber irgendwie war es mir auch an einigen Stellen zu dick aufgetragen.
Und in einem Notarztwagen kann man keine Patienten transportieren, falls die Autorin mitliest
Ingesamt aber ein Thema von dem ich auch noch nichts gewusst habe und mich schon auch schockiert hat.
Diese Freifrau hätt ich am liebsten
ZitatOriginal von schnatterinchen
Ich bin zwiegespalten auf der einen Seite hat mir das Buch gefallen aber irgendwie war es mir auch an einigen Stellen zu dick aufgetragen.
Genauso ging es mir auch. Einige sehr spannende und interessante Passagen und Charaktere und andererseits ein bißchen viel von allem.
Das Verbrennen der Bilder hat mir auch sehr weh getan, andererseits ist es hier wohl wie bei historischen Tatsachen, die Bilder sind verschwunden und können dann auch in einem Roman nicht wieder auftauchen und gerettet werden.
Die Motive von Walter sind mir auch nicht ganz deutlich geworden, klar ist er der Freifrau sehr verbunden, aber warum ? Eine alte, vielleicht unerfüllte Liebe oder ein weiteres Familiengeheimnis ?
Ein Verständnisproblem habe ich allerdings: Im Prolog wird das Haus, in dem die Kinder den Bombenangriff erleben als in Grunewald stehend beschrieben und die Kellertür ist aus Gründen verschlossen, die nur die Freifrau kennt. Später heißt es, das Haus von Aaron steht in Grünau und dorthin war Natalja "ausgeliehen" und hat die Bilder in den Kisten gesehen. Wie passt das zusammen ?
Grins ... Tizian hat aber, glaube ich, nur sechs oder sieben "Venusse"(? Venen? Venissi???) gemalt, so dass ich mir die achte einfach dazu gedacht habe. Gedachte Bilder konnte ich zumindest in der Phantasie leichter verbrennen...
Grrrr..... Klappentexte .... da kann ich ein Lied von singen. Aber worauf sonst will man sich beim Buchkauf verlassen? Das wäre übrigens auch eine Frage von meiner Seite in die Runde: Worauf kommt es bei euch beim Bücherkaufen an? Das Titelbild? Die Kurzkritiken auf der Rückseite? Klappentext? Erste Sätze?
... fragte neugierig Elisabeth
Gute Frage. Wahrscheinlich hätte man ihn früher oder später sowieso geschnappt. Er hat ja nun gar keinen Zugang zu Kunst, zumindest zu dem, was ich den beiden verschollenen Zügen, die nie in Berchtesgaden ankamen, angedichtet habe. Es ging ihm ums Geld, und vielleicht auch ein bisschen diese Allmachtsphantasie von "Alles meins".
Ich glaube ja, dass nicht alles verloren ist. Das, was gegen Kriegsende noch da war und dann "plötzlich" verschwand, ist entweder genau belegt oder in deutschen Kellern verschwunden. Der Umstand, dass bis heute NICHTS davon wieer aufgetaucht ist, noch nicht einmal gerüchteweise, spricht m.E. für eine Vernichtung.
Danach kam allerdings der zweite Raubzug. Und da dürfte das eine oder andere Teil irgendwo in einer Scheune in Massachusets oder Omsk liegen... sorry, ich will niemandem zu nahe treten, aber die größten Kunsträuber direkt nach dem Ende des zweiten Weltkrieges waren die Amerikaner, gefolgt von den Russen. Franzosen haben kaum, und Briten so gut wie gar nicht geklaut.
Ich freue mich sehr, dass du Utz als die eigentliche Hauptfigur entdeckt hast. Im Nachhinein finde ich sogar, ich hätte ihn und sein Geständnis im Keller noch ein bisschen mehr in den Vordergrund stellen sollen. Connie ist genau so, wie unsichere Frauen sind: Alles abkupfern, und sich selbst nur durch die Anerkennung Dritter irgendwie erschaffen. Aaron war der Mann ihrer Träume: Reich, gutaussehend, spendabel. Dass er sie nur benutzt hat und das zum Schluss auch noch so deutlich gemacht hat, hat bei ihr eine Kurzschlussreaktion in Gang gesetzt.
Walter ist "Reichsbahner". Er gehört zu einer Familie, und diese Familie zu schützen ist sein Ein und alles. Aaron hat ihn quasi "mitbenutzt", so wie die Lehnsfelds ja auch Natalja "mitnutzen" durften. Walter weiß, dass für ihn gesorgt wird, wenn auch er für die Familie sorgt (ein bisschen Mafia-Prinzip ist schon dabei).
Und Marie-Luise ... tja, ich fand es witzig, dass sie Joachim immer Pfeffer gegeben hat. Es gibt übrigens Männer, denen unterstelle ich einfach mal, dass sie sogar mit Anzug ins Bett gehen. Meistens sind sie von Beruf Politiker oder Juristen.
Danke!!!!!!!! Die "7. Stunde" ist ein bisschen das Sorgenkind geworden, weil sich nicht viele mit dem Thema Schule anfreunden konnten. Deshalb freue ich mich umso mehr, dass du eine kleine Lanze dafür gebrochen hast. Im Gegensatz zum Kindermädchen habe ich dieses Buch auch in einem Rutsch schreiben können, dank meines Verlagswechsels und einem Vorschuss, der mir das Schreiben erst ermöglicht hat. Am Kindermädchen habe ich insgesamt fünf Jahre gearbeitet, und die langen Pausen und Unterbrechungen, die ich zwischendurch einlegen musste (Umzug, Kind, und natürlich Job) merkt man ihm auch ein bisschen an, finde ich.
NAAAAAAAIIIIIIIIINNNNNNNN!
Einfach drei vier Mal hintereinander laut aussprechen, und schon hat man es. Genau die gleiche Frage stellte mir auch die Filmproduzentin, die das Buch verfilmen will. "Tscherednitschenkowa kann doch keiner aussprechen", meinte sie.
Ich habe gesagt, dass ich auf dem Namen bestehe. Man muss auch mal einen komplizierten Namen erdulden. Den Namen trägt eine ganz liebe Freundin von mir, Journalistin in Moskau (ich klaue ja Namen wie ein Rabe), und wahrscheinlich fällt es mir, weil ich se schon fast 20 Jahre kenne, kaum noch auf. Ansonsten bemühe ich mich aber sehr, ordentliche Namen zu finden. Und schöne dazu. Und solche, die passen. Einen Sechzigjährigen kann man nicht Kevin nennen, einen zwanzigjährigen nicht Helmut oder Günther. Namen sind mir sehr, sehr wichtig. Deshalb habe ich Marie-Luise auch diesen Vornamen gegeben, damit sie sich ewig darüber ärgern kann. Ich kenne keine Marie-Luise, die mit ihrem Vornamen richtig glücklich ist ( dabie finde ich ihn eigentlich sogar sehr schön).
Vor 15 Jahren habe ich das epochale, die Welt verändernde, pulitzerpreisverdächtige Monumentalwerk "Mondspaziergänge" veröffentlicht, ein Epos, von dem leider danach kaum noch jemand etwas gehört hat ... grins ... Damals gab es noch keine Computer, und ich habe Anke immer per Post 20-30 Seiten zugeschickt. Sie hat mich dann immer angefeuert, weiterzuschreiben. Ihr Rat und Urteil ist auch heute noch für mich beim Schreiben das Allerwichtigste. Außer ihr darf nur noch meine Lektorin einen Blick auf das entstehende Buch werfen. Der Rest muss warten, bis zumindest die Rohfassung fertig ist.
Sorry, ich kann mich nur noch einmal entschuldigen. In meiner Familie sind einige Dinge passiert, die ich ncht vorhersehen konnte. Das führt dazu, dass ich ziemlich viel auf Achse bin und wann immer es geht die 540 Kilometer von Berlin zu meinen Eltern nach Oberhessen ins schöne Altenstadt fahre. Die letzte OP hat dazu geführt, dass wir im Haus einiges umbauen mussten (ich sage nur behindertengerechtes Bad, meine Güte!, und Dachboden-Entrümpeln, puuuh), dann ging es um die Pflegeverischerung, Hilfsmittel etc. Und nicht zuletzt auch ums dasein. Meine Eltern haben keinen email-Zugang, so dass ich ab und zu in Frankfurt oder Hanau mal in ein Internet-Café schlüpfen konnte, um die wichtigsten mails abrufen zu können. Zeit und Muße für die Büchereule habe ich leider nur in Berlin.
Noch einmal: Ich entschuldige mich aufrichtig und ehrlich. Es ist nicht meine Art, Zusagen nicht einzuhalten. Aber die Ereignisse haben alle in der Familie überrollt. Ich bitte euch herzlich um euer Verständnis.
Kann man nicht? Hätte ich Ambulanz schreiben sollen? Autsch, solche Dinge passieren. In der "7. Stunde" lasse ich auch jemanden, der noch lebt, von einer Bahre transportieren. Nette Leser wiesen mich darauf hin, dass es wennschondennschon Trage heißen müsste ....
Das Haus im Grunewald wurde ausgebombt, die Zernikows kamen dann bei den Lehnsfelds in Grünau unter. Es stimmt, dass das sehr kompliziert wirkt: Zwei Villen, zwei Familien, und dann auch noch zwei Keller ... ich würde es anders machen, wenn ich das Buch noch einmal schreiben würde.
ZitatOriginal von elisabethberlin
Sorry, ich kann mich nur noch einmal entschuldigen. In meiner Familie sind einige Dinge passiert, die ich ncht vorhersehen konnte. Das führt dazu, dass ich ziemlich viel auf Achse bin und wann immer es geht die 540 Kilometer von Berlin zu meinen Eltern nach Oberhessen ins schöne Altenstadt fahre. Die letzte OP hat dazu geführt, dass wir im Haus einiges umbauen mussten (ich sage nur behindertengerechtes Bad, meine Güte!, und Dachboden-Entrümpeln, puuuh), dann ging es um die Pflegeverischerung, Hilfsmittel etc. Und nicht zuletzt auch ums dasein. Meine Eltern haben keinen email-Zugang, so dass ich ab und zu in Frankfurt oder Hanau mal in ein Internet-Café schlüpfen konnte, um die wichtigsten mails abrufen zu können. Zeit und Muße für die Büchereule habe ich leider nur in Berlin.
Noch einmal: Ich entschuldige mich aufrichtig und ehrlich. Es ist nicht meine Art, Zusagen nicht einzuhalten. Aber die Ereignisse haben alle in der Familie überrollt. Ich bitte euch herzlich um euer Verständnis.
Das geht natürlich vor. Dafür hat auch jeder Verständnis.
Aaah, wenn du in Altenstadt warst, hättest du auch grad mal um die Ecke zu mir fahren können *gg
Ehrlich? Dann lass uns doch mal in Friedberg ein Eis essen gehen!
Gerne, schreib mir einfach eine PN oder Mail (Anschrift hast du ja) wenn du mal wieder in der Nähe bist.